Augen auf beim Dämmstoffkauf: „Es geht um mehr als nur ums Sparen!“

Wuppertal

Augen auf beim Dämmstoffkauf: „Es geht um mehr als nur ums Sparen!“

Rekordverdächtig hohe Öl- und Gaspreise machen Deutschlands Hausbesitzern klar: Es ist höchste Zeit, Energieverluste systematisch zu begrenzen. Das Angebot an Dämmstoffen ist entsprechend breit gefächert. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) gibt Modernisierungsinteressenten wichtige Kriterien an die Hand, die das richtige Vorgehen bei anstehenden Dämmmaßnahmen erleichtern.

In atemberaubend kurzer Zeit sind fossile Brennstoffe zu einer Art Luxusgut geworden. Dabei hat der vergleichsweise milde letzte Winter die Sicht auf das wahre Ausmaß der Teuerung noch verdeckt. Es steht zu befürchten, dass das Ende der Fahnenstange längst noch nicht in Sicht ist. VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand rät deshalb, mit erforderlichen Dämmmaßnahmen unverzüglich zu beginnen: „Der Heizenergiebedarf von Bestandsgebäuden lässt sich mit Holzfaserdämmstoffen oftmals um die Hälfte reduzieren. Wer die energetische Modernisierung eines schlecht oder gänzlich ungedämmten Hauses auf die lange Bank schiebt, handelt folglich gegen seine eigenen Interessen. Das gilt umso mehr, als es zurzeit attraktive Fördermittel gibt.“

Nachhaltig natürlich

Zur Begrenzung unnötiger Energieverluste haben sich diffusionsoffene Dämmstoffe aus natürlichen Holzfasern seit Jahrzehnten bewährt. In Holzrahmenbauten, Häusern aus Massivholz und Holzfertighäusern sind sie ganz in ihrem Element. Bestandsgebäude mit gemauerten Wänden aus Ziegelsteinen, Kalksandstein und anderen Werkstoffen kommen für den Einsatz von Holzfaserdämmstoffen gleichfalls in Betracht.

Fassade, Dach und Kellerdecke

Mit welchem Bauteil man beginnt, hängt vom Zustand des Gebäudes ab. „Bei vielen Häusern wurde die Einfachverglasung schon vor Jahren ausgewechselt. Auch der Uralt-Brenner ist oft längst verschrottet. Dann lässt sich der Heizenergiebedarf des Hauses durch das Dämmen von Fassade, Dach und Kellerdecke weiter senken“, ermuntert VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand Hausbesitzer, ihre Wohngebäude konsequent auf Energiesparkurs zu bringen. Folgendes Beispiel führt das Energiesparpotenzial vor Augen: Bei einem typischen Zweifamilienhaus aus den 1960er Jahren reduziert sich der Energiebedarf um rund ein Viertel, sobald die Außenwände mit einem Wärmedämmverbundsystem auf Holzfaserbasis ausgestattet werden. Der gleichzeitige Einbau neuer Energiesparfenster lässt den Jahres-Heizwärmebedarf um ein weiteres Drittel sinken. Ein Dachgeschossausbau mit Holzfaserdämmung der Dachflächen zügelt den Energiehunger abermals um rund 15 Prozent. Wird zusätzlich die Decke eines unbeheizten Kellers gedämmt, sinkt der Heizwärmebedarf wiederum um etwa fünf Prozent. Für Millionen Hauseigentümer stellt sich somit die Frage, was bei anstehenden Dämmmaßnahmen zu beachten ist.

Prioritäten setzen

Welcher Dämmstoff in welchem Format und welcher Dicke einzusetzen ist, hängt sowohl von der Beschaffenheit des Bauwerks als auch von den Zielen ab, die die Modernisierung vorrangig verfolgt. Werterhalt und –steigerung, eine Verminderung des Heizwärmebedarfs, die Verschönerung des Erscheinungsbildes der Fassade oder auch der Klimaschutz – es gibt viele gute Gründe, die für Holzfaserprodukte sprechen:

+ Schutz vor Sommerhitze

Die ideale Temperatur in Innenräumen sollte um die 21,5 °C betragen, sagen Umweltmediziner. Weniger wäre zu kalt, mehr gilt als ermüdend. Mit ihrem relativ hohen Volumengewicht sorgen Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern im Dachbereich und an den Außenwänden dafür, dass sich die Wohnung im Sommer weit weniger stark aufheizt als in ungedämmtem Zustand. Das Eindringen der Hitze durch die Gebäudehülle wird von der Holzfaserdämmung stark verzögert, so dass es im Haus zu keiner Überwärmung kommt.

+ Schutz vor Heizwärmeverlusten

Durch schlecht gedämmte Außenwände und ungedämmte Dächer geht Raumwärme im großen Stil verloren. So kommt es, dass rund drei Viertel des privaten Energieverbrauchs in Deutschland für das Beheizen von Wohnräumen aufgewendet werden. Mit einer Holzfaserdämmung der Gebäudehülle lässt sich der Energiebedarf um bis zu zwei Drittel senken.

+ Schutz vor Kondensat

Holzfaserdämmplatten zum Beispiel von Wärmedämmverbundsystemen können beachtliche Feuchtemengen puffern und großflächig verdunsten lassen, ohne selbst Schaden zu nehmen. Dieses „Diffusionsoffenheit“ genannte Prinzip kommt vor allem während der kalten Jahreszeit zum Tragen: Die Offenporigkeit natürlicher Dämmplatten aus Holzfasern wirkt der Kondensatbildung entgegen und schützt somit die Konstruktion.

+ Schutz vor Straßenlärm und Schall

Wir leben immer lauter, doch Lärm kann ziemlich nerven. Holzfaserdämmplatten sorgen mit ihrem hohen spezifischen Gewicht und ihrer Offenporigkeit dafür, dass Dämmmaßnahmen an Fassaden sowie unterm Dach zu keiner Beeinträchtigung der Raumakustik führen. In Kombination mit speziellen Schallschutzfenstern werden Störgeräusche durch eine Holzfaserdämmung souverän gedämpft.

+ Wohnbehaglichkeit nachhaltig steigern

Wer schön warm und behaglich wohnen will, braucht sich vor steigenden Energiepreisen nicht unbedingt zu fürchten. Mit Holzfaserdämmstoffen lässt sich praktisch jedes Haus so vortrefflich dämmen, dass auf Dauer wesentlich weniger Erdgas, Heizöl oder Kohle verfeuert werden muss und dennoch niemand friert.

+ CO2 langfristig binden

Weniger Brennstoffe zu verbrauchen, um den Klimawandel zu verlangsamen, ist ein Gebot der ökologischen wie auch der ökonomischen Vernunft. Holzfaserdämmstoffe binden Kohlendioxid, das im naturbelassenen Holz gespeichert ist; somit tragen sie auf Dauer zu einer Verringerung des CO2–Gehalts der Atmosphäre bei.

Zu guter Letzt

Das Eigenheim nachhaltig zu dämmen, war nie zuvor so populär und notwendig wie heute. Schon jetzt sind mehr als die Hälfe aller Baumaßnahmen in Deutschland energetische Modernisierungen an Gebäuden im Bestand. Dabei geht es stets um mehr als nur ums Sparen: Um die bestmögliche Wohnqualität bei maximaler Energieeinsparung zu erzielen, ist Hauseigentümern eine fachkundige Beratung durch einen Energieberater oder Architekten sowie die Beauftragung einer versierten Zimmerei mit der Ausführung der Dämmmaßnahmen zu empfehlen.

Weitere Informationen zu Holzfaserdämmstoffen und Wärmedämmverbundsystemen auf Holzfaserbasis finden sich im Internet unter www.holzfaser.org

Pressekontakt:
Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de,
Box 18 52,
53588 Bad Honnef,
Fon 0 22 24/96 80 21,
Fax 0 22 24/96 80 22,
E-Mail info@textify.de
(im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, E-Mail info@holzfaser.org , Web www.holzfaser.org )

Hinweis an die Redaktionen: Auf www.holzfaser.org/presse steht zum Text passendes Bildmaterial in Druckqualität zum Downloaden bereit.

 

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Augen auf beim Dämmstoffkauf: „Es geht um mehr als nur ums Sparen!“

Rekordverdächtig hohe Öl- und Gaspreise machen Deutschlands Hausbesitzern klar: Es ist höchste Zeit, Energieverluste systematisch zu begrenzen. Das Angebot an Dämmstoffen ist entsprechend breit gefächert. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) gibt Modernisierungsinteressenten wichtige Kriterien an die Hand, die das richtige Vorgehen bei anstehenden Dämmmaßnahmen erleichtern.

In atemberaubend kurzer Zeit sind fossile Brennstoffe zu einer Art Luxusgut geworden. Dabei hat der vergleichsweise milde letzte Winter die Sicht auf das wahre Ausmaß der Teuerung noch verdeckt. Es steht zu befürchten, dass das Ende der Fahnenstange längst noch nicht in Sicht ist. VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand rät deshalb, mit erforderlichen Dämmmaßnahmen unverzüglich zu beginnen: „Der Heizenergiebedarf von Bestandsgebäuden lässt sich mit Holzfaserdämmstoffen oftmals um die Hälfte reduzieren. Wer die energetische Modernisierung eines schlecht oder gänzlich ungedämmten Hauses auf die lange Bank schiebt, handelt folglich gegen seine eigenen Interessen. Das gilt umso mehr, als es zurzeit attraktive Fördermittel gibt.“

Nachhaltig natürlich

Zur Begrenzung unnötiger Energieverluste haben sich diffusionsoffene Dämmstoffe aus natürlichen Holzfasern seit Jahrzehnten bewährt. In Holzrahmenbauten, Häusern aus Massivholz und Holzfertighäusern sind sie ganz in ihrem Element. Bestandsgebäude mit gemauerten Wänden aus Ziegelsteinen, Kalksandstein und anderen Werkstoffen kommen für den Einsatz von Holzfaserdämmstoffen gleichfalls in Betracht.

Fassade, Dach und Kellerdecke

Mit welchem Bauteil man beginnt, hängt vom Zustand des Gebäudes ab. „Bei vielen Häusern wurde die Einfachverglasung schon vor Jahren ausgewechselt. Auch der Uralt-Brenner ist oft längst verschrottet. Dann lässt sich der Heizenergiebedarf des Hauses durch das Dämmen von Fassade, Dach und Kellerdecke weiter senken“, ermuntert VHD-Geschäftsführer Dr.-Ing. Tobias Wiegand Hausbesitzer, ihre Wohngebäude konsequent auf Energiesparkurs zu bringen. Folgendes Beispiel führt das Energiesparpotenzial vor Augen: Bei einem typischen Zweifamilienhaus aus den 1960er Jahren reduziert sich der Energiebedarf um rund ein Viertel, sobald die Außenwände mit einem Wärmedämmverbundsystem auf Holzfaserbasis ausgestattet werden. Der gleichzeitige Einbau neuer Energiesparfenster lässt den Jahres-Heizwärmebedarf um ein weiteres Drittel sinken. Ein Dachgeschossausbau mit Holzfaserdämmung der Dachflächen zügelt den Energiehunger abermals um rund 15 Prozent. Wird zusätzlich die Decke eines unbeheizten Kellers gedämmt, sinkt der Heizwärmebedarf wiederum um etwa fünf Prozent. Für Millionen Hauseigentümer stellt sich somit die Frage, was bei anstehenden Dämmmaßnahmen zu beachten ist.

Prioritäten setzen

Welcher Dämmstoff in welchem Format und welcher Dicke einzusetzen ist, hängt sowohl von der Beschaffenheit des Bauwerks als auch von den Zielen ab, die die Modernisierung vorrangig verfolgt. Werterhalt und –steigerung, eine Verminderung des Heizwärmebedarfs, die Verschönerung des Erscheinungsbildes der Fassade oder auch der Klimaschutz – es gibt viele gute Gründe, die für Holzfaserprodukte sprechen:

+ Schutz vor Sommerhitze

Die ideale Temperatur in Innenräumen sollte um die 21,5 °C betragen, sagen Umweltmediziner. Weniger wäre zu kalt, mehr gilt als ermüdend. Mit ihrem relativ hohen Volumengewicht sorgen Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern im Dachbereich und an den Außenwänden dafür, dass sich die Wohnung im Sommer weit weniger stark aufheizt als in ungedämmtem Zustand. Das Eindringen der Hitze durch die Gebäudehülle wird von der Holzfaserdämmung stark verzögert, so dass es im Haus zu keiner Überwärmung kommt.

+ Schutz vor Heizwärmeverlusten

Durch schlecht gedämmte Außenwände und ungedämmte Dächer geht Raumwärme im großen Stil verloren. So kommt es, dass rund drei Viertel des privaten Energieverbrauchs in Deutschland für das Beheizen von Wohnräumen aufgewendet werden. Mit einer Holzfaserdämmung der Gebäudehülle lässt sich der Energiebedarf um bis zu zwei Drittel senken.

+ Schutz vor Kondensat

Holzfaserdämmplatten zum Beispiel von Wärmedämmverbundsystemen können beachtliche Feuchtemengen puffern und großflächig verdunsten lassen, ohne selbst Schaden zu nehmen. Dieses „Diffusionsoffenheit“ genannte Prinzip kommt vor allem während der kalten Jahreszeit zum Tragen: Die Offenporigkeit natürlicher Dämmplatten aus Holzfasern wirkt der Kondensatbildung entgegen und schützt somit die Konstruktion.

+ Schutz vor Straßenlärm und Schall

Wir leben immer lauter, doch Lärm kann ziemlich nerven. Holzfaserdämmplatten sorgen mit ihrem hohen spezifischen Gewicht und ihrer Offenporigkeit dafür, dass Dämmmaßnahmen an Fassaden sowie unterm Dach zu keiner Beeinträchtigung der Raumakustik führen. In Kombination mit speziellen Schallschutzfenstern werden Störgeräusche durch eine Holzfaserdämmung souverän gedämpft.

+ Wohnbehaglichkeit nachhaltig steigern

Wer schön warm und behaglich wohnen will, braucht sich vor steigenden Energiepreisen nicht unbedingt zu fürchten. Mit Holzfaserdämmstoffen lässt sich praktisch jedes Haus so vortrefflich dämmen, dass auf Dauer wesentlich weniger Erdgas, Heizöl oder Kohle verfeuert werden muss und dennoch niemand friert.

+ CO2 langfristig binden

Weniger Brennstoffe zu verbrauchen, um den Klimawandel zu verlangsamen, ist ein Gebot der ökologischen wie auch der ökonomischen Vernunft. Holzfaserdämmstoffe binden Kohlendioxid, das im naturbelassenen Holz gespeichert ist; somit tragen sie auf Dauer zu einer Verringerung des CO2–Gehalts der Atmosphäre bei.

Zu guter Letzt

Das Eigenheim nachhaltig zu dämmen, war nie zuvor so populär und notwendig wie heute. Schon jetzt sind mehr als die Hälfe aller Baumaßnahmen in Deutschland energetische Modernisierungen an Gebäuden im Bestand. Dabei geht es stets um mehr als nur ums Sparen: Um die bestmögliche Wohnqualität bei maximaler Energieeinsparung zu erzielen, ist Hauseigentümern eine fachkundige Beratung durch einen Energieberater oder Architekten sowie die Beauftragung einer versierten Zimmerei mit der Ausführung der Dämmmaßnahmen zu empfehlen.

Weitere Informationen zu Holzfaserdämmstoffen und Wärmedämmverbundsystemen auf Holzfaserbasis finden sich im Internet unter www.holzfaser.org

Pressekontakt:
Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de,
Box 18 52,
53588 Bad Honnef,
Fon 0 22 24/96 80 21,
Fax 0 22 24/96 80 22,
E-Mail info@textify.de
(im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Geschäftsstelle, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, E-Mail info@holzfaser.org , Web www.holzfaser.org )

Hinweis an die Redaktionen: Auf www.holzfaser.org/presse steht zum Text passendes Bildmaterial in Druckqualität zum Downloaden bereit.