Bernhard: Wer dämmt, kriegt Geld – Bayern forciert Steuerentlastung für Klimaschutz am Haus

München

Bernhard: Wer dämmt, kriegt Geld – Bayern forciert Steuerentlastung für Klimaschutz am Haus
‘Sanierung rentiert sich dreifach: weniger Heizkosten, Geld vom Staat und 1A-Noten im Energieausweis’
Ob Häuslebauer oder Vermieter – wer über das vorgeschriebene Maß hinaus energetisch saniert, soll dafür mit Steuerentlastungen belohnt werden. So Umweltminister Otmar Bernhard zu einem entsprechenden Vorstoß Bayerns zur Änderung des Einkommenssteuergesetzes im Bundesrat am kommenden Freitag. Bernhard: ‘Die energetische Gebäudesanierung birgt ein besonders hohes Potential zur Energie- und damit CO2-Einsparung. Wenn alle Häuser älter als 30 Jahre so saniert wären, ließen sich jährlich 11,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.’ Um die Hauseigentümer dafür mehr zu motivieren, fordert Bayern bessere finanzielle Anreize für energieeffizientes Bauen und Sanieren: (1) Künftig soll ein Vermieter für einen klimafreundlichen Neubau acht Jahre lang einen vierfach höheren Abschreibungssatz von 8 Prozent bekommen; (2) bei Sanierung eines Altbaus können die Kosten für die energetische Modernisierung in vollem Umfang sofort und nicht wie bisher auf 50 Jahre verteilt geltend gemacht werden und (3) bei sanierten oder neuen eigenen vier Wänden soll der Eigentümer bis zu 4.500 Euro anstelle von bisher höchstens 600 Euro weniger Steuern zahlen müssen.
Durch die richtige Wärmedämmung, den Einbau von dreifachverglasten Fenstern, den Einsatz erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwassererzeugung lässt sich viel Energie und damit mittelfristig Geld sparen. Eine energetische Sanierung rentiert sich Bernhard zufolge dreifach: Neben dem Geld vom Staat durch Steuerentlastungen und Förderprogramme und einer 1A-Benotung im Energieausweis zählen mittelfristig vor allem weniger Heizkosten zu den Pluspunkten. Ein schlecht gedämmtes Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche verbraucht geschätzt 4.400 Liter Heizöl im Jahr; topp modernisiert für rund 40.000 Euro nur 1.400 Liter – beim derzeitigen Heizölpreis wäre das eine satte Einsparung von 2.850 Euro im Jahr. Zugleich verringert sich der Ausstoß des klimaschädlichen CO2 von 13 auf 4,5 Tonnen. ‘Wer Geld ausgibt für klimafreundliche vier Wände, wird das bald wieder drin haben’, so der Minister.
Weitere Informationen: http://www.klima.bayern.de
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
www.stmugv.bayern.de

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Bernhard: Wer dämmt, kriegt Geld – Bayern forciert Steuerentlastung für Klimaschutz am Haus
‘Sanierung rentiert sich dreifach: weniger Heizkosten, Geld vom Staat und 1A-Noten im Energieausweis’
Ob Häuslebauer oder Vermieter – wer über das vorgeschriebene Maß hinaus energetisch saniert, soll dafür mit Steuerentlastungen belohnt werden. So Umweltminister Otmar Bernhard zu einem entsprechenden Vorstoß Bayerns zur Änderung des Einkommenssteuergesetzes im Bundesrat am kommenden Freitag. Bernhard: ‘Die energetische Gebäudesanierung birgt ein besonders hohes Potential zur Energie- und damit CO2-Einsparung. Wenn alle Häuser älter als 30 Jahre so saniert wären, ließen sich jährlich 11,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.’ Um die Hauseigentümer dafür mehr zu motivieren, fordert Bayern bessere finanzielle Anreize für energieeffizientes Bauen und Sanieren: (1) Künftig soll ein Vermieter für einen klimafreundlichen Neubau acht Jahre lang einen vierfach höheren Abschreibungssatz von 8 Prozent bekommen; (2) bei Sanierung eines Altbaus können die Kosten für die energetische Modernisierung in vollem Umfang sofort und nicht wie bisher auf 50 Jahre verteilt geltend gemacht werden und (3) bei sanierten oder neuen eigenen vier Wänden soll der Eigentümer bis zu 4.500 Euro anstelle von bisher höchstens 600 Euro weniger Steuern zahlen müssen.
Durch die richtige Wärmedämmung, den Einbau von dreifachverglasten Fenstern, den Einsatz erneuerbarer Energien für Heizung und Warmwassererzeugung lässt sich viel Energie und damit mittelfristig Geld sparen. Eine energetische Sanierung rentiert sich Bernhard zufolge dreifach: Neben dem Geld vom Staat durch Steuerentlastungen und Förderprogramme und einer 1A-Benotung im Energieausweis zählen mittelfristig vor allem weniger Heizkosten zu den Pluspunkten. Ein schlecht gedämmtes Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche verbraucht geschätzt 4.400 Liter Heizöl im Jahr; topp modernisiert für rund 40.000 Euro nur 1.400 Liter – beim derzeitigen Heizölpreis wäre das eine satte Einsparung von 2.850 Euro im Jahr. Zugleich verringert sich der Ausstoß des klimaschädlichen CO2 von 13 auf 4,5 Tonnen. ‘Wer Geld ausgibt für klimafreundliche vier Wände, wird das bald wieder drin haben’, so der Minister.
Weitere Informationen: http://www.klima.bayern.de
Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz
www.stmugv.bayern.de