Erdbeben in Landau: Expertengruppe analysiert seismische Ereignisse um Landau

Mainz

Erdbeben in Landau: Expertengruppe analysiert seismische Ereignisse um Landau

Im Stadtgebiet von Landau gab es am 15. August ein Beben der Magnitude 2,7 auf der Richterskala (14:11 Uhr) sowie ein Zweites mit einer Magnitude von 1,6 (14:18 Uhr). Das etwas stärkere der beiden Ereignisse wurde mit den Daten mehrerer Lokal- und Regionalnetze, insgesamt 49 Messstationen, sowie des im Aufbau befindlichen “Erdbebendienstes Südwest” näher untersucht. Nach vorläufigen Ergebnissen liegt das Hypozentrum (Ort des Bebens in der Erde) circa 500 Meter nördlich des Geothermiekraftwerkes “Landau” in einer Tiefe von 2,5 +/- 1,5 Kilometern.

Es gibt Hinweise, dass das Beben mit der Geothermie zusammen hängen kann. Nach gegenwärtigem Wissensstand ist dieser Zusammenhang allerdings noch nicht sicher nachgewiesen. Der Oberrheingraben ist eine “bewegte” Region. Seit Juni 2000 wurden alleine 57 kleinere Beben registriert.

Aus diesem Grund hat das Umweltministerium eine Expertengruppe zur Analyse und Bewertung der seismischen Ereignisse um Landau sowie für Folgerungen für die Geothermienutzung im Oberrheingraben eingerichtet.

Umweltministerin Conrad erklärt: “Die Sicherheit bei dem Erdwärme-Projekt in Landau steht an erster Stelle. Deswegen erwarte ich mir von dieser Expertengruppe auch Hinweise für das weitere Vorgehen, um seismische Effekte zu minimieren. Wichtig ist, dass Schäden auf alle Fälle vermieden werden”.

Der Expertengruppe gehören an:

Vertreter des für Energie zuständigen Umwelt- sowie des für Bergbau zuständigen Wirtschaftsministeriums, Vertreter der Erdbebendienste Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, der Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe, des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik Hannover, des Geophysikalischen Instituts der Universität Karlsruhe sowie international tätige Seismikspezialisten des TÜV Nord/DMT, der Firma Q-Con sowie der MilTec UK. Im Bedarfsfall werden weitere Spezialisten fallweise hinzugezogen.

Bürgerinnen und Bürger können ihre Wahrnehmungen melden und anhand eines Meldebogens beschreiben. Das Formular befindet sich auf der Homepage des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz unter: http://www.lgb-rlp.de/fileadmin/internet/pdf/erdbebenbefragung_01.pdf

Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Mittenzwei
Kaiser-Friedrich-Str. 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-164645
Telefax: 06131/164649
e-mail: presse@mufv.rlp.de

379931″ width=”1″ height=”1″>

Mainz

Erdbeben in Landau: Expertengruppe analysiert seismische Ereignisse um Landau

Im Stadtgebiet von Landau gab es am 15. August ein Beben der Magnitude 2,7 auf der Richterskala (14:11 Uhr) sowie ein Zweites mit einer Magnitude von 1,6 (14:18 Uhr). Das etwas stärkere der beiden Ereignisse wurde mit den Daten mehrerer Lokal- und Regionalnetze, insgesamt 49 Messstationen, sowie des im Aufbau befindlichen “Erdbebendienstes Südwest” näher untersucht. Nach vorläufigen Ergebnissen liegt das Hypozentrum (Ort des Bebens in der Erde) circa 500 Meter nördlich des Geothermiekraftwerkes “Landau” in einer Tiefe von 2,5 +/- 1,5 Kilometern.

Es gibt Hinweise, dass das Beben mit der Geothermie zusammen hängen kann. Nach gegenwärtigem Wissensstand ist dieser Zusammenhang allerdings noch nicht sicher nachgewiesen. Der Oberrheingraben ist eine “bewegte” Region. Seit Juni 2000 wurden alleine 57 kleinere Beben registriert.

Aus diesem Grund hat das Umweltministerium eine Expertengruppe zur Analyse und Bewertung der seismischen Ereignisse um Landau sowie für Folgerungen für die Geothermienutzung im Oberrheingraben eingerichtet.

Umweltministerin Conrad erklärt: “Die Sicherheit bei dem Erdwärme-Projekt in Landau steht an erster Stelle. Deswegen erwarte ich mir von dieser Expertengruppe auch Hinweise für das weitere Vorgehen, um seismische Effekte zu minimieren. Wichtig ist, dass Schäden auf alle Fälle vermieden werden”.

Der Expertengruppe gehören an:

Vertreter des für Energie zuständigen Umwelt- sowie des für Bergbau zuständigen Wirtschaftsministeriums, Vertreter der Erdbebendienste Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, der Bundesanstalt für Geologie und Rohstoffe, des Leibniz-Instituts für Angewandte Geophysik Hannover, des Geophysikalischen Instituts der Universität Karlsruhe sowie international tätige Seismikspezialisten des TÜV Nord/DMT, der Firma Q-Con sowie der MilTec UK. Im Bedarfsfall werden weitere Spezialisten fallweise hinzugezogen.

Bürgerinnen und Bürger können ihre Wahrnehmungen melden und anhand eines Meldebogens beschreiben. Das Formular befindet sich auf der Homepage des Landesamtes für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz unter: http://www.lgb-rlp.de/fileadmin/internet/pdf/erdbebenbefragung_01.pdf

Verantwortlich für den Inhalt:
Stefanie Mittenzwei
Kaiser-Friedrich-Str. 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-164645
Telefax: 06131/164649
e-mail: presse@mufv.rlp.de

379931″ width=”1″ height=”1″>