Das Haus als Energiesystem

Erfurt

Das Haus als Energiesystem

KLIMAbewusst. Eine Informationsreihe des Umweltministeriums

Im Rahmen der Informationsreihe „KLIMAbewusst.“ des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt führte heute Passivhausexperte Prof. Ludwig Rongen an einem Mehrfamilienwohnhaus in Erfurt vor, wie Wohngebäude energiesparend und klimafreundlich mit Passivhauskomponenten modernisiert werden können. Zu den Kernelementen zählen die Dämmung, die Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sowie wärme- und lärmisolierende Fenster.

Seitens der Landesregierung begrüßte Staatssekretär Prof. Dr. Christian Juckenack vom Thüringer Wirtschaftsministerium die Anwesenden und betonte die Dringlichkeit der energetischen Gebäudesanierung. „Zur Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele der Bundesrepublik ist die Nutzung der gebäudetechnischen Potenziale von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien unbedingt notwendig. Energiesicherheit und Klimaschutz sind zur Schlüsselfrage für Lebensqualität, Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum geworden.“

Etwa ein Drittel des Energiebedarfs in Deutschland geht auf Kosten des Heizens und Klimatisierens von Wohnhäusern und Bürogebäuden. Der Einsatz intelligenter Gebäudetechnik kann den Energieverbrauch bis zu 80 Prozent senken und Treibhausgasemissionen vermeiden, die zur Erderwärmung und damit zum Klimawandel beitragen. Der Wohnungsbau nimmt beim Klimaschutz eine Schlüsselstellung ein, denn ein neues Gebäude wird lange genutzt.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) hat zum Ziel, den Verbrauch von Energie für bestehende und geplante Gebäude zu senken. Schwerpunkt der Verordnung ist die ganzheitliche energetische Betrachtung von Gebäuden. Deshalb schreibt sie für den Neubau Mindeststandards bezüglich der energetischen Qualität vor.

Große Energieverschwender sind unsanierte Häuser, die vor 1983 gebaut wurden. Sie benötigen in der Regel mehr als 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. Ein Neubau heutzutage kommt mit einem Drittel aus. Noch weniger Energie verbrauchen Niedrigenergie- und Drei-Liter-Häuser. Bestimmte Bauweisen führen sogar zu Nullenergie- oder Energieplushäusern, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Die Modernisierung des Altbaubestandes wird damit zu einer der wichtigsten Zukunftsaufgaben im Bausektor. Dabei sollte der Gebäudestandard, der energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich ist – also das Qualitätsniveau eines Passivhauses erfüllt – angestrebt werden.

Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt begrüßt die Förderprogramme des Bundes zur energetischen Gebäudesanierung im Alt- und Neubau sowie das Förderprogramm der Thüringer Aufbaubank (Öko Plus).

Mehr zum Thema im Klima-Portal www.klima.thueringen.de.

Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für
Landwirtschaft, Naturschutz
und Umwelt

Erfurt

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KLIMAbewusst. Eine Informationsreihe des Umweltministeriums

Im Rahmen der Informationsreihe „KLIMAbewusst.“ des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt führte heute Passivhausexperte Prof. Ludwig Rongen an einem Mehrfamilienwohnhaus in Erfurt vor, wie Wohngebäude energiesparend und klimafreundlich mit Passivhauskomponenten modernisiert werden können. Zu den Kernelementen zählen die Dämmung, die Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sowie wärme- und lärmisolierende Fenster.

Seitens der Landesregierung begrüßte Staatssekretär Prof. Dr. Christian Juckenack vom Thüringer Wirtschaftsministerium die Anwesenden und betonte die Dringlichkeit der energetischen Gebäudesanierung. „Zur Erreichung der Energie- und Klimaschutzziele der Bundesrepublik ist die Nutzung der gebäudetechnischen Potenziale von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien unbedingt notwendig. Energiesicherheit und Klimaschutz sind zur Schlüsselfrage für Lebensqualität, Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum geworden.“

Etwa ein Drittel des Energiebedarfs in Deutschland geht auf Kosten des Heizens und Klimatisierens von Wohnhäusern und Bürogebäuden. Der Einsatz intelligenter Gebäudetechnik kann den Energieverbrauch bis zu 80 Prozent senken und Treibhausgasemissionen vermeiden, die zur Erderwärmung und damit zum Klimawandel beitragen. Der Wohnungsbau nimmt beim Klimaschutz eine Schlüsselstellung ein, denn ein neues Gebäude wird lange genutzt.

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) hat zum Ziel, den Verbrauch von Energie für bestehende und geplante Gebäude zu senken. Schwerpunkt der Verordnung ist die ganzheitliche energetische Betrachtung von Gebäuden. Deshalb schreibt sie für den Neubau Mindeststandards bezüglich der energetischen Qualität vor.

Große Energieverschwender sind unsanierte Häuser, die vor 1983 gebaut wurden. Sie benötigen in der Regel mehr als 20 Liter Heizöl pro Quadratmeter und Jahr. Ein Neubau heutzutage kommt mit einem Drittel aus. Noch weniger Energie verbrauchen Niedrigenergie- und Drei-Liter-Häuser. Bestimmte Bauweisen führen sogar zu Nullenergie- oder Energieplushäusern, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Die Modernisierung des Altbaubestandes wird damit zu einer der wichtigsten Zukunftsaufgaben im Bausektor. Dabei sollte der Gebäudestandard, der energieeffizient, komfortabel, wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich ist – also das Qualitätsniveau eines Passivhauses erfüllt – angestrebt werden.

Das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt begrüßt die Förderprogramme des Bundes zur energetischen Gebäudesanierung im Alt- und Neubau sowie das Förderprogramm der Thüringer Aufbaubank (Öko Plus).

Mehr zum Thema im Klima-Portal www.klima.thueringen.de.

Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für
Landwirtschaft, Naturschutz
und Umwelt