Agrarumweltmaßnahmen – Finanzielle Anreize bestimmen den Erfolg

Bonn

Agrarumweltmaßnahmen – Finanzielle Anreize bestimmen den Erfolg

(aid) – Aus einer umfangreichen Befragung niedersächsischer Landwirte lässt sich ablesen, dass für die Akzeptanz von Agrarumweltmaßnahmen am wichtigsten die finanziellen Anreize sind – noch vor der Frage, ob überhaupt die Voraussetzungen auf der Fläche gegeben sind. Christoph Tute und Christine Niens von der Universität Göttingen präsentierten die Befragungsergebnisse anlässlich des 19. Symposiums der Edmund-Rehwinkel-Stiftung am 11. Mai in Frankfurt. Bezogen auf dieses Ergebnis wies Adalbert Kienle vom Deutschen Bauernverband auf gute Erfahrungen mit finanziellen Anreizen bei der Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen in Österreich hin. Kein Verständnis zeigte er für das Verhalten der Europäischen Kommission, die die Anreizkomponente in Agrarumweltprogrammen verbiete und damit den wichtigsten Faktor für die Akzeptanz der Programme nicht beachte. Ideelle Motive wie das Engagement für den Naturschutz oder die Verbesserung des Ansehens der Landwirtschaft spielen übrigens nach Aussage der Göttinger Forscher eine zwar nicht ganz so große, aber eine ebenfalls messbar wichtige Rolle.
aid, Dr. Martin Heil

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

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(aid) – Aus einer umfangreichen Befragung niedersächsischer Landwirte lässt sich ablesen, dass für die Akzeptanz von Agrarumweltmaßnahmen am wichtigsten die finanziellen Anreize sind – noch vor der Frage, ob überhaupt die Voraussetzungen auf der Fläche gegeben sind. Christoph Tute und Christine Niens von der Universität Göttingen präsentierten die Befragungsergebnisse anlässlich des 19. Symposiums der Edmund-Rehwinkel-Stiftung am 11. Mai in Frankfurt. Bezogen auf dieses Ergebnis wies Adalbert Kienle vom Deutschen Bauernverband auf gute Erfahrungen mit finanziellen Anreizen bei der Umsetzung von Agrarumweltmaßnahmen in Österreich hin. Kein Verständnis zeigte er für das Verhalten der Europäischen Kommission, die die Anreizkomponente in Agrarumweltprogrammen verbiete und damit den wichtigsten Faktor für die Akzeptanz der Programme nicht beachte. Ideelle Motive wie das Engagement für den Naturschutz oder die Verbesserung des Ansehens der Landwirtschaft spielen übrigens nach Aussage der Göttinger Forscher eine zwar nicht ganz so große, aber eine ebenfalls messbar wichtige Rolle.
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