DBV fordert Umdenken beim Flächenverbrauch Flächenverbrauch gefährdet Nahrungsmittelproduktion…

Berlin

DBV fordert Umdenken beim Flächenverbrauch Flächenverbrauch gefährdet Nahrungsmittelproduktion und Artenvielfalt
Anlässlich der in der kommenden Woche beginnenden Vertragsstaatenkonferenz zur Konvention über die biologische Vielfalt fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, ein „Ende des Zubetonierens“ von Fläche. Nach wie vor würden täglich über 100 Hektar zumeist landwirtschaftlich genutzte Flächen unwiederbringlich verloren gehen. Der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke stelle heute in Deutschland eines der drängendsten Umweltprobleme dar. Der Flächenverbrauch gefährde zunehmend die Artenvielfalt und die landwirtschaftliche Produktion, erklärte Sonnleitner. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Bedarfs an Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen müsse es daher endlich zu einem Umdenken im Hinblick auf den Wert land- und forstwirtschaftlicher Flächen kommen.
Für eine Verringerung des Flächenverbrauchs in Deutschland setzt sich der DBV seit vielen Jahren nachdrücklich ein. Unter anderem hat er im Jahr 2006 in einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL), dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Umweltbundesamt (UBA) gefordert, in Zukunft das Prinzip „Entsiegelung bei Neuversiegelung“ zu verfolgen, um den anhaltenden Flächenverbrauch zu stoppen.
In dem Positionspapier haben die Beteiligten gemeinsame Forderungen zur Verringerung der Flächeninanspruchnahme durch Siedlungen und Verkehr im Sinne des Naturschutzes, der Landwirtschaft und des ländlichen Raums formuliert. Das Positionspapier beinhaltet hierzu wichtige Ansätze und Maßnahmen, die angesichts der Tragweite des Problems zukünftig verstärkt in der Praxis berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus werden im Positionspapier einige Vorschläge zur optimierten Anwendung der Eingriffsregelung als Folge von Eingriffen in Natur und Landschaft formuliert. Im Sinne von Naturschutz und Landwirtschaft sollten zukünftig beispielsweise verstärkt gesamträumliche Konzepte für ein Flächenmanagement bei Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen sowie produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen in Kooperation mit der Landwirtschaft angewendet werden. Das Positionspapier finden Sie unter www.bauernverband.de/index.php?redid=205683
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431

Berlin

DBV fordert Umdenken beim Flächenverbrauch Flächenverbrauch gefährdet Nahrungsmittelproduktion und Artenvielfalt
Anlässlich der in der kommenden Woche beginnenden Vertragsstaatenkonferenz zur Konvention über die biologische Vielfalt fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, ein „Ende des Zubetonierens“ von Fläche. Nach wie vor würden täglich über 100 Hektar zumeist landwirtschaftlich genutzte Flächen unwiederbringlich verloren gehen. Der Flächenverbrauch für Siedlungs- und Verkehrszwecke stelle heute in Deutschland eines der drängendsten Umweltprobleme dar. Der Flächenverbrauch gefährde zunehmend die Artenvielfalt und die landwirtschaftliche Produktion, erklärte Sonnleitner. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Bedarfs an Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen müsse es daher endlich zu einem Umdenken im Hinblick auf den Wert land- und forstwirtschaftlicher Flächen kommen.
Für eine Verringerung des Flächenverbrauchs in Deutschland setzt sich der DBV seit vielen Jahren nachdrücklich ein. Unter anderem hat er im Jahr 2006 in einem gemeinsamen Positionspapier mit dem Bundesverband der gemeinnützigen Landgesellschaften (BLG), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), dem Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL), dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), dem Verband der Landwirtschaftskammern (VLK), dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Umweltbundesamt (UBA) gefordert, in Zukunft das Prinzip „Entsiegelung bei Neuversiegelung“ zu verfolgen, um den anhaltenden Flächenverbrauch zu stoppen.
In dem Positionspapier haben die Beteiligten gemeinsame Forderungen zur Verringerung der Flächeninanspruchnahme durch Siedlungen und Verkehr im Sinne des Naturschutzes, der Landwirtschaft und des ländlichen Raums formuliert. Das Positionspapier beinhaltet hierzu wichtige Ansätze und Maßnahmen, die angesichts der Tragweite des Problems zukünftig verstärkt in der Praxis berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus werden im Positionspapier einige Vorschläge zur optimierten Anwendung der Eingriffsregelung als Folge von Eingriffen in Natur und Landschaft formuliert. Im Sinne von Naturschutz und Landwirtschaft sollten zukünftig beispielsweise verstärkt gesamträumliche Konzepte für ein Flächenmanagement bei Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen sowie produktionsintegrierte Kompensationsmaßnahmen in Kooperation mit der Landwirtschaft angewendet werden. Das Positionspapier finden Sie unter www.bauernverband.de/index.php?redid=205683
Autor: Deutscher Bauernverband
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