Ohne Geld kein neues Klima-Abkommen in Kopenhagen
Ohne Geld kein neues Klima-Abkommen in Kopenhagen
Heute hat EU-Umweltkommissar Stavros Dimas in Bruessel ein Strategiepapier vorgelegt, mit dem die EU den Verhandlungen zur UN-Klimaschutzkonferenz in Kopenhagen neue Impulse geben moechte. Hierzu erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Europa ist reich genug, um sich Klimaschutz leisten zu koennen. Aber wir sind zu arm, um auf Klimaschutz verzichten zu koennen. Denn heute unterlassener Klimaschutz kommt uns spaeter teuer zu stehen.
„Ohne Geld kein neues Klima-Abkommen in Kopenhagen.“ Es ist gut, dass EU-Umweltkommissar Stavros Dimas das in dieser Deutlichkeit klar gemacht hat. Denn wenn wir verstaerkte Klimaanstrengungen der Entwicklungslaender erwarten, muessen wir sie dabei unterstuetzen. Sonst werden wir keinen Erfolg in Kopenhagen erreichen. Um den Temperaturanstieg auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen, muessen die Industrielaender den Entwicklungslaendern wesentlich mehr Finanzmittel bereitstellen. Wichtig ist, dass diese Gelder zusaetzlich zur Entwicklungshilfe gegeben werden.
Die heutigen Vorschlaege der EU-Kommission sind ein guter Startschuss. Sie muessen in den kommenden Wochen jedoch noch in einigen Punkten konkretisiert werden. Die Vorschlaege enthalten aber viele Punkte, die wir unterstuetzen. So hat die Kommission vorgeschlagen, dass die Industriestaaten ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent und bis 2050 um 80 bis 95 Prozent senken muessen. Staaten sollen fuer ihre Emissionsrechte zahlen und diese nicht weiterhin kostenlos erhalten. Der Flug- und Schiffsverkehr sollen in das zukuenftige Klimaabkommen einbezogen werden. Auch sollen Laender, die das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet haben, ihre CO2-Emissionen reduzieren.
© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de
Ohne Geld kein neues Klima-Abkommen in Kopenhagen
Heute hat EU-Umweltkommissar Stavros Dimas in Bruessel ein Strategiepapier vorgelegt, mit dem die EU den Verhandlungen zur UN-Klimaschutzkonferenz in Kopenhagen neue Impulse geben moechte. Hierzu erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Frank Schwabe:
Europa ist reich genug, um sich Klimaschutz leisten zu koennen. Aber wir sind zu arm, um auf Klimaschutz verzichten zu koennen. Denn heute unterlassener Klimaschutz kommt uns spaeter teuer zu stehen.
„Ohne Geld kein neues Klima-Abkommen in Kopenhagen.“ Es ist gut, dass EU-Umweltkommissar Stavros Dimas das in dieser Deutlichkeit klar gemacht hat. Denn wenn wir verstaerkte Klimaanstrengungen der Entwicklungslaender erwarten, muessen wir sie dabei unterstuetzen. Sonst werden wir keinen Erfolg in Kopenhagen erreichen. Um den Temperaturanstieg auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen, muessen die Industrielaender den Entwicklungslaendern wesentlich mehr Finanzmittel bereitstellen. Wichtig ist, dass diese Gelder zusaetzlich zur Entwicklungshilfe gegeben werden.
Die heutigen Vorschlaege der EU-Kommission sind ein guter Startschuss. Sie muessen in den kommenden Wochen jedoch noch in einigen Punkten konkretisiert werden. Die Vorschlaege enthalten aber viele Punkte, die wir unterstuetzen. So hat die Kommission vorgeschlagen, dass die Industriestaaten ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 30 Prozent und bis 2050 um 80 bis 95 Prozent senken muessen. Staaten sollen fuer ihre Emissionsrechte zahlen und diese nicht weiterhin kostenlos erhalten. Der Flug- und Schiffsverkehr sollen in das zukuenftige Klimaabkommen einbezogen werden. Auch sollen Laender, die das Kyoto-Protokoll nicht unterzeichnet haben, ihre CO2-Emissionen reduzieren.
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