Kein Störfall im KKW Krümmel ? Management und Informationspolitik müssen verbessert werden

Berlin

Kein Störfall im KKW Krümmel ? Management und Informationspolitik müssen verbessert werden

Freiwillige Verbesserung des Controlling und des Sicherheitsmanagements noch nicht ausreichend umgesetzt

Anlässlich der heutigen Sitzung des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages zu den Ereignissen im Kernkraftwerk Krümmel erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:

Die Sondersitzung des Umweltausschusses hat ergeben, dass der Vorfall im Kernkraftwerk Krümmel am 4. Juli 2009 zu keinem Zeitpunkt zu einer Gefährdung des Personals, der Bevölkerung oder der Umwelt geführt hat. Es handelte sich um ein sicherheitstechnisch unbedeutendes Ereignis der Stufe Null der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES-Null-Ereignis) und nicht wie wiederholt falsch behauptet, um eine Störung (INES-1) oder gar einen Störfall (INES-2). Nach Einstufung der INES-Skala ist es in ganz Deutschland in den letzten 8 Jahren zu keinem Störfall gekommen. Die Sicherheitssysteme im kerntechnischen Bereich des Kraftwerks Krümmel haben bestimmungsgemäß funktioniert. Die Gründe, warum es zum Kurzschluss im nicht kerntechnischen Bereich des Transformators gekommen ist, müssen vom Betreiber Vattenfall zügig und lückenlos aufgeklärt werden. Nicht akzeptabel ist allerdings, dass Vattenfall im Kraftwerk Krümmel Zusagen für die freiwillige Verbesserung des Controlling und des Sicherheitsmanagements noch nicht ausreichend umgesetzt hat. Dazu zählt auch die Installation der Audioaufzeichnung in der Kraftwerkswarte. Auch wenn die Informationspolitik zu dem Vorfall im Kraftwerk den gesetzlichen Vorschriften entsprach, muss sich Vattenfall fragen lassen, ob sich eine Informationspolitik darauf beschränken sollte, lediglich den Gesetzen zu entsprechen. Das insbesondere im Hinblick auf die von Vattenfall der Öffentlichkeit zugesicherte schnelle und professionelle Informationsbereitstellung. Auch hier sind Verbesserungen erforderlich, die dringend schnell umgesetzt werden müssen. Wir erwarten entsprechende Vorschläge.

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
mailto:fraktion@cducsu.de
http://www.cducsu.de

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Berlin

Kein Störfall im KKW Krümmel ? Management und Informationspolitik müssen verbessert werden

Freiwillige Verbesserung des Controlling und des Sicherheitsmanagements noch nicht ausreichend umgesetzt

Anlässlich der heutigen Sitzung des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages zu den Ereignissen im Kernkraftwerk Krümmel erklärt die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:

Die Sondersitzung des Umweltausschusses hat ergeben, dass der Vorfall im Kernkraftwerk Krümmel am 4. Juli 2009 zu keinem Zeitpunkt zu einer Gefährdung des Personals, der Bevölkerung oder der Umwelt geführt hat. Es handelte sich um ein sicherheitstechnisch unbedeutendes Ereignis der Stufe Null der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES-Null-Ereignis) und nicht wie wiederholt falsch behauptet, um eine Störung (INES-1) oder gar einen Störfall (INES-2). Nach Einstufung der INES-Skala ist es in ganz Deutschland in den letzten 8 Jahren zu keinem Störfall gekommen. Die Sicherheitssysteme im kerntechnischen Bereich des Kraftwerks Krümmel haben bestimmungsgemäß funktioniert. Die Gründe, warum es zum Kurzschluss im nicht kerntechnischen Bereich des Transformators gekommen ist, müssen vom Betreiber Vattenfall zügig und lückenlos aufgeklärt werden. Nicht akzeptabel ist allerdings, dass Vattenfall im Kraftwerk Krümmel Zusagen für die freiwillige Verbesserung des Controlling und des Sicherheitsmanagements noch nicht ausreichend umgesetzt hat. Dazu zählt auch die Installation der Audioaufzeichnung in der Kraftwerkswarte. Auch wenn die Informationspolitik zu dem Vorfall im Kraftwerk den gesetzlichen Vorschriften entsprach, muss sich Vattenfall fragen lassen, ob sich eine Informationspolitik darauf beschränken sollte, lediglich den Gesetzen zu entsprechen. Das insbesondere im Hinblick auf die von Vattenfall der Öffentlichkeit zugesicherte schnelle und professionelle Informationsbereitstellung. Auch hier sind Verbesserungen erforderlich, die dringend schnell umgesetzt werden müssen. Wir erwarten entsprechende Vorschläge.

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