Braunkohle bleibt verlässliche Säule einer sicheren Energieversorgung

Köln

Braunkohle bleibt verlässliche Säule einer sicheren Energieversorgung

Wichtigster heimischer Energieträger deckt knappes Viertel der deutschen Stromerzeugung / Starke Nachfrage nach Briketts

Köln (7. Januar 2009) – Die deutsche Braunkohlenindustrie hat 2008 insgesamt 93 Prozent ihrer Produktion für die Erzeugung von Strom und Fernwärme in öffentlichen und industriellen Kraftwerken zur Verfügung gestellt. Die gesamte Stromerzeugung aus Braunkohle verringerte sich im gegenüber 2007 auf 150 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Damit stammt unverändert nahezu jede vierte Kilowattstunde Strom, die in Deutschland erzeugt und verbraucht wird, aus Braunkohle. „Wir bleiben ein für die sichere und wirtschaftliche Energieversorgung unseres Landes unverzichtbarer Energieträger,“ erklärte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), Matthias Hartung, in Köln.

Die Förderung der deutschen Braunkohlenindustrie erreichte im vergangenen Jahr die Größenordnung der Vorjahre. Mit einer Gesamthöhe von gut 175 Millionen Tonnen (Mio. t) war sie 2,9 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Produktion in den vier deutschen Braunkohlenrevieren entwickelte sich unterschiedlich. Im Rheinland lag die Produktion bei knapp 96 Mio. t (minus 4 Prozent), in der Lausitz bei nahezu 58 Mio. t (minus 2,6 Prozent) und in Helmstedt wurden etwas mehr als 2 Mio. t Braunkohle gefördert (plus 0,7 Prozent). In Mitteldeutschland erhöhte sich die Förderung um gut 1 Prozent auf 19,5 Mio. t. Die Entwicklung in den einzelnen Revieren korrespondiert direkt mit der jährlich schwankenden Verfügbarkeit der jeweiligen bergbaunahen Kraftwerke der allgemeinen Versorgung. Die Abnahme der industriellen Kraftwirtschaft blieb nahezu konstant.

Eine deutliche Zunahme beim Absatz verzeichneten die meisten Veredelungsprodukte aus Braunkohle. Die Nachfrage von Braunkohlenbriketts stieg um gut ein Fünftel auf 1,6 Mio. t. Der Absatz von Braunkohlenstaub erhöhte sich um 8 Prozent auf mehr als 3,5 Mio. t. Viele Verbraucher nutzten die wettbewerbsfähigen Preise der Veredelungsprodukte für ihre Strom- /Wärmeerzeugung oder für industrielle Prozesse.

Mit umgerechnet rund 53 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) deckte die Braunkohle 2008 rund 11 Prozent des gesamten inländischen Energiebedarfs. Sie blieb damit weiterhin der mit Abstand wichtigste heimische Energieträger.

Die Zahl der Beschäftigten lag Ende 2008 in der deutschen Braunkohlenindustrie bei etwa 22 500. Im Rheinland stieg die Zahl der Mitarbeiter leicht auf 11 540. In Mitteldeutschland blieb die Beschäftigung mit etwa 2500 Arbeitsplätzen konstant. Für die Lausitz weist die Beschäftigtenstatistik etwa 7 850 Mitarbeiter aus. Darüber hinaus sind in der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier knapp 400 Menschen in den Sanierungsgesellschaften tätig. Insgesamt werden in Deutschland gut 50 000 Arbeitsplätze durch Braunkohlenbergbau und Stromerzeugung aus Braunkohle gesichert.

Die deutsche Braunkohlenindustrie arbeitet subventionsfrei und zählt zu den effizientesten Energiebranchen in Europa.

DEBRIV – Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln
Max-Planck-Straße 37
50858 Köln
T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18

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Braunkohle bleibt verlässliche Säule einer sicheren Energieversorgung

Wichtigster heimischer Energieträger deckt knappes Viertel der deutschen Stromerzeugung / Starke Nachfrage nach Briketts

Köln (7. Januar 2009) – Die deutsche Braunkohlenindustrie hat 2008 insgesamt 93 Prozent ihrer Produktion für die Erzeugung von Strom und Fernwärme in öffentlichen und industriellen Kraftwerken zur Verfügung gestellt. Die gesamte Stromerzeugung aus Braunkohle verringerte sich im gegenüber 2007 auf 150 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Damit stammt unverändert nahezu jede vierte Kilowattstunde Strom, die in Deutschland erzeugt und verbraucht wird, aus Braunkohle. „Wir bleiben ein für die sichere und wirtschaftliche Energieversorgung unseres Landes unverzichtbarer Energieträger,“ erklärte der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), Matthias Hartung, in Köln.

Die Förderung der deutschen Braunkohlenindustrie erreichte im vergangenen Jahr die Größenordnung der Vorjahre. Mit einer Gesamthöhe von gut 175 Millionen Tonnen (Mio. t) war sie 2,9 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Produktion in den vier deutschen Braunkohlenrevieren entwickelte sich unterschiedlich. Im Rheinland lag die Produktion bei knapp 96 Mio. t (minus 4 Prozent), in der Lausitz bei nahezu 58 Mio. t (minus 2,6 Prozent) und in Helmstedt wurden etwas mehr als 2 Mio. t Braunkohle gefördert (plus 0,7 Prozent). In Mitteldeutschland erhöhte sich die Förderung um gut 1 Prozent auf 19,5 Mio. t. Die Entwicklung in den einzelnen Revieren korrespondiert direkt mit der jährlich schwankenden Verfügbarkeit der jeweiligen bergbaunahen Kraftwerke der allgemeinen Versorgung. Die Abnahme der industriellen Kraftwirtschaft blieb nahezu konstant.

Eine deutliche Zunahme beim Absatz verzeichneten die meisten Veredelungsprodukte aus Braunkohle. Die Nachfrage von Braunkohlenbriketts stieg um gut ein Fünftel auf 1,6 Mio. t. Der Absatz von Braunkohlenstaub erhöhte sich um 8 Prozent auf mehr als 3,5 Mio. t. Viele Verbraucher nutzten die wettbewerbsfähigen Preise der Veredelungsprodukte für ihre Strom- /Wärmeerzeugung oder für industrielle Prozesse.

Mit umgerechnet rund 53 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten (Mio. t SKE) deckte die Braunkohle 2008 rund 11 Prozent des gesamten inländischen Energiebedarfs. Sie blieb damit weiterhin der mit Abstand wichtigste heimische Energieträger.

Die Zahl der Beschäftigten lag Ende 2008 in der deutschen Braunkohlenindustrie bei etwa 22 500. Im Rheinland stieg die Zahl der Mitarbeiter leicht auf 11 540. In Mitteldeutschland blieb die Beschäftigung mit etwa 2500 Arbeitsplätzen konstant. Für die Lausitz weist die Beschäftigtenstatistik etwa 7 850 Mitarbeiter aus. Darüber hinaus sind in der Lausitz und im Mitteldeutschen Revier knapp 400 Menschen in den Sanierungsgesellschaften tätig. Insgesamt werden in Deutschland gut 50 000 Arbeitsplätze durch Braunkohlenbergbau und Stromerzeugung aus Braunkohle gesichert.

Die deutsche Braunkohlenindustrie arbeitet subventionsfrei und zählt zu den effizientesten Energiebranchen in Europa.

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