Bernhard: König der Lüfte hat in Bayern Lufthoheit – Piloten meiden Steinadler-Horste

München

Bernhard: König der Lüfte hat in Bayern Lufthoheit – Piloten meiden Steinadler-Horste
Der Steinadler hat in Bayern die Lufthoheit; Piloten machen nun auch bei der Versorgung von Alpenvereinshütten einen großen Bogen um die Adlerhorste.
Der Steinadler hat in Bayern die Lufthoheit; Piloten machen nun auch bei der Versorgung von Alpenvereinshütten einen großen Bogen um die Adlerhorste. Das verkündete Umweltminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich der Unterzeichnung einer freiwilligen Vereinbarung mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) und seinen Sektionen Bad Reichenhall, Garmisch-Partenkirchen, Hochland und München. Bernhard: ‘Bei der Versorgung von Alpenvereinshütten durch Hubschrauber wird künftig besonders darauf geachtet, die sensiblen Tiere während der Brutzeit nicht zu stören. Gerade in den Bayerischen Alpen, dem größten Natur- und Erholungsraum Bayerns, tragen alle Nutzer besondere Verantwortung für die Naturverträglichkeit ihrer Aktivitäten. Dem wird der Alpenverein mit dieser freiwilligen Vereinbarung in vorbildlicher Weise gerecht.’ Seit dem Jahr 2001 besteht mit der Bundeswehr eine freiwillige Vereinbarung über die Inanspruchnahme des Bayerischen Alpenraumes durch Hubschrauber. Ein Jahr später wurde diese Vereinbarung auch mit weiteren fliegenden Verbänden der Bundespolizei, der Polizei, der Bergwacht, des ADAC und privater Unternehmen abgeschlossen. Jetzt kommt der Alpenverein hinzu, der zur Versorgung von abgelegenen Hütten und zum Transport schwerer Lasten Hubschrauber einsetzt. Zum Schutz des Steinadlers sowie anderer schützenswerter und störungsempfindlicher Tierarten werden die Flüge von Mitte Februar bis Ende Juni, in Ausnahmefällen auch darüber hinaus, auf naturverträgliche Routen beschränkt. Ludwig Wucherpfennig, Vizepräsident des DAV: ‘Der DAV ist sich seiner großen Verantwortung für den alpinen Naturraum bewusst. Die Vereinbarung hilft, wichtige Lebensräume zu schützen; wir haben sie gerne unterzeichnet.’
Heute leben die einzigen Steinadler Deutschlands in den bayerischen Alpen. Seit 1998 finanziert das Umweltministerium das ‘Artenhilfsprogramm Steinadler’ im Allgäu, Werdenfelser und Berchtesgadener Land. Die Brutsaison der Steinadler hat Mitte Februar begonnen. Die Anzahl der Brutpaare schwankt jährlich, weil grenznah brütende Steinadler ihre Horste mal auf deutscher, mal auf österreichischer Seite beziehen und nicht alle Revierpaare brüten.
Geführte Wanderungen des Nationalparks Berchtesgaden führen derzeit jeden Donnerstag ein in die Welt des ‘Königs der Lüfte’. Beim Blick über sein Revier, seine natürlichen Jagdgebiete und in eine Horstwand erfährt man Erstaunliches über Brutverhalten, Beutetiere sowie die raffinierten Jagdstrategien des Steinadlers. Weitere Informationen zu den Adlertouren unter http://www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de/

Weitere Informationen: http://www.natur.bayern.de
© Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz – www.stmugv.bayern.de

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Bernhard: König der Lüfte hat in Bayern Lufthoheit – Piloten meiden Steinadler-Horste
Der Steinadler hat in Bayern die Lufthoheit; Piloten machen nun auch bei der Versorgung von Alpenvereinshütten einen großen Bogen um die Adlerhorste.
Der Steinadler hat in Bayern die Lufthoheit; Piloten machen nun auch bei der Versorgung von Alpenvereinshütten einen großen Bogen um die Adlerhorste. Das verkündete Umweltminister Otmar Bernhard heute in München anlässlich der Unterzeichnung einer freiwilligen Vereinbarung mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) und seinen Sektionen Bad Reichenhall, Garmisch-Partenkirchen, Hochland und München. Bernhard: ‘Bei der Versorgung von Alpenvereinshütten durch Hubschrauber wird künftig besonders darauf geachtet, die sensiblen Tiere während der Brutzeit nicht zu stören. Gerade in den Bayerischen Alpen, dem größten Natur- und Erholungsraum Bayerns, tragen alle Nutzer besondere Verantwortung für die Naturverträglichkeit ihrer Aktivitäten. Dem wird der Alpenverein mit dieser freiwilligen Vereinbarung in vorbildlicher Weise gerecht.’ Seit dem Jahr 2001 besteht mit der Bundeswehr eine freiwillige Vereinbarung über die Inanspruchnahme des Bayerischen Alpenraumes durch Hubschrauber. Ein Jahr später wurde diese Vereinbarung auch mit weiteren fliegenden Verbänden der Bundespolizei, der Polizei, der Bergwacht, des ADAC und privater Unternehmen abgeschlossen. Jetzt kommt der Alpenverein hinzu, der zur Versorgung von abgelegenen Hütten und zum Transport schwerer Lasten Hubschrauber einsetzt. Zum Schutz des Steinadlers sowie anderer schützenswerter und störungsempfindlicher Tierarten werden die Flüge von Mitte Februar bis Ende Juni, in Ausnahmefällen auch darüber hinaus, auf naturverträgliche Routen beschränkt. Ludwig Wucherpfennig, Vizepräsident des DAV: ‘Der DAV ist sich seiner großen Verantwortung für den alpinen Naturraum bewusst. Die Vereinbarung hilft, wichtige Lebensräume zu schützen; wir haben sie gerne unterzeichnet.’
Heute leben die einzigen Steinadler Deutschlands in den bayerischen Alpen. Seit 1998 finanziert das Umweltministerium das ‘Artenhilfsprogramm Steinadler’ im Allgäu, Werdenfelser und Berchtesgadener Land. Die Brutsaison der Steinadler hat Mitte Februar begonnen. Die Anzahl der Brutpaare schwankt jährlich, weil grenznah brütende Steinadler ihre Horste mal auf deutscher, mal auf österreichischer Seite beziehen und nicht alle Revierpaare brüten.
Geführte Wanderungen des Nationalparks Berchtesgaden führen derzeit jeden Donnerstag ein in die Welt des ‘Königs der Lüfte’. Beim Blick über sein Revier, seine natürlichen Jagdgebiete und in eine Horstwand erfährt man Erstaunliches über Brutverhalten, Beutetiere sowie die raffinierten Jagdstrategien des Steinadlers. Weitere Informationen zu den Adlertouren unter http://www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de/

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