Das Nützliche mit dem Schönen verbinden

Bonn

Das Nützliche mit dem Schönen verbinden

Der Bauerngarten

(aid) – Jeder kennt ihn vom Namen her: den Bauerngarten. Doch was sich tatsächlich hinter dem Begriff verbirgt, ist vielen unbekannt. Für einige ist der Bauerngarten eher ein “wildes Kleinod” mit viel Stockrosen und Frauenmantel. Andere wiederum sind der Meinung, dass darin nur Obst und Gemüse angebaut wird. Beides stimmt. Vom Wesen her war früher der Bauerngarten dafür da, die Bauernfamilie mit den notwendigen pflanzlichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich jedoch verschiedene Gestaltungselemente bäuerlicher, klösterlicher, bürgerlicher sowie adeliger Gärten zu einer Gartenform vereint, die das Nützliche mit dem Schönen verbindet. Der Bauerngarten, wie wir ihn heute kennen, ist also eine Mischung aus Gemüse- und Obstgarten, Kräuterbeeten, Zierpflanzen und Hecken. Eines der charakteristischen Merkmale – bekannt aus Klostergärten – ist die typische Grundform des Bauerngartens: ein Rechteck, das durch ein Wegkreuz in vier gleich große Flächen geteilt wird. Den Mittelpunkt bildet meist ein Rundbeet oder ein Brunnen.

Eingefriedet ist der Bauerngarten häufig mit einem einfachen Lattenzaun oder mit Hecken. Beeteinfassungen aus Buchs sind ein weiteres typisches Gestaltungselement. Trotz der vielen geometrischen Formen hat der Bauerngarten etwas “Ungeordnetes”. Schlichte Elemente und Natürlichkeit prägen das Bild. So dienen natürliche Baumaterialien wie Haselnuss- oder Weidenruten als Spalier oder Gerüst für Kletterpflanzen. Wege sind nur mit Schotter oder Holzhäckseln ausgelegt und die Zäune aus einfachen Holzlatten. Das Pflanzenbild des Bauerngartens ist vielfältig. Neben Gemüsepflanzen findet man Heil- und Gewürzkräuter sowie Beerenobst. Die Blumenwelt setzt sich aus wenig zimperlichen Arten wie zum Beispiel Ringelblume, Stockrose, Sonnenblume oder Ehrenpreis zusammen.

Wer sich für die Anlage eines Bauerngartens und seine typischen Gestaltungselemente interessiert, findet viele nützliche Informationen auf den Internetseiten der Dorfgemeinschaft Hagen e. V. unter www.dg-hagen.de/html/bauerngarten.html

aid, Jörg Planer, Bonn

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de , E-Mail: aid@aid.de

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Das Nützliche mit dem Schönen verbinden

Der Bauerngarten

(aid) – Jeder kennt ihn vom Namen her: den Bauerngarten. Doch was sich tatsächlich hinter dem Begriff verbirgt, ist vielen unbekannt. Für einige ist der Bauerngarten eher ein “wildes Kleinod” mit viel Stockrosen und Frauenmantel. Andere wiederum sind der Meinung, dass darin nur Obst und Gemüse angebaut wird. Beides stimmt. Vom Wesen her war früher der Bauerngarten dafür da, die Bauernfamilie mit den notwendigen pflanzlichen Nahrungsmitteln zu versorgen. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich jedoch verschiedene Gestaltungselemente bäuerlicher, klösterlicher, bürgerlicher sowie adeliger Gärten zu einer Gartenform vereint, die das Nützliche mit dem Schönen verbindet. Der Bauerngarten, wie wir ihn heute kennen, ist also eine Mischung aus Gemüse- und Obstgarten, Kräuterbeeten, Zierpflanzen und Hecken. Eines der charakteristischen Merkmale – bekannt aus Klostergärten – ist die typische Grundform des Bauerngartens: ein Rechteck, das durch ein Wegkreuz in vier gleich große Flächen geteilt wird. Den Mittelpunkt bildet meist ein Rundbeet oder ein Brunnen.

Eingefriedet ist der Bauerngarten häufig mit einem einfachen Lattenzaun oder mit Hecken. Beeteinfassungen aus Buchs sind ein weiteres typisches Gestaltungselement. Trotz der vielen geometrischen Formen hat der Bauerngarten etwas “Ungeordnetes”. Schlichte Elemente und Natürlichkeit prägen das Bild. So dienen natürliche Baumaterialien wie Haselnuss- oder Weidenruten als Spalier oder Gerüst für Kletterpflanzen. Wege sind nur mit Schotter oder Holzhäckseln ausgelegt und die Zäune aus einfachen Holzlatten. Das Pflanzenbild des Bauerngartens ist vielfältig. Neben Gemüsepflanzen findet man Heil- und Gewürzkräuter sowie Beerenobst. Die Blumenwelt setzt sich aus wenig zimperlichen Arten wie zum Beispiel Ringelblume, Stockrose, Sonnenblume oder Ehrenpreis zusammen.

Wer sich für die Anlage eines Bauerngartens und seine typischen Gestaltungselemente interessiert, findet viele nützliche Informationen auf den Internetseiten der Dorfgemeinschaft Hagen e. V. unter www.dg-hagen.de/html/bauerngarten.html

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