Experte: „Kleinwindanlagen ökologisch sinnvoll“
Experte: „Kleinwindanlagen ökologisch sinnvoll“
Den steigenden Strompreisen ein Schnippchen schlagen und per Solaranlage seinen eigenen Strom produzieren – das tun Tausende in Deutschland. Dass man sich kein eigenes Atomkraftwerk in den Garten stellen kann ist klar, aber warum nicht ein kleines Windrad, im Fachjargon „Kleinwindanlage“ genannt? Das unabhängige Verbraucherportal Stromtipp.de fragte Professor Dr. Horst Crome von der Hochschule Bremen, der seit 30 Jahren Kleinwindanlagen konstruiert und aufstellt.
Kleinwindanlagen und Ökologie
Zur Produktion einer Kleinwindanlage wird Energie benötigt. Doch das ist kein Problem: Nach Berechnungen von Professor Dr. Horst Crome haben die Anlagen meist innerhalb von einem halben Jahr bis maximal zwei Jahren ihre ökologischen Kosten wieder eingespielt. Auch gebe es beispielsweise in den Niederlanden viele Standorte, an denen sich ein Betrieb lohnt. Vollends im Plus sind sie, wenn sie in entlegenen Regionen andere Aggregate zur Stromerzeugung ersetzen würden. Crome zu Stromtipp.de: „Betreiben Sie in Südamerika auf einer abgelegenen Farm zur Stromproduktion einen Dieselgenerator, sind Kleinwindanlagen die viel bessere Alternative.“
Warum gibt es in Deutschland so wenige Kleinwindanlagen?
Trotzdem gibt es in Deutschland nur sehr wenige kleine Windräder. Sind sie zu teuer? Crome: „Teuer ist das falsche Wort. Sie sind in Deutschland meist nicht effizient genug. Stellen Sie sich vor, Sie möchten Ihre Energiekosten senken und haben einen bestimmten Betrag zur Verfügung. Dann ist es so, dass Sie wahrscheinlich zuerst in die energetische Sanierung des Gebäudes investieren sollten, danach kommt Solarenergienutzung und erst als Drittes eine Kleinwindanlage.“ Der erklärte Fan von Windanlagen sieht noch weitere Hindernisse in Deutschland, beispielsweise die geringe staatliche Förderung von Strom, der aus Windenergie stammt. Ein weiterer Tipp des Experten aus über 20 Jahren Anlagenkonzeption: Masthöhen von Kleinwindanlegen seien erst ab 15 Metern sinnvoll, da sonst unerwünschte Verwirbelungen entstünden.
Stromtipp.de-Info: Professor Dr. Horst Crome forscht seit 30 Jahren an Windanlagen. Das von ihm geschriebene Buch „Handbuch Windenergie Technik‘ (ökobuch) ist zur Zeit in der 3.Auflage erhältlich. Außerdem betreibt Crome seine eigene Webseite: http://www.windenergie-technik-crome.de/
Das komplette Interview finden Sie hier:
http://www.stromtip.de/rubrik2/19832/Kleinwindanlagen-Oekologisch-auf-jeden-Fall-sinnvoll-.html
Über die PortalHaus GmbH:
Die PortalHaus GmbH mit Sitz in Hamburg betreibt neben Stromtipp.de die unabhängigen und etablierten Verbraucherportale Tariftipp.de und Gastipp.de. Hinter den Portalen stehen Profis für Technik und Tarife. Alle Services sind für Privat- und Geschäftskunden kostenlos.
Experte: „Kleinwindanlagen ökologisch sinnvoll“
Den steigenden Strompreisen ein Schnippchen schlagen und per Solaranlage seinen eigenen Strom produzieren – das tun Tausende in Deutschland. Dass man sich kein eigenes Atomkraftwerk in den Garten stellen kann ist klar, aber warum nicht ein kleines Windrad, im Fachjargon „Kleinwindanlage“ genannt? Das unabhängige Verbraucherportal Stromtipp.de fragte Professor Dr. Horst Crome von der Hochschule Bremen, der seit 30 Jahren Kleinwindanlagen konstruiert und aufstellt.
Kleinwindanlagen und Ökologie
Zur Produktion einer Kleinwindanlage wird Energie benötigt. Doch das ist kein Problem: Nach Berechnungen von Professor Dr. Horst Crome haben die Anlagen meist innerhalb von einem halben Jahr bis maximal zwei Jahren ihre ökologischen Kosten wieder eingespielt. Auch gebe es beispielsweise in den Niederlanden viele Standorte, an denen sich ein Betrieb lohnt. Vollends im Plus sind sie, wenn sie in entlegenen Regionen andere Aggregate zur Stromerzeugung ersetzen würden. Crome zu Stromtipp.de: „Betreiben Sie in Südamerika auf einer abgelegenen Farm zur Stromproduktion einen Dieselgenerator, sind Kleinwindanlagen die viel bessere Alternative.“
Warum gibt es in Deutschland so wenige Kleinwindanlagen?
Trotzdem gibt es in Deutschland nur sehr wenige kleine Windräder. Sind sie zu teuer? Crome: „Teuer ist das falsche Wort. Sie sind in Deutschland meist nicht effizient genug. Stellen Sie sich vor, Sie möchten Ihre Energiekosten senken und haben einen bestimmten Betrag zur Verfügung. Dann ist es so, dass Sie wahrscheinlich zuerst in die energetische Sanierung des Gebäudes investieren sollten, danach kommt Solarenergienutzung und erst als Drittes eine Kleinwindanlage.“ Der erklärte Fan von Windanlagen sieht noch weitere Hindernisse in Deutschland, beispielsweise die geringe staatliche Förderung von Strom, der aus Windenergie stammt. Ein weiterer Tipp des Experten aus über 20 Jahren Anlagenkonzeption: Masthöhen von Kleinwindanlegen seien erst ab 15 Metern sinnvoll, da sonst unerwünschte Verwirbelungen entstünden.
Stromtipp.de-Info: Professor Dr. Horst Crome forscht seit 30 Jahren an Windanlagen. Das von ihm geschriebene Buch „Handbuch Windenergie Technik‘ (ökobuch) ist zur Zeit in der 3.Auflage erhältlich. Außerdem betreibt Crome seine eigene Webseite: http://www.windenergie-technik-crome.de/
Das komplette Interview finden Sie hier:
http://www.stromtip.de/rubrik2/19832/Kleinwindanlagen-Oekologisch-auf-jeden-Fall-sinnvoll-.html
Über die PortalHaus GmbH:
Die PortalHaus GmbH mit Sitz in Hamburg betreibt neben Stromtipp.de die unabhängigen und etablierten Verbraucherportale Tariftipp.de und Gastipp.de. Hinter den Portalen stehen Profis für Technik und Tarife. Alle Services sind für Privat- und Geschäftskunden kostenlos.