Umweltstaatssekretärin Kraege: ‘Das Projekt der Renaturierung des Mörschbaches verknüpft…

Mainz

Umweltstaatssekretärin Kraege: “Das Projekt der Renaturierung des Mörschbaches verknüpft Ökologie mit Hochwasserschutz”

Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege hat heute den Startschuss für die Renaturierung des Mörschbaches gegeben. Der Nebenfluss des Rheins wird ökologisch aufgewertet und sein Lauf neu gestaltet. Die Stadt Frankenthal und die Gemeinde Bodenheim-Roxheim führen die Umgestaltung des Retentionsraumes durch. Der Umbau des Mörschbaches auf 1,4 Kilometern Länge zu einem Flachlandgewässer wird rund 1,3 Millionen Euro betragen, von denen das Land knapp 600.000 Euro im Rahmen der Aktion Blau übernimmt.

Kraege hob die sehr gute Kooperation aller Interessengruppen hervor: “Es ist sicherlich eine besondere Leistung in der dicht besiedelten und intensiv genutzten Rheinniederung, wenn wir heute die Mörschbach-Renaturierung offiziell beginnen können”. Die Stadt Frankenthal zum Beispiel schaffe mit dem Projekt mehr Überschwemmungsflächen als im Landeswassergesetz als wasserwirtschaftliche Ausgleichspflicht vorgeschrieben. Durch die Anlegung eines neuen Bachbettes werde ein Retentionsraum mit einem Fassungsvermögen von circa 41.200 Kubikmeter hergestellt.

“Die Renaturierung des Mörschbaches dient dem Hochwasserschutz und wird unmittelbar zu deutlichen Verbesserungen am Gewässer und seinem Umfeld führen. Auch ist sie wichtig für die Biodiversität und die Landschaft der Rheinniederung insgesamt”, so Kraege.

Seit 1994 wurden rund 120 Millionen Euro in die Aktion Blau und damit in den naturnahen Zustand der Gewässer aufgewendet. Allein in den letzten beiden Jahren investierte Rheinland-Pfalz 32 Millionen Euro in Durchgängigkeitsprojekte, Renaturierungen, Grunderwerb und Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserrückhaltes. Die Aktion Blau erfasst mittlerweile rund 1.000 Gewässer mit circa 4200 Kilometer Länge. Etwa 260 Gewässerpflegepläne mit 3.800 Kilometer Längen und circa 680 Gewässerrückbauprojekte an 470 Kilometer Gewässer sind in Planung oder Umsetzung. Darüber hinaus engagieren sich etwa 800 ehrenamtliche Bachpatenschaften für die Gewässer.

Verantwortlich für den Inhalt: Stefanie Mittenzwei
Kaiser-Friedrich-Str. 1
55116 Mainz
Telefon: 06131-164645
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e-mail: presse@mufv.rlp.de

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Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege hat heute den Startschuss für die Renaturierung des Mörschbaches gegeben. Der Nebenfluss des Rheins wird ökologisch aufgewertet und sein Lauf neu gestaltet. Die Stadt Frankenthal und die Gemeinde Bodenheim-Roxheim führen die Umgestaltung des Retentionsraumes durch. Der Umbau des Mörschbaches auf 1,4 Kilometern Länge zu einem Flachlandgewässer wird rund 1,3 Millionen Euro betragen, von denen das Land knapp 600.000 Euro im Rahmen der Aktion Blau übernimmt.

Kraege hob die sehr gute Kooperation aller Interessengruppen hervor: “Es ist sicherlich eine besondere Leistung in der dicht besiedelten und intensiv genutzten Rheinniederung, wenn wir heute die Mörschbach-Renaturierung offiziell beginnen können”. Die Stadt Frankenthal zum Beispiel schaffe mit dem Projekt mehr Überschwemmungsflächen als im Landeswassergesetz als wasserwirtschaftliche Ausgleichspflicht vorgeschrieben. Durch die Anlegung eines neuen Bachbettes werde ein Retentionsraum mit einem Fassungsvermögen von circa 41.200 Kubikmeter hergestellt.

“Die Renaturierung des Mörschbaches dient dem Hochwasserschutz und wird unmittelbar zu deutlichen Verbesserungen am Gewässer und seinem Umfeld führen. Auch ist sie wichtig für die Biodiversität und die Landschaft der Rheinniederung insgesamt”, so Kraege.

Seit 1994 wurden rund 120 Millionen Euro in die Aktion Blau und damit in den naturnahen Zustand der Gewässer aufgewendet. Allein in den letzten beiden Jahren investierte Rheinland-Pfalz 32 Millionen Euro in Durchgängigkeitsprojekte, Renaturierungen, Grunderwerb und Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserrückhaltes. Die Aktion Blau erfasst mittlerweile rund 1.000 Gewässer mit circa 4200 Kilometer Länge. Etwa 260 Gewässerpflegepläne mit 3.800 Kilometer Längen und circa 680 Gewässerrückbauprojekte an 470 Kilometer Gewässer sind in Planung oder Umsetzung. Darüber hinaus engagieren sich etwa 800 ehrenamtliche Bachpatenschaften für die Gewässer.

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