Duftpflanzen für Haus und Garten – Goldlack: ‘Mauerblümchen’ mit Veilchennote

Bonn

Duftpflanzen für Haus und Garten – Goldlack: “Mauerblümchen” mit Veilchennote

(aid) – Goldgelbe Blütenblätter und der an Veilchen erinnernde Duft zeichnen den Goldlack aus. Diese Zierpflanze wurde schon im Mittelalter geschätzt und von so manchem Minnesänger als “Gelbveiglein” besungen. Lange Zeit hielt man das Gewächs wegen seines Geruchs für ein Veilchen. Botanisch gesehen hat die Blume mit dem wissenschaftlichen Namen Erisimum cheiri (früher: Cheiranthus cheiri) aber nichts mit den Veilchengewächsen zu tun. Denn diese Duftpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler. Der Name Goldlack leitet sich von der Farbe der Blütenblätter ab: Diese sind bei der ursprünglichen Art goldglänzend. Der englische Name “wallflower” klingt gegen die deutschen Namen eher trist, lässt dafür aber sehr gut erkennen, an welchem Ort sich die Pflanze wohlfühlt. Wärmeverwöhnt und an magere Standorte angepasst ist sie nämlich im reinsten Sinne des Wortes ein “Mauerblümchen”. Das aus dem Mittelmeerraum stammende Gewächs ist häufig an sonnigen Mauern und Felsen zu finden. An einem hellen und warmen Plätzchen gedeiht die Duftpflanze aber auch in jedem Garten sehr gut. Durch intensive Züchtung stehen dem Gärtner heute verschiedene großblumige und vielfarbige Sorten zur Auswahl mit gelben, orangen, roten oder bräunlichen Blüten, gefüllt oder ungefüllt. Goldlack ist von Natur aus mehrjährig, benötigt dafür aber milde Winter. In der Regel wird er bei uns als Zierpflanze zweijährig angebaut. Im Mai/Juni wird er gesät, so dass sich bis zum Winter eine kräftige Blattrosette bilden kann. Erst im darauf folgenden Frühjahr bildet der Goldlack die wohlriechenden Blüten aus, die ihren süßaromatischen Duft dann bis in den Juli hinein im Garten verbreiten. Im Gartenfachhandel werden aber auch einjährige Sorten angeboten, die bereits im Aussaatjahr blühen. Das Bouquet der Goldlackblüten, kommt besonders am Nachmittag zum Tragen und betört nicht nur uns Menschen, sondern zieht auch zahlreiche Bienen und Hummeln an. Der Goldlack wird bis zu 90 Zentimeter hoch und eignet sich für die Schnittblumennutzung. Hat er einmal seinen Platz im Garten gefunden, vermehrt er sich dort ganz von selbst durch Samen. Doch Vorsicht: Wie so einige Duftpflanzen, ist auch der Goldlack giftig. Er enthält Glycoside die bei Verschlucken zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.
aid, Jörg Planer

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

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Duftpflanzen für Haus und Garten – Goldlack: “Mauerblümchen” mit Veilchennote

(aid) – Goldgelbe Blütenblätter und der an Veilchen erinnernde Duft zeichnen den Goldlack aus. Diese Zierpflanze wurde schon im Mittelalter geschätzt und von so manchem Minnesänger als “Gelbveiglein” besungen. Lange Zeit hielt man das Gewächs wegen seines Geruchs für ein Veilchen. Botanisch gesehen hat die Blume mit dem wissenschaftlichen Namen Erisimum cheiri (früher: Cheiranthus cheiri) aber nichts mit den Veilchengewächsen zu tun. Denn diese Duftpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütler. Der Name Goldlack leitet sich von der Farbe der Blütenblätter ab: Diese sind bei der ursprünglichen Art goldglänzend. Der englische Name “wallflower” klingt gegen die deutschen Namen eher trist, lässt dafür aber sehr gut erkennen, an welchem Ort sich die Pflanze wohlfühlt. Wärmeverwöhnt und an magere Standorte angepasst ist sie nämlich im reinsten Sinne des Wortes ein “Mauerblümchen”. Das aus dem Mittelmeerraum stammende Gewächs ist häufig an sonnigen Mauern und Felsen zu finden. An einem hellen und warmen Plätzchen gedeiht die Duftpflanze aber auch in jedem Garten sehr gut. Durch intensive Züchtung stehen dem Gärtner heute verschiedene großblumige und vielfarbige Sorten zur Auswahl mit gelben, orangen, roten oder bräunlichen Blüten, gefüllt oder ungefüllt. Goldlack ist von Natur aus mehrjährig, benötigt dafür aber milde Winter. In der Regel wird er bei uns als Zierpflanze zweijährig angebaut. Im Mai/Juni wird er gesät, so dass sich bis zum Winter eine kräftige Blattrosette bilden kann. Erst im darauf folgenden Frühjahr bildet der Goldlack die wohlriechenden Blüten aus, die ihren süßaromatischen Duft dann bis in den Juli hinein im Garten verbreiten. Im Gartenfachhandel werden aber auch einjährige Sorten angeboten, die bereits im Aussaatjahr blühen. Das Bouquet der Goldlackblüten, kommt besonders am Nachmittag zum Tragen und betört nicht nur uns Menschen, sondern zieht auch zahlreiche Bienen und Hummeln an. Der Goldlack wird bis zu 90 Zentimeter hoch und eignet sich für die Schnittblumennutzung. Hat er einmal seinen Platz im Garten gefunden, vermehrt er sich dort ganz von selbst durch Samen. Doch Vorsicht: Wie so einige Duftpflanzen, ist auch der Goldlack giftig. Er enthält Glycoside die bei Verschlucken zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.
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