Bernhard: Gezähmter Wildbach schützt schwäbische Alpen-Gemeinde vor Extremhochwasser

München

Bernhard: Gezähmter Wildbach schützt schwäbische Alpen-Gemeinde vor Extremhochwasser
Die schwäbische Alpen-Gemeinde Blaichach ist ab sofort gegen ein Extremhochwasser, wie wir es 2005 erlebt haben, gewappnet. Dies erklärte Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard heute bei der Inbetriebnahme des Hochwasserschutzes an der Gunzesrieder Ach in der Gemeinde Blaichach (Landkreis Oberallgäu).
Die schwäbische Alpen-Gemeinde Blaichach ist ab sofort gegen ein Extremhochwasser, wie wir es 2005 erlebt haben, gewappnet. Dies erklärte Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard heute bei der Inbetriebnahme des Hochwasserschutzes an der Gunzesrieder Ach in der Gemeinde Blaichach (Landkreis Oberallgäu). Bernhard: ‚Der Schutz der Menschen in den Alpentälern vor der Naturgewalt der Wildbäche wird in Bayern mit Hochdruck verbessert.‘ Bayern investiert jährlich durchschnittlich rund 24 Millionen Euro und 2007 sogar 40 Millionen Euro in Wildbachmaßnahmen, wie beispielsweise an der Gunzesrieder Ach. Der Wildbach wurde auf einer Länge von 700 Metern um rund 1,5 Meter tiefer gelegt. Zudem wurden Brücken erhöht, ihre Unterfangung vergrößert, Brückenpfeiler verstärkt, sowie ein Wildholzrechen gebaut. Der Rechen verhindert das Verkeilen von im Fluss mitgerissenen Baumstämmen. Insgesamt hat der Freistaat Bayern für den Hochwasserschutz an der Gunzesrieder Ach rund 5,8 Millionen Euro investiert. An den Kosten beteiligten sich die Gemeinde Blaichach sowie die EU.
Der Gewässerausbau der Gunzesrieder Ach gehört nach den Worten Bernhards zu den größten Wildbachmaßnahmen der letzen Jahre. Schon 1990 und 1999 war die Gunzensrieder Ach über die Ufer getreten. Die geplante Hochwasserschutzmaßnahme musste nach dem extremen Hochwasser 2005 noch einmal angepasst werden. Bayern erreicht einen effektiven und nachhaltigen Hochwasserschutz durch natürlichen Rückhalt, technischen Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge, an der sich jeder Einzelne beteiligen sollte. Bernhard: ‚Wildbäche lassen sich allerdings nie ganz bändigen. Jeder Anwohner muss sich des Risikos bewusst sein‘. Allein im bayerischen Alpenraum gibt es rund 500 Wildbäche, zusammen gerechnet rund 13.000 Kilometer Fließstrecke. Der Freistaat hat für den Ausbau des Schutzes in den letzten 10 Jahren mehr als 200 Millionen Euro aufgewendet. Weitere rund 400 Millionen Euro will der Freistaat in den nächsten zwanzig Jahren in den bayerischen Wildbachschutz investieren.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de

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Bernhard: Gezähmter Wildbach schützt schwäbische Alpen-Gemeinde vor Extremhochwasser
Die schwäbische Alpen-Gemeinde Blaichach ist ab sofort gegen ein Extremhochwasser, wie wir es 2005 erlebt haben, gewappnet. Dies erklärte Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard heute bei der Inbetriebnahme des Hochwasserschutzes an der Gunzesrieder Ach in der Gemeinde Blaichach (Landkreis Oberallgäu).
Die schwäbische Alpen-Gemeinde Blaichach ist ab sofort gegen ein Extremhochwasser, wie wir es 2005 erlebt haben, gewappnet. Dies erklärte Bayerns Umweltminister Otmar Bernhard heute bei der Inbetriebnahme des Hochwasserschutzes an der Gunzesrieder Ach in der Gemeinde Blaichach (Landkreis Oberallgäu). Bernhard: ‚Der Schutz der Menschen in den Alpentälern vor der Naturgewalt der Wildbäche wird in Bayern mit Hochdruck verbessert.‘ Bayern investiert jährlich durchschnittlich rund 24 Millionen Euro und 2007 sogar 40 Millionen Euro in Wildbachmaßnahmen, wie beispielsweise an der Gunzesrieder Ach. Der Wildbach wurde auf einer Länge von 700 Metern um rund 1,5 Meter tiefer gelegt. Zudem wurden Brücken erhöht, ihre Unterfangung vergrößert, Brückenpfeiler verstärkt, sowie ein Wildholzrechen gebaut. Der Rechen verhindert das Verkeilen von im Fluss mitgerissenen Baumstämmen. Insgesamt hat der Freistaat Bayern für den Hochwasserschutz an der Gunzesrieder Ach rund 5,8 Millionen Euro investiert. An den Kosten beteiligten sich die Gemeinde Blaichach sowie die EU.
Der Gewässerausbau der Gunzesrieder Ach gehört nach den Worten Bernhards zu den größten Wildbachmaßnahmen der letzen Jahre. Schon 1990 und 1999 war die Gunzensrieder Ach über die Ufer getreten. Die geplante Hochwasserschutzmaßnahme musste nach dem extremen Hochwasser 2005 noch einmal angepasst werden. Bayern erreicht einen effektiven und nachhaltigen Hochwasserschutz durch natürlichen Rückhalt, technischen Hochwasserschutz und Hochwasservorsorge, an der sich jeder Einzelne beteiligen sollte. Bernhard: ‚Wildbäche lassen sich allerdings nie ganz bändigen. Jeder Anwohner muss sich des Risikos bewusst sein‘. Allein im bayerischen Alpenraum gibt es rund 500 Wildbäche, zusammen gerechnet rund 13.000 Kilometer Fließstrecke. Der Freistaat hat für den Ausbau des Schutzes in den letzten 10 Jahren mehr als 200 Millionen Euro aufgewendet. Weitere rund 400 Millionen Euro will der Freistaat in den nächsten zwanzig Jahren in den bayerischen Wildbachschutz investieren.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de