Bernhard: Isarmetropole München – Weltstadt mit Wildfluss
München
Bernhard: Isarmetropole München – Weltstadt mit Wildfluss
Die Entwicklung der Isar vom kanalartigen Gewässer zum alpinen Wildfluss kommt mit großen Schritten voran.
Die Entwicklung der Isar vom kanalartigen Gewässer zum alpinen Wildfluss kommt mit großen Schritten voran. Davon überzeugte sich der bayerische Umweltminister Otmar Bernhard zusammen mit Münchens Bürgermeister Hep Monatzeder heute bei der Besichtigung des fertig gestellten Planungsabschnitts im Bereich der Wittelsbacher Brücke. Bernhard: ‚Stück für Stück wird die Isar im Herzen Münchens wieder wild und naturnah mit neuen Lebensräumen nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für naturhungrige Großstädter. Echte ‚Isar-Biodiversität‘ für unsere Isarmetropole.‘ Durch die Renaturierungsmaßnahmen gewinnt die Isar enorm an Vielfalt. Bereiche mit tieferem Wasser wechseln sich mit Flachwasser ab. Kiesstrände mit freiem Zugang zum Wasser, kommen nicht nur den Münchnern bei schönem Wetter gerade recht, die entstehenden Inseln wirken sich auch auf Fauna und Flora positiv aus. Insbesondere Fische, wie Huchen, Nase, Äsche oder Barbe als typische Isarbewohner, erhalten laut Bernhard die für ihre Fortpflanzung notwendige Durchgängigkeit des Flusses wieder. In die Ufer eingebauten Baumstämme und Wurzelstöcke dienen den Jungfischen als Versteck. Neben den Fischen profitieren auch andere seltene Arten, wie unter den Vögeln der Flussregenpfeifer, unter den Amphibien die Wechselkröte oder unter den Tagfaltern der Idas-Bläuling.
Auf einer Strecke von 8 Kilometern wird die Isar zwischen der Wehranlage Großhesselohe und dem Deutschen Museum im Stadtbereich naturnah umgestaltet. Nebenbei erhalten die Münchner so einen modernen Hochwasserschutz. Seit Beginn der Maßnahmen im Jahr 2000 wurden rund 20 Millionen Euro ausgegeben. Die Gesamtmaßnahme wird etwa 28 Millionen Euro kosten. Davon trägt 55 Prozent der Freistaat Bayern, 45 Prozent die Landeshauptstadt München. ‚Der Isar-Plan ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt des Freistaates und der Landeshauptstadt, aber auch von Verbänden, Vereinen und Bürgern. Überall spürt man: die Münchner erfreuen sich am neuen Gesicht der Isar‘, so der Minister. Der letzte Abschnitt des Isar-Plans um die ‚Weideninsel‘ südlich der Reichenbachbrücke bis zum Deutschen Museum soll bis 2010 fertig gestellt sein.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de
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Bernhard: Isarmetropole München – Weltstadt mit Wildfluss
Die Entwicklung der Isar vom kanalartigen Gewässer zum alpinen Wildfluss kommt mit großen Schritten voran.
Die Entwicklung der Isar vom kanalartigen Gewässer zum alpinen Wildfluss kommt mit großen Schritten voran. Davon überzeugte sich der bayerische Umweltminister Otmar Bernhard zusammen mit Münchens Bürgermeister Hep Monatzeder heute bei der Besichtigung des fertig gestellten Planungsabschnitts im Bereich der Wittelsbacher Brücke. Bernhard: ‚Stück für Stück wird die Isar im Herzen Münchens wieder wild und naturnah mit neuen Lebensräumen nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für naturhungrige Großstädter. Echte ‚Isar-Biodiversität‘ für unsere Isarmetropole.‘ Durch die Renaturierungsmaßnahmen gewinnt die Isar enorm an Vielfalt. Bereiche mit tieferem Wasser wechseln sich mit Flachwasser ab. Kiesstrände mit freiem Zugang zum Wasser, kommen nicht nur den Münchnern bei schönem Wetter gerade recht, die entstehenden Inseln wirken sich auch auf Fauna und Flora positiv aus. Insbesondere Fische, wie Huchen, Nase, Äsche oder Barbe als typische Isarbewohner, erhalten laut Bernhard die für ihre Fortpflanzung notwendige Durchgängigkeit des Flusses wieder. In die Ufer eingebauten Baumstämme und Wurzelstöcke dienen den Jungfischen als Versteck. Neben den Fischen profitieren auch andere seltene Arten, wie unter den Vögeln der Flussregenpfeifer, unter den Amphibien die Wechselkröte oder unter den Tagfaltern der Idas-Bläuling.
Auf einer Strecke von 8 Kilometern wird die Isar zwischen der Wehranlage Großhesselohe und dem Deutschen Museum im Stadtbereich naturnah umgestaltet. Nebenbei erhalten die Münchner so einen modernen Hochwasserschutz. Seit Beginn der Maßnahmen im Jahr 2000 wurden rund 20 Millionen Euro ausgegeben. Die Gesamtmaßnahme wird etwa 28 Millionen Euro kosten. Davon trägt 55 Prozent der Freistaat Bayern, 45 Prozent die Landeshauptstadt München. ‚Der Isar-Plan ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt des Freistaates und der Landeshauptstadt, aber auch von Verbänden, Vereinen und Bürgern. Überall spürt man: die Münchner erfreuen sich am neuen Gesicht der Isar‘, so der Minister. Der letzte Abschnitt des Isar-Plans um die ‚Weideninsel‘ südlich der Reichenbachbrücke bis zum Deutschen Museum soll bis 2010 fertig gestellt sein.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de