Trilaterale Gespraeche zur Verhinderung eines neuen Gasstreits

Berlin

Trilaterale Gespraeche zur Verhinderung eines neuen Gasstreits

Zu dem vom russischen Energiekonzern Gazprom erwarteten Zahlungsausfall der ukrainischen Naftogaz Ukrainy erklaert der energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Hempelmann:

Der russische Energiekonzern Gazprom rechnet fuer diesen Monat mit einem erneuten Zahlungsausfall der Ukraine und droht die Umstellung auf eine hundertprozentige Vorauszahlung des abgenommenen russischen Erdgases an.

Der Europaeischen Union faellt es zu, sich vermittelnd dafuer einzusetzen, dass es zuegig zu einer Einigung kommt, damit eine Wiederholung der Lieferunterbrechungen vom Januar dieses Jahres vermieden werden kann. Dabei gilt es, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Die EU darf nicht nur auf die Ukraine zugehen, sondern muss auch die russische Seite in trilateralen Gespraechen einbeziehen. Es muessen langfristige Loesungen gefunden werden, die ueber Wege aus einer aktuell durch die Finanz- und Wirtschaftskrise erschwerten Lage, klar hinausfuehren.

Die Ukraine ist weiterhin Europas wichtigstes Transitland fuer russisches Erdgas und wichtiger Faktor fuer die europaeische Versorgungssicherheit. Die wiederholten Krisen mit dem russischen Lieferanten unterstreichen erneut die Notwendigkeit der europaeischen Diversifizierungsstrategie im Gassektor.

Richtig ist, dass der Ausbau alternativer Transitrouten wie der “Nord Stream-” und der “South Stream” – Pipelines dringend vorangebracht werden muss. Genauso richtig ist aber auch, dass Europa, zum Beispiel mit dem Nabucco-Projekt, auf alternative Bezugsquellen und die Erschliessung des kaspischen Gases setzt.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

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Trilaterale Gespraeche zur Verhinderung eines neuen Gasstreits

Zu dem vom russischen Energiekonzern Gazprom erwarteten Zahlungsausfall der ukrainischen Naftogaz Ukrainy erklaert der energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Hempelmann:

Der russische Energiekonzern Gazprom rechnet fuer diesen Monat mit einem erneuten Zahlungsausfall der Ukraine und droht die Umstellung auf eine hundertprozentige Vorauszahlung des abgenommenen russischen Erdgases an.

Der Europaeischen Union faellt es zu, sich vermittelnd dafuer einzusetzen, dass es zuegig zu einer Einigung kommt, damit eine Wiederholung der Lieferunterbrechungen vom Januar dieses Jahres vermieden werden kann. Dabei gilt es, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Die EU darf nicht nur auf die Ukraine zugehen, sondern muss auch die russische Seite in trilateralen Gespraechen einbeziehen. Es muessen langfristige Loesungen gefunden werden, die ueber Wege aus einer aktuell durch die Finanz- und Wirtschaftskrise erschwerten Lage, klar hinausfuehren.

Die Ukraine ist weiterhin Europas wichtigstes Transitland fuer russisches Erdgas und wichtiger Faktor fuer die europaeische Versorgungssicherheit. Die wiederholten Krisen mit dem russischen Lieferanten unterstreichen erneut die Notwendigkeit der europaeischen Diversifizierungsstrategie im Gassektor.

Richtig ist, dass der Ausbau alternativer Transitrouten wie der “Nord Stream-” und der “South Stream” – Pipelines dringend vorangebracht werden muss. Genauso richtig ist aber auch, dass Europa, zum Beispiel mit dem Nabucco-Projekt, auf alternative Bezugsquellen und die Erschliessung des kaspischen Gases setzt.

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