Chancen für Behinderte in der Landwirtschaft

Bonn

Chancen für Behinderte in der Landwirtschaft

Leitfaden der FIBL erschienen – Beitrag in B B Agrar

(aid) – Jeder zehnte Einwohner in Deutschland ist behindert. Eine große Rolle bei der Integration dieser Menschen in den gesellschaftlichen Alltag spielt der Arbeitsplatz. Landwirtschaftliche Betriebe sind durch eine große Vielfalt verschiedener Arbeitsprozesse gekennzeichnet, die sehr unterschiedliche Fähigkeiten verlangen. Viele landwirtschaftliche Betriebe könnten daher sicherlich einem Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz bieten. Arbeitsfelder können gut an unterschiedliche Behinderungsbilder angepasst werden. Als Beispiel sei hier die Milchviehhaltung genannt. Hier gibt es relativ einfach strukturierte, wiederkehrende Arbeitsgänge wie das Füttern oder Entmisten, aber auch relativ komplexe Arbeitsbereiche wie das Melken. Beim Zuschnitt des Aufgabenfeldes kann so auf die individuellen Fähigkeiten im Hinblick auf Überschaubarkeit, Aufmerksamkeit und Eigenverantwortung genauso eingegangen werden wie auf persönliche Vorlieben, wie zum Beispiel den direkten Umgang mit Tieren.

Wie Menschen mit Behinderung verstärkt in der Landwirtschaft integriert werden können und wo die Chancen liegen und die Knackpunkte sind, erläutern Rebecca Kleinheitz und Robert Hermanowski in der aktuellen Ausgabe der aid-Fachzeitschrift “B B Agrar – Die Zeitschrift für Bildung und Beratung” (5/2008). Auf die Fragen “Welche Möglichkeiten gibt es generell, einen Menschen mit Behinderung zu beschäftigen?”, “Wer finanziert das Ganze?”, “Und was gilt es zu beachten?”, gibt ein neu erschienener Leitfaden des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e. V. Auskunft. In dem Leitfaden “Zusammen schaffen wir was! – Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in der Landwirtschaft” werden auch 13 Beispielbetriebe porträtiert, die bereits Erfahrungen mit der Beschäftigung Behinderter gemacht haben.
aid, Dr. Marion Morgner

Weitere Informationen: www.zusammen-schaffen-wir-was.de

www.bub-agrar.de , Ausgabe 5/2008

Das aid PresseInfo wird herausgegeben vom

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de

Bonn

Chancen für Behinderte in der Landwirtschaft

Leitfaden der FIBL erschienen – Beitrag in B B Agrar

(aid) – Jeder zehnte Einwohner in Deutschland ist behindert. Eine große Rolle bei der Integration dieser Menschen in den gesellschaftlichen Alltag spielt der Arbeitsplatz. Landwirtschaftliche Betriebe sind durch eine große Vielfalt verschiedener Arbeitsprozesse gekennzeichnet, die sehr unterschiedliche Fähigkeiten verlangen. Viele landwirtschaftliche Betriebe könnten daher sicherlich einem Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz bieten. Arbeitsfelder können gut an unterschiedliche Behinderungsbilder angepasst werden. Als Beispiel sei hier die Milchviehhaltung genannt. Hier gibt es relativ einfach strukturierte, wiederkehrende Arbeitsgänge wie das Füttern oder Entmisten, aber auch relativ komplexe Arbeitsbereiche wie das Melken. Beim Zuschnitt des Aufgabenfeldes kann so auf die individuellen Fähigkeiten im Hinblick auf Überschaubarkeit, Aufmerksamkeit und Eigenverantwortung genauso eingegangen werden wie auf persönliche Vorlieben, wie zum Beispiel den direkten Umgang mit Tieren.

Wie Menschen mit Behinderung verstärkt in der Landwirtschaft integriert werden können und wo die Chancen liegen und die Knackpunkte sind, erläutern Rebecca Kleinheitz und Robert Hermanowski in der aktuellen Ausgabe der aid-Fachzeitschrift “B B Agrar – Die Zeitschrift für Bildung und Beratung” (5/2008). Auf die Fragen “Welche Möglichkeiten gibt es generell, einen Menschen mit Behinderung zu beschäftigen?”, “Wer finanziert das Ganze?”, “Und was gilt es zu beachten?”, gibt ein neu erschienener Leitfaden des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) Deutschland e. V. Auskunft. In dem Leitfaden “Zusammen schaffen wir was! – Beschäftigung von Menschen mit Behinderung in der Landwirtschaft” werden auch 13 Beispielbetriebe porträtiert, die bereits Erfahrungen mit der Beschäftigung Behinderter gemacht haben.
aid, Dr. Marion Morgner

Weitere Informationen: www.zusammen-schaffen-wir-was.de

www.bub-agrar.de , Ausgabe 5/2008

Das aid PresseInfo wird herausgegeben vom

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de