Heidelberg veranstaltet ersten ‘Umweltdialog’ in der Print Media Academy

Heidelberg

Heidelberg veranstaltet ersten “Umweltdialog” in der Print Media Academy

“Green Printing” als Modell der Zukunft diskutiert

Immer mehr Druckereien orientieren sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) unterstützt diese Entwicklung konsequent und arbeitet seit Jahren mit unterschiedlichsten Maßnahmen in der eigenen Produktion – und auch beim späteren Einsatz von Druckmaschinen – an dem Ziel, Ressourcen, Emissionen und Abfälle zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden. Ein intensiver Dialog mit den Anwendern, den Druckereien, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie.

Um den Know-how-Austausch der ökologisch interessierten Druckereien untereinander zu fördern und so bereits erfolgreich umgesetzte Ideen auch anderen zugänglich zu machen, initiierte Heidelberg Ende März erstmals einen “Umweltdialog”. Bei dieser Veranstaltung in der Print Media Academy diskutierten ein gutes Dutzend Vertreter besonders umweltorientierter Druckereien überwiegend aus deutschsprachigen Ländern mit Repräsentanten von Verbänden über Themen rund um den Umweltschutz in der Printmedien-Industrie. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Achim Schorb vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU).

Zur Einstimmung stellten zwei Druckereien ihr ökologisches Konzept vor: Lokay-Druck aus Reinheim bei Darmstadt, die bis 2012 die umweltfreundlichste Druckerei in Deutschland werden will, und Stark-Druck aus Pforzheim. Der Rollen- und Offsetdrucker aus Baden-Württemberg will demnächst mit der Abwärme seiner Maschinen nicht nur sein eigenes Gebäude, sondern auch das eines benachbarten Versandhändlers heizen.

“Green Printing” in der Praxis

“Green Printing” ist keine Utopie, lautete die zentrale Botschaft des Forums. Green Printing zu realisieren sei aber weniger eine Frage der Technik als vielmehr des Kopfes. “Die umweltfreundlichste Maschine von Heidelberg nutzt nichts”, so Achim Schorb, “wenn der Drucker damit nicht umweltfreundlich drucken will.” Martina Fuchs-Buschbek von Oktober-Druck in Berlin zeigte sich überzeugt, dass die Hürden der Umsetzung nicht im Bereich der Umweltthematik liegen, sondern in gewohnten und bewährten Abläufen: “Die junge Generation tut sich mit den notwendigen Veränderungen im Umgang mit Maschinentechnik und Chemikalien leichter, weil die Grundlagen für das Verständnis in der Ausbildung vermittelt werden. Ältere, unflexiblere Kollegen werden nach und nach in Rente gehen.”

Als schwierig wurden bei der lebhaften, phasenweise kontrovers geführten Diskussion die Entscheidungsstrukturen bei Print Buyern gesehen. Auch wenn der eigentliche Kunde an umweltverträglich hergestellten Druckprodukten interessiert sei, könne er den Auftrag häufig nicht selbst vergeben. Diese Aufgabe übernehme meist der Einkauf, der in der Regel nur an einem interessiert sei: an niedrigen Preisen – egal wie das Produkt auch hergestellt wurde. Hier müsse noch weitere Überzeugungsarbeit gelleistet werden.

Auf einem “Marktplatz” hatten die Druckereien nach den Gesprächsrunden Gelegenheit, ihre Ansätze und Lösungen auf den Gebieten Nachhaltigkeit und Umweltschutz vorzustellen. Auf großes Interesse stieß auch der CO2-Rechner des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm), für den Heidelberg offizieller Kooperationspartner ist.

Heidelberg hat den Schutz der Umwelt bereits 1992 zum Unternehmensziel erklärt. Was das Unternehmen auf diesem Sektor alles macht, ist neuerdings in einer eigenen Rubrik auf der Heidelberg Internetseite zusammengefasst: www.heidelberg.com/eco. Die dort hinterlegten Informationen reichen von den Leitlinien des Unternehmens zur Umweltpolitik über umfangreiche Öko-Standortdaten bis zu einer Liste von Stoffen, die Lieferanten nicht verwenden dürfen. Über die Seite können auch zahlreiche Heidelberg Publikationen zu Nachhaltigkeitsthemen heruntergeladen werden.

Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Hilde Weisser
Tel.: +49 (0)6221 92 50 66
Fax: +49 (0)6221 92 99 50 66
E-Mail: hilde.weisser@heidelberg.com

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Heidelberg veranstaltet ersten “Umweltdialog” in der Print Media Academy

“Green Printing” als Modell der Zukunft diskutiert

Immer mehr Druckereien orientieren sich an den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) unterstützt diese Entwicklung konsequent und arbeitet seit Jahren mit unterschiedlichsten Maßnahmen in der eigenen Produktion – und auch beim späteren Einsatz von Druckmaschinen – an dem Ziel, Ressourcen, Emissionen und Abfälle zu verringern oder sogar ganz zu vermeiden. Ein intensiver Dialog mit den Anwendern, den Druckereien, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie.

Um den Know-how-Austausch der ökologisch interessierten Druckereien untereinander zu fördern und so bereits erfolgreich umgesetzte Ideen auch anderen zugänglich zu machen, initiierte Heidelberg Ende März erstmals einen “Umweltdialog”. Bei dieser Veranstaltung in der Print Media Academy diskutierten ein gutes Dutzend Vertreter besonders umweltorientierter Druckereien überwiegend aus deutschsprachigen Ländern mit Repräsentanten von Verbänden über Themen rund um den Umweltschutz in der Printmedien-Industrie. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Achim Schorb vom Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU).

Zur Einstimmung stellten zwei Druckereien ihr ökologisches Konzept vor: Lokay-Druck aus Reinheim bei Darmstadt, die bis 2012 die umweltfreundlichste Druckerei in Deutschland werden will, und Stark-Druck aus Pforzheim. Der Rollen- und Offsetdrucker aus Baden-Württemberg will demnächst mit der Abwärme seiner Maschinen nicht nur sein eigenes Gebäude, sondern auch das eines benachbarten Versandhändlers heizen.

“Green Printing” in der Praxis

“Green Printing” ist keine Utopie, lautete die zentrale Botschaft des Forums. Green Printing zu realisieren sei aber weniger eine Frage der Technik als vielmehr des Kopfes. “Die umweltfreundlichste Maschine von Heidelberg nutzt nichts”, so Achim Schorb, “wenn der Drucker damit nicht umweltfreundlich drucken will.” Martina Fuchs-Buschbek von Oktober-Druck in Berlin zeigte sich überzeugt, dass die Hürden der Umsetzung nicht im Bereich der Umweltthematik liegen, sondern in gewohnten und bewährten Abläufen: “Die junge Generation tut sich mit den notwendigen Veränderungen im Umgang mit Maschinentechnik und Chemikalien leichter, weil die Grundlagen für das Verständnis in der Ausbildung vermittelt werden. Ältere, unflexiblere Kollegen werden nach und nach in Rente gehen.”

Als schwierig wurden bei der lebhaften, phasenweise kontrovers geführten Diskussion die Entscheidungsstrukturen bei Print Buyern gesehen. Auch wenn der eigentliche Kunde an umweltverträglich hergestellten Druckprodukten interessiert sei, könne er den Auftrag häufig nicht selbst vergeben. Diese Aufgabe übernehme meist der Einkauf, der in der Regel nur an einem interessiert sei: an niedrigen Preisen – egal wie das Produkt auch hergestellt wurde. Hier müsse noch weitere Überzeugungsarbeit gelleistet werden.

Auf einem “Marktplatz” hatten die Druckereien nach den Gesprächsrunden Gelegenheit, ihre Ansätze und Lösungen auf den Gebieten Nachhaltigkeit und Umweltschutz vorzustellen. Auf großes Interesse stieß auch der CO2-Rechner des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm), für den Heidelberg offizieller Kooperationspartner ist.

Heidelberg hat den Schutz der Umwelt bereits 1992 zum Unternehmensziel erklärt. Was das Unternehmen auf diesem Sektor alles macht, ist neuerdings in einer eigenen Rubrik auf der Heidelberg Internetseite zusammengefasst: www.heidelberg.com/eco. Die dort hinterlegten Informationen reichen von den Leitlinien des Unternehmens zur Umweltpolitik über umfangreiche Öko-Standortdaten bis zu einer Liste von Stoffen, die Lieferanten nicht verwenden dürfen. Über die Seite können auch zahlreiche Heidelberg Publikationen zu Nachhaltigkeitsthemen heruntergeladen werden.

Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Hilde Weisser
Tel.: +49 (0)6221 92 50 66
Fax: +49 (0)6221 92 99 50 66
E-Mail: hilde.weisser@heidelberg.com