Bernhard: Kein Zuwarten auf Donauausbau – Freistaat treibt Hochwasserschutz zügig voran

München

Bernhard: Kein Zuwarten auf Donauausbau – Freistaat treibt Hochwasserschutz zügig voran
Den Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau zwischen Straubing und Vilshofen treibt der Freistaat unabhängig von der Entscheidung über die Ausbauvarianten zügig voran.
‘Diskussion um Donauausbau geht nicht auf Kosten der 30.000 Anrainer’
Den Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau zwischen Straubing und Vilshofen treibt der Freistaat unabhängig von der Entscheidung über die Ausbauvarianten zügig voran: Elf neue Maßnahmen gehen derzeit in die Planung; 24 Projekte sind bereits in der Umsetzungsphase oder fertig gestellt. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute beim Baustellenbesuch der Hochwasserschutzmaßnahmen in Pfelling im Landkreis Straubing-Bogen. Bernhard: ‘Auch wenn die Hochwasserschutzmaßnahmen rechtlich wie technisch eng mit der jeweiligen Ausbauvariante der Donau verknüpft sind, lassen wir es nicht zu, dass rund 30.000 Bürger im dichtbesiedelten Donauraum weiter mit einem erheblichen Hochwasserrisiko leben müssen. Wir haben deshalb mit dem Bund vereinbart, dass Hochwasserschutzmaßnahmen soweit möglich unabhängig von der Ausbauentscheidung geplant und realisiert werden’, so Bernhard. Die insgesamt 35 variantenunabhängigen, vorgezogenen Baumaßnahmen kosten rund 200 Millionen Euro; rund die Hälfte davon ist bereits verbaut.
Pfelling ist künftig vor 100jährlichem Donau-Hochwasser geschützt. Bisher boten die Hochwasserbauten aus den 30er-Jahren nur Schutz vor einem 20 bis 30jährlichen Hochwasser. In nur knapp einem Jahr wurden jetzt auf einer 1,7 Kilometer langen Strecke die bestehende Hochwasserschutzmauer abgerissen und durch eine neue, 1,4 Meter höhere Mauer ersetzt. Mit Granitsteinen verkleidet und bepflanzt fügt sie sich in das Orts- und Landschaftsbild ein. Durch eine Deichrückverlegung am Pfellinger Bach Ableiter entsteht natürlicher Rückhalteraum, der sich zu naturnahen Auen entwickeln kann. Das Schöpfwerk zur Binnenentwässerung wird noch auf eine Pumpleistung von 700 Liter pro Sekunde vergrößert. Die Gesamtkosten von 5,5 Millionen Euro teilen sich Bund, Freistaat und die Stadt Bogen.
Neu in Planung sind die folgenden elf Projekte: Neubau des linken Isardeichs im Polder Fischerdorf, Deiche an der Kläranlage Straubing, Deichrückverlegung Natternberg, Neubau des Schöpfwerks Saubach, Ortsschutz Winzer, Hochwasserschutz Pleinting, Hochwasserschutz Metten, Maßnahmen bei Reibersdorf, Rücklaufdeiche Schwarzach/Sulzbach, Hochwasserdeich Hermannsdorf-Ainbrach und Neubau des Schöpfwerks Natternberg.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de

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Bernhard: Kein Zuwarten auf Donauausbau – Freistaat treibt Hochwasserschutz zügig voran
Den Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau zwischen Straubing und Vilshofen treibt der Freistaat unabhängig von der Entscheidung über die Ausbauvarianten zügig voran.
‘Diskussion um Donauausbau geht nicht auf Kosten der 30.000 Anrainer’
Den Hochwasserschutz an der niederbayerischen Donau zwischen Straubing und Vilshofen treibt der Freistaat unabhängig von der Entscheidung über die Ausbauvarianten zügig voran: Elf neue Maßnahmen gehen derzeit in die Planung; 24 Projekte sind bereits in der Umsetzungsphase oder fertig gestellt. Das betonte Umweltminister Otmar Bernhard heute beim Baustellenbesuch der Hochwasserschutzmaßnahmen in Pfelling im Landkreis Straubing-Bogen. Bernhard: ‘Auch wenn die Hochwasserschutzmaßnahmen rechtlich wie technisch eng mit der jeweiligen Ausbauvariante der Donau verknüpft sind, lassen wir es nicht zu, dass rund 30.000 Bürger im dichtbesiedelten Donauraum weiter mit einem erheblichen Hochwasserrisiko leben müssen. Wir haben deshalb mit dem Bund vereinbart, dass Hochwasserschutzmaßnahmen soweit möglich unabhängig von der Ausbauentscheidung geplant und realisiert werden’, so Bernhard. Die insgesamt 35 variantenunabhängigen, vorgezogenen Baumaßnahmen kosten rund 200 Millionen Euro; rund die Hälfte davon ist bereits verbaut.
Pfelling ist künftig vor 100jährlichem Donau-Hochwasser geschützt. Bisher boten die Hochwasserbauten aus den 30er-Jahren nur Schutz vor einem 20 bis 30jährlichen Hochwasser. In nur knapp einem Jahr wurden jetzt auf einer 1,7 Kilometer langen Strecke die bestehende Hochwasserschutzmauer abgerissen und durch eine neue, 1,4 Meter höhere Mauer ersetzt. Mit Granitsteinen verkleidet und bepflanzt fügt sie sich in das Orts- und Landschaftsbild ein. Durch eine Deichrückverlegung am Pfellinger Bach Ableiter entsteht natürlicher Rückhalteraum, der sich zu naturnahen Auen entwickeln kann. Das Schöpfwerk zur Binnenentwässerung wird noch auf eine Pumpleistung von 700 Liter pro Sekunde vergrößert. Die Gesamtkosten von 5,5 Millionen Euro teilen sich Bund, Freistaat und die Stadt Bogen.
Neu in Planung sind die folgenden elf Projekte: Neubau des linken Isardeichs im Polder Fischerdorf, Deiche an der Kläranlage Straubing, Deichrückverlegung Natternberg, Neubau des Schöpfwerks Saubach, Ortsschutz Winzer, Hochwasserschutz Pleinting, Hochwasserschutz Metten, Maßnahmen bei Reibersdorf, Rücklaufdeiche Schwarzach/Sulzbach, Hochwasserdeich Hermannsdorf-Ainbrach und Neubau des Schöpfwerks Natternberg.
Weitere Informationen: http://www.wasser.bayern.de