Bernhard: Beginn der landesweiten Schutzimpfung – Bayern unterstützt Rinder-, Schaf- und…

München

Bernhard: Beginn der landesweiten Schutzimpfung – Bayern unterstützt Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter
Mit einer landesweiten Schutzimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen macht Bayern gegen die Blauzungenkrankheit mobil. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich der Auslieferung des ersten Impfstoffes an die Veterinärämter noch in dieser Woche.
Mit einer landesweiten Schutzimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen macht Bayern gegen die Blauzungenkrankheit mobil. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich der Auslieferung des ersten Impfstoffes an die Veterinärämter noch in dieser Woche. Bernhard: ‘Das von Stechmücken übertragene Virus trat erstmals 2006 im Raum Aachen auf und hat sich von dort auf die angrenzenden Länder ausgebreitet. Jetzt droht das Virus auch auf Bayern überzugreifen; 2007 waren bereits 281 Fälle zu verzeichnen. Deshalb werden wir mit einer flächendeckenden Notimpfung unsere Tiere gegen das Virus frühzeitig immunisieren.’ Mit dem durch das Ministerium erworbenen Impfstoff werden jetzt bayernweit alle Schafe und Ziegen, zeitgleich Rinder mit Priorität in den von der Blauzunge besonders betroffenen Gebieten geimpft. ‘Die Stechmücken, so genannte Gnitzen, nehmen das Virus über das Blut eines infizierten Tieres auf und übertragen die Krankheit bis zu 150 Kilometer weit. Um also Neu-Infektionen zu vermeiden, müssen wir unsere Tiere gegen das Blauzungen-Virus immunisieren’, so Bernhard. Daher sollen bis Jahresende auch die Rinder in den derzeit nicht von der Blauzunge betroffenen Gebieten geimpft sein.
Für Menschen ist die Krankheit völlig ungefährlich, Milch und Fleisch betroffener Tiere können bedenkenlos gegessen und getrunken werden. Während bei Schafen die Krankheit mehrheitlich dramatisch endet, sind bei den Rindern auch mildere Verlaufsformen möglich. Im Falle des Todes der Tiere oder auch bereits durch Leistungsabfälle erleidet der Halter jedoch stets erhebliche wirtschaftliche Schäden. In Bayern erfolgt die Abgabe des Impfstoffes durch die Hersteller direkt an die Landratsämter, welche die zu impfenden Tiere bereits erfasst haben. Die Tierhalter beauftragen ihren Hoftierarzt mit der Impfung. Dieser erhält den Impfstoff kostenlos beim Landratsamt. Der Impfnachweis dient als Grundlage für eine spätere finanzielle Unterstützung durch die EU. Bei den Rindern trägt die Bayerische Tierseuchenkasse die Kosten der Anwendung, bei den Schafen gewährt sie einen Impfzuschuss.
Weitere Informationen: http://www.tierschutz.bayern.de

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Bernhard: Beginn der landesweiten Schutzimpfung – Bayern unterstützt Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter
Mit einer landesweiten Schutzimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen macht Bayern gegen die Blauzungenkrankheit mobil. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich der Auslieferung des ersten Impfstoffes an die Veterinärämter noch in dieser Woche.
Mit einer landesweiten Schutzimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen macht Bayern gegen die Blauzungenkrankheit mobil. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich der Auslieferung des ersten Impfstoffes an die Veterinärämter noch in dieser Woche. Bernhard: ‘Das von Stechmücken übertragene Virus trat erstmals 2006 im Raum Aachen auf und hat sich von dort auf die angrenzenden Länder ausgebreitet. Jetzt droht das Virus auch auf Bayern überzugreifen; 2007 waren bereits 281 Fälle zu verzeichnen. Deshalb werden wir mit einer flächendeckenden Notimpfung unsere Tiere gegen das Virus frühzeitig immunisieren.’ Mit dem durch das Ministerium erworbenen Impfstoff werden jetzt bayernweit alle Schafe und Ziegen, zeitgleich Rinder mit Priorität in den von der Blauzunge besonders betroffenen Gebieten geimpft. ‘Die Stechmücken, so genannte Gnitzen, nehmen das Virus über das Blut eines infizierten Tieres auf und übertragen die Krankheit bis zu 150 Kilometer weit. Um also Neu-Infektionen zu vermeiden, müssen wir unsere Tiere gegen das Blauzungen-Virus immunisieren’, so Bernhard. Daher sollen bis Jahresende auch die Rinder in den derzeit nicht von der Blauzunge betroffenen Gebieten geimpft sein.
Für Menschen ist die Krankheit völlig ungefährlich, Milch und Fleisch betroffener Tiere können bedenkenlos gegessen und getrunken werden. Während bei Schafen die Krankheit mehrheitlich dramatisch endet, sind bei den Rindern auch mildere Verlaufsformen möglich. Im Falle des Todes der Tiere oder auch bereits durch Leistungsabfälle erleidet der Halter jedoch stets erhebliche wirtschaftliche Schäden. In Bayern erfolgt die Abgabe des Impfstoffes durch die Hersteller direkt an die Landratsämter, welche die zu impfenden Tiere bereits erfasst haben. Die Tierhalter beauftragen ihren Hoftierarzt mit der Impfung. Dieser erhält den Impfstoff kostenlos beim Landratsamt. Der Impfnachweis dient als Grundlage für eine spätere finanzielle Unterstützung durch die EU. Bei den Rindern trägt die Bayerische Tierseuchenkasse die Kosten der Anwendung, bei den Schafen gewährt sie einen Impfzuschuss.
Weitere Informationen: http://www.tierschutz.bayern.de