Schavan: ‘Chancen und Risiken verantwortungsvoll abwägen’

Berlin

Schavan: “Chancen und Risiken verantwortungsvoll abwägen”

Ministerin äußerte sich nach Rundem Tisch zur Grünen Gentechnik

“Wir möchten aufklären und Vertrauen schaffen”, sagte Schavan. “Wir müssen das Potenzial der Gentechnik nutzen, aber zugleich die Risiken ernst nehmen und Akzeptanz schaffen.” Das betonte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin nach einem Treffen mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Kirchen. Ministerin Schavan hatte gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zu dem Runden Tisch Pflanzengenetik eingeladen, um eine faire und verantwortungsbewusste Debatte voranzutreiben. “Alle Beteiligten sind sich ihrer Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt wie auch für das Wohlergehen nachfolgender Generationen bewusst”, betonte Schavan nach dem Treffen. “Wir haben miteinander sehr intensiv, offen und fair diskutiert.” Dies sei ein “gelungener Auftakt für einen neuen Dialog über eine wichtige Zukunftstechnologie”.

“Wir stehen vor drängenden globalen Problemen wie wachsender Weltbevölkerung, steigendem Energiebedarf und fortschreitendem Klimawandel”, sagte Ministerin Schavan. “Die Biotechnologie kann uns zum Beispiel helfen, schneller und gezielter robustere Pflanzen zu entwickeln, die Dürreperioden oder plötzlichen Kälteeinbrüchen besser als bisher standhalten.” Der Runde Tisch leistet nach den Worten der Ministerin einen wichtigen Beitrag, um auch in der Öffentlichkeit mehr Transparenz über Chancen und Risiken der Grünen Gentechnik zu schaffen.

“Wir wollen eine verantwortungsbewusste und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Pflanzengenetik”, sagte Ministerin Schavan weiter. “Dazu brauchen wir die wirklich wichtigen Eckdaten aus den unterschiedlichen Perspektiven. Es kann nicht einfach ‘weiter so’ heißen. Wenn wir uns darauf verständigen, dass Forschung und Entwicklung bei der Pflanze als grüne Fabrik für nachwachsende Rohstoffe und Energie sehr wichtig sind, ist das eine gute Basis für die Fortsetzung des Dialogs.”

BMBF – Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 – 30
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Ministerin äußerte sich nach Rundem Tisch zur Grünen Gentechnik

“Wir möchten aufklären und Vertrauen schaffen”, sagte Schavan. “Wir müssen das Potenzial der Gentechnik nutzen, aber zugleich die Risiken ernst nehmen und Akzeptanz schaffen.” Das betonte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin nach einem Treffen mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Verbänden und Kirchen. Ministerin Schavan hatte gemeinsam mit Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zu dem Runden Tisch Pflanzengenetik eingeladen, um eine faire und verantwortungsbewusste Debatte voranzutreiben. “Alle Beteiligten sind sich ihrer Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt wie auch für das Wohlergehen nachfolgender Generationen bewusst”, betonte Schavan nach dem Treffen. “Wir haben miteinander sehr intensiv, offen und fair diskutiert.” Dies sei ein “gelungener Auftakt für einen neuen Dialog über eine wichtige Zukunftstechnologie”.

“Wir stehen vor drängenden globalen Problemen wie wachsender Weltbevölkerung, steigendem Energiebedarf und fortschreitendem Klimawandel”, sagte Ministerin Schavan. “Die Biotechnologie kann uns zum Beispiel helfen, schneller und gezielter robustere Pflanzen zu entwickeln, die Dürreperioden oder plötzlichen Kälteeinbrüchen besser als bisher standhalten.” Der Runde Tisch leistet nach den Worten der Ministerin einen wichtigen Beitrag, um auch in der Öffentlichkeit mehr Transparenz über Chancen und Risiken der Grünen Gentechnik zu schaffen.

“Wir wollen eine verantwortungsbewusste und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Pflanzengenetik”, sagte Ministerin Schavan weiter. “Dazu brauchen wir die wirklich wichtigen Eckdaten aus den unterschiedlichen Perspektiven. Es kann nicht einfach ‘weiter so’ heißen. Wenn wir uns darauf verständigen, dass Forschung und Entwicklung bei der Pflanze als grüne Fabrik für nachwachsende Rohstoffe und Energie sehr wichtig sind, ist das eine gute Basis für die Fortsetzung des Dialogs.”

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