Agrarlehrkräfte

Bonn

Agrarlehrkräfte

Wege ins Klassenzimmer

(aid) – Geht den berufsbildenden Schulen und Fachschulen für “grüne” Berufe der Lehrernachwuchs aus? Welche Wege führen in den Lehrerberuf? Mit diesen Fragen beschäftigt sich “B B Agrar – die Fachzeitschrift für Bildung und Beratung” ausführlich in ihrer Oktober-Ausgabe. Dabei werden einmal mehr die Auswirkungen des Bildungsföderalismus deutlich. Bei einer stichprobenartigen Befragung von Berufsschulen zeichnet sich kein eindeutiges Bild ab; zu unterschiedlich sind in den Bundesländern die Strategien in der Personalplanung und -entwicklung, die Standards in der Lehramtsausbildung und auch die Beschäftigungsperspektiven.

Bundesweit wird nur an drei Studienstandorten auf den Dienst an einer Berufsschule im Berufsfeld Agrarwirtschaft vorbereitet (Berlin, München und Gießen). Befürchtet wird dort, dass die Absolventenzahlen den wachsenden Bedarf an qualifizierten Lehrkräften nicht decken. Seiten- bzw. Quereinstiegsmodelle werden kritisch gesehen. Königsweg sei eine grundständig angelegte Lehrerausbildung. Hier würden Fach- und Berufswissenschaften schon mit Beginn des Studiums gleichzeitig ausgebildet und nur so könne fachdidaktische Kompetenz optimal aufgebaut werden, so der Fachdidaktiker Land- und Gartenbauwissenschaften Dr. Michael Martin von der TU Berlin.

Indessen haben die Agrarverwaltungen auf die bevorstehende Pensionierungswelle und drohende personelle Engpässe reagiert und stellen wieder (mehr) Referendare ein. Derzeit bieten sechs Bundesländer ein landwirtschaftliches Referendariat an, das sowohl für das Lehramt an Fachschulen qualifiziert als auch für den höheren Dienst in Verwaltung und Beratung.

Weitere Informationen:
Lesen Sie alle Artikel zu unterschiedlichen “Lehrerkarrieren” in B B Agrar, Ausgabe 5-09 (www.bub-agrar.de).

Impressum
aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de

mit Förderung durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz387383″ width=”1″ height=”1″>

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(aid) – Geht den berufsbildenden Schulen und Fachschulen für “grüne” Berufe der Lehrernachwuchs aus? Welche Wege führen in den Lehrerberuf? Mit diesen Fragen beschäftigt sich “B B Agrar – die Fachzeitschrift für Bildung und Beratung” ausführlich in ihrer Oktober-Ausgabe. Dabei werden einmal mehr die Auswirkungen des Bildungsföderalismus deutlich. Bei einer stichprobenartigen Befragung von Berufsschulen zeichnet sich kein eindeutiges Bild ab; zu unterschiedlich sind in den Bundesländern die Strategien in der Personalplanung und -entwicklung, die Standards in der Lehramtsausbildung und auch die Beschäftigungsperspektiven.

Bundesweit wird nur an drei Studienstandorten auf den Dienst an einer Berufsschule im Berufsfeld Agrarwirtschaft vorbereitet (Berlin, München und Gießen). Befürchtet wird dort, dass die Absolventenzahlen den wachsenden Bedarf an qualifizierten Lehrkräften nicht decken. Seiten- bzw. Quereinstiegsmodelle werden kritisch gesehen. Königsweg sei eine grundständig angelegte Lehrerausbildung. Hier würden Fach- und Berufswissenschaften schon mit Beginn des Studiums gleichzeitig ausgebildet und nur so könne fachdidaktische Kompetenz optimal aufgebaut werden, so der Fachdidaktiker Land- und Gartenbauwissenschaften Dr. Michael Martin von der TU Berlin.

Indessen haben die Agrarverwaltungen auf die bevorstehende Pensionierungswelle und drohende personelle Engpässe reagiert und stellen wieder (mehr) Referendare ein. Derzeit bieten sechs Bundesländer ein landwirtschaftliches Referendariat an, das sowohl für das Lehramt an Fachschulen qualifiziert als auch für den höheren Dienst in Verwaltung und Beratung.

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