Bioenergie – Versachlichung der Diskussion ist gefragt
Erfurt
Bioenergie – Versachlichung der Diskussion ist gefragt
Positionspapier zur Bioenergie in Thüringen
Thüringer Fachexperten des Fachbeirates „Nachwachsende Rohstoffe“ erarbeiteten ein Positionspapier zur Bioenergie, das Hintergründe und Mechanismen der jetzigen Diskussion offen legt. Zehn Thesen zeigen auf, was hinter den Entwicklungen steckt, welche Anforderungen an die Bioenergie gestellt werden, was sie zu leisten vermag und wie viel Verantwortung sie tragen kann.
So hat sich Thüringen das Ziel gesetzt, bis 2020 20% des Primärenergieverbrauchs aus Bioenergie zu decken. Dabei soll der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und Energiepflanzen in einem ausgewogenen Verhältnis zum Anbau von Kulturen zur Nahrungs- und Futtermittelerzeugung stehen.
Zur Verminderung einer Flächenkonkurrenz sollen organische Nebenprodukte, insbesondere Holz, Stroh und Gülle oder Reststoffe aus dem Gartenbau sowie der Landschaftspflege für die energetische Nutzung stärker erschlossen werden.
Mit der Erweiterung des Artenspektrums kann der Anbau von Energiepflanzen die Biodiversität verbessern, den Bodenschutz unterstützen und den Wasserhaushalt regulieren.
Bioenergie bringt Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze und stärkt den ländlichen Raum. Auch wenn die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln Kernkompetenz der Thüringer Landwirtschaft bleibt, stellt der Anbau von Energiepflanzen für Bioenergie eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit dar. Bioenergie bietet somit der europäischen Landwirtschaft, aber auch der Landwirtschaft in den Schwellen- und Entwicklungsländern Einkommensmöglichkeiten sowie die Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen.
Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, nahm das Positionspapier vom CDU-Landtagsabgeordneten Egon Primas, Vorsitzender des Fachbeirates Nachwachsende Rohstoffe, entgegen.
Sklenar und Primas sind sich einig, den drohenden Imageverlust für die Bioenergie nicht hinnehmen zu wollen. Das Positionspapier Bioenergie soll dazu beitragen, die Diskussion zu versachlichen und gleichzeitig als Argumentationsbasis für den Austausch von Standpunkten dienen.
Erfurt
Bioenergie – Versachlichung der Diskussion ist gefragt
Positionspapier zur Bioenergie in Thüringen
Thüringer Fachexperten des Fachbeirates „Nachwachsende Rohstoffe“ erarbeiteten ein Positionspapier zur Bioenergie, das Hintergründe und Mechanismen der jetzigen Diskussion offen legt. Zehn Thesen zeigen auf, was hinter den Entwicklungen steckt, welche Anforderungen an die Bioenergie gestellt werden, was sie zu leisten vermag und wie viel Verantwortung sie tragen kann.
So hat sich Thüringen das Ziel gesetzt, bis 2020 20% des Primärenergieverbrauchs aus Bioenergie zu decken. Dabei soll der Anbau von nachwachsenden Rohstoffen und Energiepflanzen in einem ausgewogenen Verhältnis zum Anbau von Kulturen zur Nahrungs- und Futtermittelerzeugung stehen.
Zur Verminderung einer Flächenkonkurrenz sollen organische Nebenprodukte, insbesondere Holz, Stroh und Gülle oder Reststoffe aus dem Gartenbau sowie der Landschaftspflege für die energetische Nutzung stärker erschlossen werden.
Mit der Erweiterung des Artenspektrums kann der Anbau von Energiepflanzen die Biodiversität verbessern, den Bodenschutz unterstützen und den Wasserhaushalt regulieren.
Bioenergie bringt Wertschöpfung, sichert Arbeitsplätze und stärkt den ländlichen Raum. Auch wenn die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln Kernkompetenz der Thüringer Landwirtschaft bleibt, stellt der Anbau von Energiepflanzen für Bioenergie eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit dar. Bioenergie bietet somit der europäischen Landwirtschaft, aber auch der Landwirtschaft in den Schwellen- und Entwicklungsländern Einkommensmöglichkeiten sowie die Verbesserung von Arbeits- und Lebensbedingungen.
Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, nahm das Positionspapier vom CDU-Landtagsabgeordneten Egon Primas, Vorsitzender des Fachbeirates Nachwachsende Rohstoffe, entgegen.
Sklenar und Primas sind sich einig, den drohenden Imageverlust für die Bioenergie nicht hinnehmen zu wollen. Das Positionspapier Bioenergie soll dazu beitragen, die Diskussion zu versachlichen und gleichzeitig als Argumentationsbasis für den Austausch von Standpunkten dienen.