Bernhard: Frankens Kirsch-Projekt bringt alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer…

München

Bernhard: Frankens Kirsch-Projekt bringt alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer zusammen
Mittelfrankens Kirsch-Projekt hat alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer zusammen gebracht. Dieses Resümee zog Umweltminister Otmar Bernhard heute zum Abschluss des BayernNetz Natur-Projekts auf der ‘Kerschter-Kerwa’, der traditionsreichen Kalchreuther Kirsch-Kirchweih.
Mittelfrankens Kirsch-Projekt hat alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer zusammen gebracht. Dieses Resümee zog Umweltminister Otmar Bernhard heute zum Abschluss des BayernNetz Natur-Projekts auf der ‘Kerschter-Kerwa’, der traditionsreichen Kalchreuther Kirsch-Kirchweih. Bernhard: ‘Auf der Frankenalb ist nicht nur gut Kirschen essen. Die Streuobstwiesen bieten den Kirschbauern auch eine wichtige Einnahmequelle, Erholungssuchenden vor allem zur Kirschblüte ein beliebtes Ausflugsziel und zahlreichen gefährdeten Tierarten ein sicheres Refugium.’ Ziel des Kirschenprojektes ist der Erhalt der landschaftsprägenden und ökologisch wertvollen Streuobst-Kirschgärten auf der Kalchreuther Höhe. Seit den 60er Jahren ist dort fast jeder zweite Obstbaum der Säge zum Opfer gefallen. Durch das Kirschprojekt konnten viele alte Hochstammbäume mit alten Kirschsorten erhalten werden – zum Teil auch durch Einsatz modernster Erntehelfer wie Schüttelmaschinen. Denn einige der alten Lokal-Kirschsorten sind zu klein für Tafelobst, aber hervorragend für Marmelade und Kirschwasser geeignet. Da für diese Brenn- oder Industriekirschen allerdings nur ein Fünftel des Preises von Tafelobst bezahlt wird, ist die zeitaufwändige Ernte mit der Hand unrentabel. Deshalb wurde für die Ernte dieser Kirschen der Einsatz von sogenannten Schüttelmaschinen erprobt und der Ertrag damit deutlich gesteigert. Mit insgesamt rund 220.000 Euro aus dem Bayerischen Naturschutzfonds unterstützt der Freistaat das von Bund Naturschutz getragene Projekt.
Das über 1700 Hektar große Gebiet ist Teil des größten und ältesten Süßkirschenanbaugebiets Europas. Der Bund Naturschutz hat mit Unterstützung des Fonds 60 Hektar Streuobstwiesen angekauft, 500 Hochstamm-Obstbäume neu gepflanzt und zirka 1000 alte Hochstammbäume einem Pflegeschnitt unterzogen. Die Obstwiesen mit ihren hochstämmigen Bäumen bieten einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Besonders wertvoll sind alte Bäume mit morschen Ästen und Baumhöhlen. Hier entwickeln sich die Larven des buntschillernden Kirsch-Prachtkäfers und brüten selten gewordene Vogelarten, wie Wendehals, Neuntöter, Grünspecht oder Baumpieper.
Weitere Informationen: http://www.natur.bayern.de

München

Bernhard: Frankens Kirsch-Projekt bringt alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer zusammen
Mittelfrankens Kirsch-Projekt hat alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer zusammen gebracht. Dieses Resümee zog Umweltminister Otmar Bernhard heute zum Abschluss des BayernNetz Natur-Projekts auf der ‘Kerschter-Kerwa’, der traditionsreichen Kalchreuther Kirsch-Kirchweih.
Mittelfrankens Kirsch-Projekt hat alte Sorten, junge Urlauber und seltene Prachtkäfer zusammen gebracht. Dieses Resümee zog Umweltminister Otmar Bernhard heute zum Abschluss des BayernNetz Natur-Projekts auf der ‘Kerschter-Kerwa’, der traditionsreichen Kalchreuther Kirsch-Kirchweih. Bernhard: ‘Auf der Frankenalb ist nicht nur gut Kirschen essen. Die Streuobstwiesen bieten den Kirschbauern auch eine wichtige Einnahmequelle, Erholungssuchenden vor allem zur Kirschblüte ein beliebtes Ausflugsziel und zahlreichen gefährdeten Tierarten ein sicheres Refugium.’ Ziel des Kirschenprojektes ist der Erhalt der landschaftsprägenden und ökologisch wertvollen Streuobst-Kirschgärten auf der Kalchreuther Höhe. Seit den 60er Jahren ist dort fast jeder zweite Obstbaum der Säge zum Opfer gefallen. Durch das Kirschprojekt konnten viele alte Hochstammbäume mit alten Kirschsorten erhalten werden – zum Teil auch durch Einsatz modernster Erntehelfer wie Schüttelmaschinen. Denn einige der alten Lokal-Kirschsorten sind zu klein für Tafelobst, aber hervorragend für Marmelade und Kirschwasser geeignet. Da für diese Brenn- oder Industriekirschen allerdings nur ein Fünftel des Preises von Tafelobst bezahlt wird, ist die zeitaufwändige Ernte mit der Hand unrentabel. Deshalb wurde für die Ernte dieser Kirschen der Einsatz von sogenannten Schüttelmaschinen erprobt und der Ertrag damit deutlich gesteigert. Mit insgesamt rund 220.000 Euro aus dem Bayerischen Naturschutzfonds unterstützt der Freistaat das von Bund Naturschutz getragene Projekt.
Das über 1700 Hektar große Gebiet ist Teil des größten und ältesten Süßkirschenanbaugebiets Europas. Der Bund Naturschutz hat mit Unterstützung des Fonds 60 Hektar Streuobstwiesen angekauft, 500 Hochstamm-Obstbäume neu gepflanzt und zirka 1000 alte Hochstammbäume einem Pflegeschnitt unterzogen. Die Obstwiesen mit ihren hochstämmigen Bäumen bieten einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Besonders wertvoll sind alte Bäume mit morschen Ästen und Baumhöhlen. Hier entwickeln sich die Larven des buntschillernden Kirsch-Prachtkäfers und brüten selten gewordene Vogelarten, wie Wendehals, Neuntöter, Grünspecht oder Baumpieper.
Weitere Informationen: http://www.natur.bayern.de