50 Jahre Naturpark Pfälzerwald

Mainz

50 Jahre Naturpark Pfälzerwald

Umweltministerin Margit Conrad: „Naturpark Pfälzerwald einzigartige Region für Natur und Tourismus im Herzen Europas „

Der Naturpark Pfälzerwald ist in 50 Jahren zu einer nationalen und internationalen Adresse ersten Ranges geworden. Bei einer Festveranstaltung anlässlich des Jubiläums würdigten Vertreter aus Deutschland und Frankreich in Neustadt-Mußbach diese Entwicklung.

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad sagte: „Auch wenn die Gründer die beeindruckende Dynamik, mit der sich der Naturpark Pfälzerwald in der Region und mit dem Nachbarn Frankreich entwickelt hat, nicht vorhersehen konnten, so haben sie doch die enormen Potentiale erkannt. 50 Jahre später lässt sich sehen: Die Weichen wurden richtig gestellt und die Chancen genutzt. Vom Naturpark Pfälzerwald zum grenzüberschreitenden Naturpark Pfälzerwald-Nordvogesen und schließlich zur Anerkennung als einziges grenzüberschreitendes Biosphärenreservat – das beschreibt eine einmalige Geschichte der Naturpark-Bewegung. Der Naturpark hat eine wichtige Rolle für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen. Dieser Naturpark ist ein Erfolg geworden, weil er von Anfang an von der gesamten Region getragen wurde. Er ist ein Erfolg, weil alle Interessengruppen mit einbezogen wurden und ihn mit gestaltet haben.“

Dank an Partner und Freunde des Naturparks

Umweltministerin Margit Conrad dankte dem Trägerverein, den Partnern, den Wandervereinen, den Umweltverbänden, aber auch dem Forst und allen Partnern in beiden Ländern. Besonders würdigte sie die ehemaligen Vorsitzenden der Trägervereine in Frankreich und Deutschland, Jean Westphal und Dr. Werner Ludwig. Insbesondere hob sie das ehrenamtliche Engagement für den Naturpark hervor. „Es ist beispielhaft, was hier geleistet wurde und wird. Das Interesse der Menschen an ihrem Naturpark ist wichtigstes Kapital.“

Ministerin Conrad überreichte einen Förderbescheid in Höhe von rund 63.000 Euro zur Entwicklung eines integrierten Wegekonzeptes, das Information und Darstellung herausgehobener Abschnitte des Naturparks beinhaltet.

In ihrer Rede betonte die Ministerin die vielfältigen Funktionen des Naturparks Pfälzerwald für die Region – als Natur- und Erholungsraum, als Lebensraum für zahlreiche, auch geschützte Tier- und Pflanzenarten; als größtes zusammenhängendes Waldgebiet; als Ort der Naherholung und Umweltbildung, als Anziehungspunkt für Tourismus und als Fläche für die nachhaltige Nutzung in Land- und Forstwirtschaft. „Der Naturpark Pfälzerwald hat in seinen unterschiedlichen Funktionen vom Erhalt der Artenvielfalt bis hin zur Wertschöpfung große Bedeutung. Verbindungen zwischen diesen verschiedenen Aktionsfeldern gewinnbringend und zum gegenseitigen Nutzen auszubauen, ist ein wichtiges Ziel. Das Prinzip der Nachhaltigkeit bleibt dabei oberstes Gebot“, sagte Conrad.

Der Pfälzerwald ist mit den Nordvogesen einer der größten zusammenhängenden Naturräume Europas, der vielen Arten Lebensraum ist und Wanderungsbewegungen ermöglicht. Er ist Rückzugsraum für klimasensitive Arten. Seit Jahren wird naturnaher Waldbau praktiziert. Und der Pfälzerwald ist ein wichtiges Gebiet für die Erforschung und Dokumentation der Veränderungen auch in Verbindung mit dem Klimawandel geworden. Diese liefern einen bedeutenden Beitrag für zukünftige Handlungsstrategien.

Teil des deutsch-französischen Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen

Der Naturpark Pfälzerwald zählt mit rund 180.000 Hektar zu den größten Naturparken Deutschlands und ist mit Bergen und Burgen, Woogen und Mooren, Wiesen und Weinbau von einzigartiger landschaftlicher Vielfalt. Er entstand als zweiter rheinland-pfälzischer und fünfter deutscher Naturpark. Über 100 Kilometer erstreckt er sich von Norden nach Süden bis zur französischen Grenze und 40 Kilometer von Osten nach Westen. Große Waldflächen überziehen das Gebiet, in denen vor allem Kiefern, Buchen und Eichen dominieren.

1993 wurde der Pfälzerwald er wegen seines Modellcharakters als 12. deutsches Biosphärenreservat von der UNESCO anerkannt. Seit 1998 ist er Teil des grenzüberschreitenden deutsch-französischen Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Inzwischen gibt es in Rheinland-Pfalz sieben Naturparke, der achte ist in Vorbereitung. Insgesamt werden dann etwa 30 Prozent der Landesfläche Naturparkqualität haben.

Zusammenarbeit mit Frankreich

Im Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen bestehen viele gemeinsame Aktivitäten zwischen Deutschen und Franzosen. Schwerpunkte bilden das grenzüberschreitende Konzept zur Ausweisung und Erhaltung des Westwalls als Denkmalzone sowie die Erfassung und ökologische Bewertung seiner Biotope oder der Schutz der Wildkatze und die Schaffung von Korridoren zur Verbindung ihrer Lebensräume.

Anlaufpunkte der Kooperation sind das „Haus der Nachhaltigkeit“ in Johanniskreuz, das „Biosphärenhaus“ in Fischbach, das Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim oder das Infozentrum „Petit Flec“ bei der Burgruine Fleckenstein im Elsaß. Auf der „Enddeckungsroute des Biosphärenreservats“ kann man drei Regionen, Pfalz, Lothringen und das Elsass, zu Fuß oder mit dem Rad erleben und entdecken. Hohe Besucherzahlen belegen das Interesse und den Erfolg der Aktivitäten.

Land unterstützt Naturpark Pfälzerwald

Der Naturpark Pfälzerwald prägt die Region und hilft, diese nachhaltig ökonomisch, sozial und ökologisch weiter zu entwickeln. Das Land unterstützt diesen Prozess kontinuierlich. Das Umweltministerium unterstützt den Naturpark mit einer jährlichen institutionellen Förderung von rund 140.000 Euro. Hinzu kommen Projektmittel des Naturschutzes.

Der Naturpark Pfälzer Wald hat aus den Bereichen Naturschutz und über die Aktion Blau, das große und erfolgreiche Renaturierungsprojekt in und an Gewässern in den letzten 10 Jahren, insgesamt 7,2 Millionen Euro erhalten.

Fast 20 Millionen Euro hat das Land in den vergangenen 4 Jahren für die touristische Infrastruktur (Ausbau Rad- und Wanderwegewegenetz, Anlage Nordic-Walkingstrecken, Bau/Ausbau von Tourist-Infos, etc.) bewilligt. Hinzu kommen Investitionen und Förderungen für Biosphärenhaus, Haus der Nachhaltigkeit oder des Pfalzmuseums für Naturkunde in Bad Dürkheim

Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung

Umwelt und Natur, nachhaltige Bewirtschaftung in Verbindung mit naturverträglicher Naherholung und Tourismus macht die Naturparke zu Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung. Ihnen gemeinsam liegt die Idee „Schutz durch Nutzung“ zugrunde im Interesse der Menschen und der Natur.

So ist im Naturpark Pfälzerwald die Regionalvermarktung sehr erfolgreich: deutsch-französische Bauernmärkte finden jährlich mehrfach statt und es bestehen 43 zertifizierte Partnerbetriebe aus den bereichen Gastronomie, Land- und Forstwirtschaft, Weinbau und Lebensmittelhandwerk.

Conrad: „Hier wird ein beispielhafter Ansatz zur Stärkung der regionalen Identität beschritten. Die Modellregion steht für die nachhaltige Entwicklung des Pfälzerwaldes und der Nordvogesen.“

Naturpark Pfälzerwald attraktiv für Bildung

Mit einem eindrucksvollen und vielfältigen Angebot für große und kleine waldbegeisterte Besucher leisten die verschiedenen Angebote im Pfälzer Wald einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Bildung. Das Haus der Nachhaltigkeit in Trippstadt/Johanniskreuz wurde im letzten Jahr als UN-Dekadeprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Dort und im Biosphärenhaus in Fischbach sowie in der ganzen Fläche des Naturparks wird Umweltbildung groß geschrieben. Wald, Gewässer und die kulturhistorischen Bauten sind Lernorte und eignen sich ausgezeichnet zum spielerischen Aufbau von Wissen.

Touristische Infrastruktur

Die touristische Infrastruktur hat sich sehr positiv entwickelt. Es gibt ein umfassendes Wander- oder Radwegenetz. Insgesamt 92 Wanderparkplätze machen die 2.200 Kilometer Rundwanderwege für jeden gut erreichbar. 45 bewirtschaftete Hütten des Pfälzerwald-Vereins, 14 Naturfreundehäuser und ca. 50 Waldgaststätten laden zur Rast und Stärkung ein. Ein Besucherlenkungskonzept soll den Ausbau der touristischen Infrastruktur weiter verbessern.

Naturparke haben Bedeutung und Verantwortung für die Initiierung und Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus. Der Naturpark Pfälzerwald hat sich als im Rahmen der „Europäischen Charta für einen nachhaltigen Tourismus“ anerkannter Park in besonderer Weise verpflichtet.

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Stefanie Mittenzwei
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50 Jahre Naturpark Pfälzerwald

Umweltministerin Margit Conrad: „Naturpark Pfälzerwald einzigartige Region für Natur und Tourismus im Herzen Europas „

Der Naturpark Pfälzerwald ist in 50 Jahren zu einer nationalen und internationalen Adresse ersten Ranges geworden. Bei einer Festveranstaltung anlässlich des Jubiläums würdigten Vertreter aus Deutschland und Frankreich in Neustadt-Mußbach diese Entwicklung.

Die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad sagte: „Auch wenn die Gründer die beeindruckende Dynamik, mit der sich der Naturpark Pfälzerwald in der Region und mit dem Nachbarn Frankreich entwickelt hat, nicht vorhersehen konnten, so haben sie doch die enormen Potentiale erkannt. 50 Jahre später lässt sich sehen: Die Weichen wurden richtig gestellt und die Chancen genutzt. Vom Naturpark Pfälzerwald zum grenzüberschreitenden Naturpark Pfälzerwald-Nordvogesen und schließlich zur Anerkennung als einziges grenzüberschreitendes Biosphärenreservat – das beschreibt eine einmalige Geschichte der Naturpark-Bewegung. Der Naturpark hat eine wichtige Rolle für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen. Dieser Naturpark ist ein Erfolg geworden, weil er von Anfang an von der gesamten Region getragen wurde. Er ist ein Erfolg, weil alle Interessengruppen mit einbezogen wurden und ihn mit gestaltet haben.“

Dank an Partner und Freunde des Naturparks

Umweltministerin Margit Conrad dankte dem Trägerverein, den Partnern, den Wandervereinen, den Umweltverbänden, aber auch dem Forst und allen Partnern in beiden Ländern. Besonders würdigte sie die ehemaligen Vorsitzenden der Trägervereine in Frankreich und Deutschland, Jean Westphal und Dr. Werner Ludwig. Insbesondere hob sie das ehrenamtliche Engagement für den Naturpark hervor. „Es ist beispielhaft, was hier geleistet wurde und wird. Das Interesse der Menschen an ihrem Naturpark ist wichtigstes Kapital.“

Ministerin Conrad überreichte einen Förderbescheid in Höhe von rund 63.000 Euro zur Entwicklung eines integrierten Wegekonzeptes, das Information und Darstellung herausgehobener Abschnitte des Naturparks beinhaltet.

In ihrer Rede betonte die Ministerin die vielfältigen Funktionen des Naturparks Pfälzerwald für die Region – als Natur- und Erholungsraum, als Lebensraum für zahlreiche, auch geschützte Tier- und Pflanzenarten; als größtes zusammenhängendes Waldgebiet; als Ort der Naherholung und Umweltbildung, als Anziehungspunkt für Tourismus und als Fläche für die nachhaltige Nutzung in Land- und Forstwirtschaft. „Der Naturpark Pfälzerwald hat in seinen unterschiedlichen Funktionen vom Erhalt der Artenvielfalt bis hin zur Wertschöpfung große Bedeutung. Verbindungen zwischen diesen verschiedenen Aktionsfeldern gewinnbringend und zum gegenseitigen Nutzen auszubauen, ist ein wichtiges Ziel. Das Prinzip der Nachhaltigkeit bleibt dabei oberstes Gebot“, sagte Conrad.

Der Pfälzerwald ist mit den Nordvogesen einer der größten zusammenhängenden Naturräume Europas, der vielen Arten Lebensraum ist und Wanderungsbewegungen ermöglicht. Er ist Rückzugsraum für klimasensitive Arten. Seit Jahren wird naturnaher Waldbau praktiziert. Und der Pfälzerwald ist ein wichtiges Gebiet für die Erforschung und Dokumentation der Veränderungen auch in Verbindung mit dem Klimawandel geworden. Diese liefern einen bedeutenden Beitrag für zukünftige Handlungsstrategien.

Teil des deutsch-französischen Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen

Der Naturpark Pfälzerwald zählt mit rund 180.000 Hektar zu den größten Naturparken Deutschlands und ist mit Bergen und Burgen, Woogen und Mooren, Wiesen und Weinbau von einzigartiger landschaftlicher Vielfalt. Er entstand als zweiter rheinland-pfälzischer und fünfter deutscher Naturpark. Über 100 Kilometer erstreckt er sich von Norden nach Süden bis zur französischen Grenze und 40 Kilometer von Osten nach Westen. Große Waldflächen überziehen das Gebiet, in denen vor allem Kiefern, Buchen und Eichen dominieren.

1993 wurde der Pfälzerwald er wegen seines Modellcharakters als 12. deutsches Biosphärenreservat von der UNESCO anerkannt. Seit 1998 ist er Teil des grenzüberschreitenden deutsch-französischen Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Inzwischen gibt es in Rheinland-Pfalz sieben Naturparke, der achte ist in Vorbereitung. Insgesamt werden dann etwa 30 Prozent der Landesfläche Naturparkqualität haben.

Zusammenarbeit mit Frankreich

Im Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen bestehen viele gemeinsame Aktivitäten zwischen Deutschen und Franzosen. Schwerpunkte bilden das grenzüberschreitende Konzept zur Ausweisung und Erhaltung des Westwalls als Denkmalzone sowie die Erfassung und ökologische Bewertung seiner Biotope oder der Schutz der Wildkatze und die Schaffung von Korridoren zur Verbindung ihrer Lebensräume.

Anlaufpunkte der Kooperation sind das „Haus der Nachhaltigkeit“ in Johanniskreuz, das „Biosphärenhaus“ in Fischbach, das Pfalzmuseum für Naturkunde in Bad Dürkheim oder das Infozentrum „Petit Flec“ bei der Burgruine Fleckenstein im Elsaß. Auf der „Enddeckungsroute des Biosphärenreservats“ kann man drei Regionen, Pfalz, Lothringen und das Elsass, zu Fuß oder mit dem Rad erleben und entdecken. Hohe Besucherzahlen belegen das Interesse und den Erfolg der Aktivitäten.

Land unterstützt Naturpark Pfälzerwald

Der Naturpark Pfälzerwald prägt die Region und hilft, diese nachhaltig ökonomisch, sozial und ökologisch weiter zu entwickeln. Das Land unterstützt diesen Prozess kontinuierlich. Das Umweltministerium unterstützt den Naturpark mit einer jährlichen institutionellen Förderung von rund 140.000 Euro. Hinzu kommen Projektmittel des Naturschutzes.

Der Naturpark Pfälzer Wald hat aus den Bereichen Naturschutz und über die Aktion Blau, das große und erfolgreiche Renaturierungsprojekt in und an Gewässern in den letzten 10 Jahren, insgesamt 7,2 Millionen Euro erhalten.

Fast 20 Millionen Euro hat das Land in den vergangenen 4 Jahren für die touristische Infrastruktur (Ausbau Rad- und Wanderwegewegenetz, Anlage Nordic-Walkingstrecken, Bau/Ausbau von Tourist-Infos, etc.) bewilligt. Hinzu kommen Investitionen und Förderungen für Biosphärenhaus, Haus der Nachhaltigkeit oder des Pfalzmuseums für Naturkunde in Bad Dürkheim

Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung

Umwelt und Natur, nachhaltige Bewirtschaftung in Verbindung mit naturverträglicher Naherholung und Tourismus macht die Naturparke zu Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung. Ihnen gemeinsam liegt die Idee „Schutz durch Nutzung“ zugrunde im Interesse der Menschen und der Natur.

So ist im Naturpark Pfälzerwald die Regionalvermarktung sehr erfolgreich: deutsch-französische Bauernmärkte finden jährlich mehrfach statt und es bestehen 43 zertifizierte Partnerbetriebe aus den bereichen Gastronomie, Land- und Forstwirtschaft, Weinbau und Lebensmittelhandwerk.

Conrad: „Hier wird ein beispielhafter Ansatz zur Stärkung der regionalen Identität beschritten. Die Modellregion steht für die nachhaltige Entwicklung des Pfälzerwaldes und der Nordvogesen.“

Naturpark Pfälzerwald attraktiv für Bildung

Mit einem eindrucksvollen und vielfältigen Angebot für große und kleine waldbegeisterte Besucher leisten die verschiedenen Angebote im Pfälzer Wald einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Bildung. Das Haus der Nachhaltigkeit in Trippstadt/Johanniskreuz wurde im letzten Jahr als UN-Dekadeprojekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Dort und im Biosphärenhaus in Fischbach sowie in der ganzen Fläche des Naturparks wird Umweltbildung groß geschrieben. Wald, Gewässer und die kulturhistorischen Bauten sind Lernorte und eignen sich ausgezeichnet zum spielerischen Aufbau von Wissen.

Touristische Infrastruktur

Die touristische Infrastruktur hat sich sehr positiv entwickelt. Es gibt ein umfassendes Wander- oder Radwegenetz. Insgesamt 92 Wanderparkplätze machen die 2.200 Kilometer Rundwanderwege für jeden gut erreichbar. 45 bewirtschaftete Hütten des Pfälzerwald-Vereins, 14 Naturfreundehäuser und ca. 50 Waldgaststätten laden zur Rast und Stärkung ein. Ein Besucherlenkungskonzept soll den Ausbau der touristischen Infrastruktur weiter verbessern.

Naturparke haben Bedeutung und Verantwortung für die Initiierung und Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus. Der Naturpark Pfälzerwald hat sich als im Rahmen der „Europäischen Charta für einen nachhaltigen Tourismus“ anerkannter Park in besonderer Weise verpflichtet.

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