HAPPACH-KASAN: Ministerin Aigner wird die Anti-Biotechnologie-Geister, die sie rief, nicht mehr…
HAPPACH-KASAN: Ministerin Aigner wird die Anti-Biotechnologie-Geister, die sie rief, nicht mehr los
BERLIN. Anlässlich der aktuellen Diskussion über den Einsatz der Biotechnologie in der Landwirtschaft erklärt die Gentechnikexpertin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Ministerin Ilse Aigner wird die Anti-Biotechnologie-Geister, die sie rief, nicht mehr los. Die Rufe nach einem Verbot der gentechnisch veränderten Maissorte MON810 sind daher keine Überraschung, aber gleichwohl völlig unbegründet. Die Bundeslandwirtschaftministerin ist aufgefordert, das Klima der Skepsis gegenüber der Biotechnologie durch politische Führung im Interesse von Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Umwelt zu überwinden.
Das Bekenntnis zur Forschung ist nur glaubwürdig, wenn die Nutzung der zugelassenen Sorten nicht behindert wird. Die Forderung der CSU, die EU-weit geltende Zulassung zum Anbau von Pflanzensorten auf Gemeinderatsebene aussetzen zu wollen, ist europarechtswidrig. Die über zehnjährigen positiven Anbauerfahrungen weltweit und auch in Europa sind eine Erfolgsgeschichte.
Es ist enttäuschend, dass die neue Bundeslandwirtschaftsministerin das populistische Wahlkampfgetöse ihres Vorgängers ungeprüft übernimmt. Bundesforschungsministerin Annette Schavan trifft mit ihren Ermahnungen an die Adresse des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer den Nagel auf den Kopf: Die Zeit der Spielchen ist jetzt vorbei. Mit Technologiefeindlichkeit und Kulturpessimismus sind auch für die CSU keine Wahlen zu gewinnen.
URL: www.liberale.de
HAPPACH-KASAN: Ministerin Aigner wird die Anti-Biotechnologie-Geister, die sie rief, nicht mehr los
BERLIN. Anlässlich der aktuellen Diskussion über den Einsatz der Biotechnologie in der Landwirtschaft erklärt die Gentechnikexpertin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Ministerin Ilse Aigner wird die Anti-Biotechnologie-Geister, die sie rief, nicht mehr los. Die Rufe nach einem Verbot der gentechnisch veränderten Maissorte MON810 sind daher keine Überraschung, aber gleichwohl völlig unbegründet. Die Bundeslandwirtschaftministerin ist aufgefordert, das Klima der Skepsis gegenüber der Biotechnologie durch politische Führung im Interesse von Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Umwelt zu überwinden.
Das Bekenntnis zur Forschung ist nur glaubwürdig, wenn die Nutzung der zugelassenen Sorten nicht behindert wird. Die Forderung der CSU, die EU-weit geltende Zulassung zum Anbau von Pflanzensorten auf Gemeinderatsebene aussetzen zu wollen, ist europarechtswidrig. Die über zehnjährigen positiven Anbauerfahrungen weltweit und auch in Europa sind eine Erfolgsgeschichte.
Es ist enttäuschend, dass die neue Bundeslandwirtschaftsministerin das populistische Wahlkampfgetöse ihres Vorgängers ungeprüft übernimmt. Bundesforschungsministerin Annette Schavan trifft mit ihren Ermahnungen an die Adresse des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer den Nagel auf den Kopf: Die Zeit der Spielchen ist jetzt vorbei. Mit Technologiefeindlichkeit und Kulturpessimismus sind auch für die CSU keine Wahlen zu gewinnen.
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