Biosphärenreservat Rhön eine Modellregion von Weltrang

Jena

Biosphärenreservat Rhön eine Modellregion von Weltrang

Erster Integrierter Umweltbericht für das länderübergreifende UNESCO-Biosphärenreservat Rhön übergeben
Die Landesämter und Landesanstalten der drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen führten erstmalig eine Untersuchung zur ökologischen Situation in der Rhön durch. Mit dem gemeinsamen Umweltbericht ist es den Verwaltungen des Biosphärenreservats Rhön gelungen, einen weiteren Meilenstein bei der Entwicklung des Schutzgebietes zu erreichen. Eine Kurzfassung des Berichtes wurde heute übergeben.
Der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, erläutert das Besondere am Vorliegen des Umweltberichtes: Mit der Kurzfassung liegen erstmals Daten zu Natur und Umwelt im Biosphärenreservat Rhön in kompakter und übersichtlicher Form vor. Die Mess- und Beobachtungsdaten zur Umwelt, die von vielen unterschiedlichen Institutionen verwaltet und mit unterschiedlicher Erfassungs- und Erhebungsmethodik erhoben werden, wurden fachübergreifend zusammengetragen und ausgewertet. Das entstandene Werk ist nicht nur an Sachverständige adressiert. Mit der allgemeinverständlichen Kurzfassung wird eine breite Öffentlichkeit angesprochen. ?Mit dem vorliegenden Umweltbericht ist das Biosphärenreservat Rhön seinem Anspruch gerecht geworden, eine ?Modellregion von Weltrang? zu sein?, so Stefan Baldus.
Im Umweltbericht werden nicht nur Daten ausgewertet, sondern er zeigt auch Potenziale und Handlungsmöglichkeiten auf. So gab es umfangreiche Bemühungen zur Streuobstwiesenförderung in allen drei Landesteilen der Rhön. Hier werden noch über 200 Obstsorten geerntet. Eine Sortenbestimmung für die Rhön ergab die stattliche Anzahl von 176 Apfel-, 38 Birnen- und 12 Pflaumensorten. In der Obstregion Bodensee, die sich durch eine weit überdurchschnittliche Sortenvielfalt an Äpfeln auszeichnen soll, werden dagegen nur rund 20 verschiedene Apfelsorten kultiviert, merkte Stefan Baldus an.
Auch die Umwandlung der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) in leistungsfähige Agrargroßbetriebe ist als positive wirtschaftlichen Entwicklung zu verbuchen.
Ganz besonders begrüßt der Staatssekretär, dass sich die Rhön mit dem Bericht über die Ländergrenzen hinweg als eine Region präsentiert.
Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt

Jena

Biosphärenreservat Rhön eine Modellregion von Weltrang

Erster Integrierter Umweltbericht für das länderübergreifende UNESCO-Biosphärenreservat Rhön übergeben
Die Landesämter und Landesanstalten der drei Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen führten erstmalig eine Untersuchung zur ökologischen Situation in der Rhön durch. Mit dem gemeinsamen Umweltbericht ist es den Verwaltungen des Biosphärenreservats Rhön gelungen, einen weiteren Meilenstein bei der Entwicklung des Schutzgebietes zu erreichen. Eine Kurzfassung des Berichtes wurde heute übergeben.
Der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, erläutert das Besondere am Vorliegen des Umweltberichtes: Mit der Kurzfassung liegen erstmals Daten zu Natur und Umwelt im Biosphärenreservat Rhön in kompakter und übersichtlicher Form vor. Die Mess- und Beobachtungsdaten zur Umwelt, die von vielen unterschiedlichen Institutionen verwaltet und mit unterschiedlicher Erfassungs- und Erhebungsmethodik erhoben werden, wurden fachübergreifend zusammengetragen und ausgewertet. Das entstandene Werk ist nicht nur an Sachverständige adressiert. Mit der allgemeinverständlichen Kurzfassung wird eine breite Öffentlichkeit angesprochen. ?Mit dem vorliegenden Umweltbericht ist das Biosphärenreservat Rhön seinem Anspruch gerecht geworden, eine ?Modellregion von Weltrang? zu sein?, so Stefan Baldus.
Im Umweltbericht werden nicht nur Daten ausgewertet, sondern er zeigt auch Potenziale und Handlungsmöglichkeiten auf. So gab es umfangreiche Bemühungen zur Streuobstwiesenförderung in allen drei Landesteilen der Rhön. Hier werden noch über 200 Obstsorten geerntet. Eine Sortenbestimmung für die Rhön ergab die stattliche Anzahl von 176 Apfel-, 38 Birnen- und 12 Pflaumensorten. In der Obstregion Bodensee, die sich durch eine weit überdurchschnittliche Sortenvielfalt an Äpfeln auszeichnen soll, werden dagegen nur rund 20 verschiedene Apfelsorten kultiviert, merkte Stefan Baldus an.
Auch die Umwandlung der ehemaligen Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) in leistungsfähige Agrargroßbetriebe ist als positive wirtschaftlichen Entwicklung zu verbuchen.
Ganz besonders begrüßt der Staatssekretär, dass sich die Rhön mit dem Bericht über die Ländergrenzen hinweg als eine Region präsentiert.
Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt