Deutsche Stiftung Kulturlandschaft will Dialog zwischen Bürgern auf dem Land und Künstlern…

Berlin

Deutsche Stiftung Kulturlandschaft will Dialog zwischen Bürgern auf dem Land und Künstlern fördern
Gemeinden für Modellprojekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ ausgewählt
Die kulturelle Vielfalt im ländlichen Raum hervorheben und fördern – dies ist das Ziel des von der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft initiierten und in Kooperation mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern ab Herbst 2008 stattfindenden Modellprojekts „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“. Der Schwerpunkt liegt auf dem spezifischen Ereignis von Kunst auf dem Lande, wobei Kunst in diesem Zusammenhang Impulse geben soll für ein bewusstes Leben miteinander und für eine stärkere Identifizierung der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Heimat.
Im ländlichen Raum ist ein enormes bürgerschaftliches Engagement und erhebliches Interesse an der Weiterentwicklung des kulturellen Lebens vorhanden“, stellt hierzu einmal mehr der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Dr. Till Backhaus fest. Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft Dr. Angelika Westerwelle weist besonders darauf hin: „Angesichts der öffentlichen Fokussierung auf Kunst- und Kulturzentren der Metropolen droht das kulturelle Leben im ländlichen Raum und seine Förderung in Vergessenheit zu geraten.“
Eine kompetent besetzte Jury hat nun aus mehr als 40 Gemeinden, die an dem öffentlich bekannt gegebenen Auswahlverfahren für das Modellprojekt teilgenommen hatten, Ferdinandshof im Landkreis Uecker-Randow, Grambow im Landkreis Nordwest-Mecklenburg und Lelkendorf im Landkreis Güstrow ausgewählt, gibt Frau Dr. Westerwelle für die Deutsche Stiftung heute bekannt. „Alle Gemeinden haben sich sehr eindrucksvoll mit dem Thema „Kunst auf dem Lande“ auseinander gesetzt und interessante Vorschläge für ein Kunstprojekt in ihrer Gemeinde unterbreitet“, begrüßt sie die hohe Beteiligung am Auswahlverfahren.
„Mit Ferdinandshof, Grambow und Lelkendorf hat die Jury für das Kunstprojekt sehr unterschiedliche, ländlich geprägte Gemeinden ausgewählt, die über Potenzial für die Entwicklung von Kunst und sozialem Engagement verfügen“, bewerten die beiden Initiatoren die Qualitäten der nun ausgewählten Gemeinden.
„Die Gemeinden sollen eine aktive Rolle als Auftraggeber übernehmen, dem Künstler geeignete Arbeitsräume bereitstellen und die öffentliche Präsentation eines Kunstwerkes ermöglichen“, erläutert Dr. Westerwelle. Die Bürgerinnen und Bürger erhielten so die Möglichkeit, im Dialog mit dem Künstler bzw. der Künstlerin am Ereignis des künstlerischen Vorgangs teilzuhaben.
Anschließen wird sich nun ab August ein bundesweites Auswahlverfahren, um bis zu zwölf Künstlerinnen und Künstler zu finden, die bereit sind, zwischen Januar und August 2009 ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in diese Gemeinden zu verlegen und im engen Kontakt mit der Bevölkerung ein Kunstwerk zu erschaffen. Im November 2008 werden Repräsentanten der drei Gemeinden in der Vertretung des Landes beim Bund erstmals mit diesen Künstlern zusammentreffen und sich für jeweils eine Künstlerin oder einen Künstler entscheiden. Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft fördert die Kunstwerke in den drei Gemeinden schließlich mit jeweils bis zu 20 000 Euro.
Das Auswahlverfahren für die Gemeinden wurde von der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft in Kooperation mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt und stand unter fachlicher Leitung der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Der Jury gehörten an:
Sabine Brauer, Karl-Christian Klasen Gesellschaft e. V.,
Hans Götze, Bürgermeister des Ostseebades Ahrenshoop,
Amt Darß Fischland,
Dr. Franz-Josef Feiter, Vorsitzender des Stiftungsrates
der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft,
Volker Kleinfeld, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern,
Dr. Claudia Neu, Institut für Soziologie und Demographie,
Universität Rostock,
Dr. Martin Piehl, Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Dr. Simone Tippach-Schneider, kuratorische Begleitung
des Projektes, sowie
Herrmann-Josef Toben, Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (zugleich Vorsitzender der Jury).
i.A. Dörthe-Stefanie Schulz
für die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 319 04 – 239
Fax.: 030 / 319 04 – 431
Internet: www.bauernverband.de
e-mail: d.schulz@bauernverband.net

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Deutsche Stiftung Kulturlandschaft will Dialog zwischen Bürgern auf dem Land und Künstlern fördern
Gemeinden für Modellprojekt „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ ausgewählt
Die kulturelle Vielfalt im ländlichen Raum hervorheben und fördern – dies ist das Ziel des von der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft initiierten und in Kooperation mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern ab Herbst 2008 stattfindenden Modellprojekts „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“. Der Schwerpunkt liegt auf dem spezifischen Ereignis von Kunst auf dem Lande, wobei Kunst in diesem Zusammenhang Impulse geben soll für ein bewusstes Leben miteinander und für eine stärkere Identifizierung der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Heimat.
Im ländlichen Raum ist ein enormes bürgerschaftliches Engagement und erhebliches Interesse an der Weiterentwicklung des kulturellen Lebens vorhanden“, stellt hierzu einmal mehr der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Dr. Till Backhaus fest. Die Vorstandsvorsitzende der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft Dr. Angelika Westerwelle weist besonders darauf hin: „Angesichts der öffentlichen Fokussierung auf Kunst- und Kulturzentren der Metropolen droht das kulturelle Leben im ländlichen Raum und seine Förderung in Vergessenheit zu geraten.“
Eine kompetent besetzte Jury hat nun aus mehr als 40 Gemeinden, die an dem öffentlich bekannt gegebenen Auswahlverfahren für das Modellprojekt teilgenommen hatten, Ferdinandshof im Landkreis Uecker-Randow, Grambow im Landkreis Nordwest-Mecklenburg und Lelkendorf im Landkreis Güstrow ausgewählt, gibt Frau Dr. Westerwelle für die Deutsche Stiftung heute bekannt. „Alle Gemeinden haben sich sehr eindrucksvoll mit dem Thema „Kunst auf dem Lande“ auseinander gesetzt und interessante Vorschläge für ein Kunstprojekt in ihrer Gemeinde unterbreitet“, begrüßt sie die hohe Beteiligung am Auswahlverfahren.
„Mit Ferdinandshof, Grambow und Lelkendorf hat die Jury für das Kunstprojekt sehr unterschiedliche, ländlich geprägte Gemeinden ausgewählt, die über Potenzial für die Entwicklung von Kunst und sozialem Engagement verfügen“, bewerten die beiden Initiatoren die Qualitäten der nun ausgewählten Gemeinden.
„Die Gemeinden sollen eine aktive Rolle als Auftraggeber übernehmen, dem Künstler geeignete Arbeitsräume bereitstellen und die öffentliche Präsentation eines Kunstwerkes ermöglichen“, erläutert Dr. Westerwelle. Die Bürgerinnen und Bürger erhielten so die Möglichkeit, im Dialog mit dem Künstler bzw. der Künstlerin am Ereignis des künstlerischen Vorgangs teilzuhaben.
Anschließen wird sich nun ab August ein bundesweites Auswahlverfahren, um bis zu zwölf Künstlerinnen und Künstler zu finden, die bereit sind, zwischen Januar und August 2009 ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in diese Gemeinden zu verlegen und im engen Kontakt mit der Bevölkerung ein Kunstwerk zu erschaffen. Im November 2008 werden Repräsentanten der drei Gemeinden in der Vertretung des Landes beim Bund erstmals mit diesen Künstlern zusammentreffen und sich für jeweils eine Künstlerin oder einen Künstler entscheiden. Die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft fördert die Kunstwerke in den drei Gemeinden schließlich mit jeweils bis zu 20 000 Euro.
Das Auswahlverfahren für die Gemeinden wurde von der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft in Kooperation mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt und stand unter fachlicher Leitung der Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern. Der Jury gehörten an:
Sabine Brauer, Karl-Christian Klasen Gesellschaft e. V.,
Hans Götze, Bürgermeister des Ostseebades Ahrenshoop,
Amt Darß Fischland,
Dr. Franz-Josef Feiter, Vorsitzender des Stiftungsrates
der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft,
Volker Kleinfeld, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern,
Dr. Claudia Neu, Institut für Soziologie und Demographie,
Universität Rostock,
Dr. Martin Piehl, Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.
Dr. Simone Tippach-Schneider, kuratorische Begleitung
des Projektes, sowie
Herrmann-Josef Toben, Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern (zugleich Vorsitzender der Jury).
i.A. Dörthe-Stefanie Schulz
für die Deutsche Stiftung Kulturlandschaft
Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 319 04 – 239
Fax.: 030 / 319 04 – 431
Internet: www.bauernverband.de
e-mail: d.schulz@bauernverband.net