Ecuadorianischer Yasuni-Nationalpark bleibt vorerst unangetastet

Berlin

Ecuadorianischer Yasuni-Nationalpark bleibt vorerst unangetastet

Zur Verlaengerung der Initiative Yasuni-ITT durch den ecuadorianischen Praesidenten Rafael Correa erklaert der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe:

Der ecuadorianische Botschafter hat in einem Brief darueber informiert, dass der Praesident der Republik Ecuador, Rafael Correa, die Ausschlussfristen fuer erfolgreiche Verhandlungen zur Initiative Yasuni-ITT aufgrund des grossen internationalen Interesses an dem Projekt annulliert und die Gueltigkeit des Vorschlags auf unbestimmte Zeit verlaengert hat. Praesident Correa betont, dass insbesondere das Engagement Deutschlands grosse Aufmerksamkeit auf das Projekt gelenkt habe.

Wir begruessen die Entscheidung der ecuadorianischen Regierung ausdruecklich. Damit ist dringend erforderliche Zeit gewonnen, das ITT-Projekt zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Wenn es jetzt wirklich gelingt, das Oel des Yasuni-Nationalparks im ecuadorianischen Regenwald im Boden zu belassen und so ein einmaliges Stueck Natur zu retten, waere das ein grosser Erfolg fuer den Umwelt- und Klimaschutz. Mit dem gemeinsamen Bundestagsantrag von SPD, CDU/CSU und Buendnis 90/Die Gruenen “Schutz des Yasuni-Nationalparks” haben wir – das macht die Entscheidung von Praesident Correa deutlich – einiges bewirken koennen. Der Bitte des Parlaments, das Vorhaben im Yasuni zu unterstuetzen, ist unsere Entwicklungsministerin gern gefolgt und hat neben eigenen Zusagen auch bei ihren europaeischen Kollegen fuer das Projekt geworben. Nur so konnte ueberhaupt erst erreicht werden, dass die ecuadorianische Regierung die Frist fuer weitere Verhandlungen ueber die Zukunft des Projekts zunaechst verlaengert und nun also ausgesetzt hat.

Man kann wohl ohne Uebertreibung sagen: ohne die Einmischung von uns deutschen Parlamentariern waere das Projekt vermutlich laengst gestorben und die einmalige biologische Vielfalt des Nationalparks unwiederbringlich zerstoert worden. Noch aber gibt es Hoffnung, und wir werden alles daran setzten, um auf europaeischer und internationaler Ebene weitere Partner fuer die Unterstuetzung des Projektes zu gewinnen.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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Ecuadorianischer Yasuni-Nationalpark bleibt vorerst unangetastet

Zur Verlaengerung der Initiative Yasuni-ITT durch den ecuadorianischen Praesidenten Rafael Correa erklaert der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Sascha Raabe:

Der ecuadorianische Botschafter hat in einem Brief darueber informiert, dass der Praesident der Republik Ecuador, Rafael Correa, die Ausschlussfristen fuer erfolgreiche Verhandlungen zur Initiative Yasuni-ITT aufgrund des grossen internationalen Interesses an dem Projekt annulliert und die Gueltigkeit des Vorschlags auf unbestimmte Zeit verlaengert hat. Praesident Correa betont, dass insbesondere das Engagement Deutschlands grosse Aufmerksamkeit auf das Projekt gelenkt habe.

Wir begruessen die Entscheidung der ecuadorianischen Regierung ausdruecklich. Damit ist dringend erforderliche Zeit gewonnen, das ITT-Projekt zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Wenn es jetzt wirklich gelingt, das Oel des Yasuni-Nationalparks im ecuadorianischen Regenwald im Boden zu belassen und so ein einmaliges Stueck Natur zu retten, waere das ein grosser Erfolg fuer den Umwelt- und Klimaschutz. Mit dem gemeinsamen Bundestagsantrag von SPD, CDU/CSU und Buendnis 90/Die Gruenen “Schutz des Yasuni-Nationalparks” haben wir – das macht die Entscheidung von Praesident Correa deutlich – einiges bewirken koennen. Der Bitte des Parlaments, das Vorhaben im Yasuni zu unterstuetzen, ist unsere Entwicklungsministerin gern gefolgt und hat neben eigenen Zusagen auch bei ihren europaeischen Kollegen fuer das Projekt geworben. Nur so konnte ueberhaupt erst erreicht werden, dass die ecuadorianische Regierung die Frist fuer weitere Verhandlungen ueber die Zukunft des Projekts zunaechst verlaengert und nun also ausgesetzt hat.

Man kann wohl ohne Uebertreibung sagen: ohne die Einmischung von uns deutschen Parlamentariern waere das Projekt vermutlich laengst gestorben und die einmalige biologische Vielfalt des Nationalparks unwiederbringlich zerstoert worden. Noch aber gibt es Hoffnung, und wir werden alles daran setzten, um auf europaeischer und internationaler Ebene weitere Partner fuer die Unterstuetzung des Projektes zu gewinnen.

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