Deutsche Bauern sind Europameister bei Bioenergie Forum des Bauerntages diskutiert…

Berlin

Deutsche Bauern sind Europameister bei Bioenergie Forum des Bauerntages diskutiert Weiterentwicklung der Bioenergie
Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Bioenergie und damit zum Klimaschutz sowie zur Verringerung der Unabhängigkeit von Energieimporten. Allerdings müsse klar sein, dass die Produktion von Lebens- und Futtermitteln weiterhin die Hauptaufgabe der Landwirtschaft bleibe. Die Produktion von Biokraftstoffen, Biogas sowie die thermische Nutzung landwirtschaftlicher Rohstoffe müsse konsequent, aber mit Augenmaß vorangetrieben werden. Berücksichtigt werden müsse, dass die zur Verfügung stehende landwirtschaftliche Fläche zur Erreichung der Ziele für Bioenergie begrenzt sei. Dies erklärte der Vorsitzende des Fachausschusses Nachwachsende Rohstoffe des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Rainer Tietböhl, auf dem Forum „Bioenergie am Wendepunkt?“ des Deutschen Bauerntages 2008.
Die Entwicklung der Bioenergie stehe nicht am Wendepunkt, sondern müsse als wichtige Säule des Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit bei Energie, Kraftstoffen und Wärme weiter nachhaltig ausgebaut werden, waren sich die Teilnehmer des Forums einig. Mit der Bioenergieproduktion verbundene Probleme der Flächenkonkurrenz wurden erkannt und Maßnahmen zum Gegensteuern eingeleitet. So wurden im Zuge der Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes eine Neuausrichtung hin zu einer verstärkten Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen wie Gülle geschaffen. Vorhandene Flächenkonkurrenzen würden so verringert und die Bioenergieproduktion auf eine breitere Basis gestellt. Eine Weiterentwicklung müsse konsequent mit Augenmaß unter Berücksichtigung nachhaltig zu erreichender Ziele erfolgen.
In Deutschland und der EU gewährleisten die bestehenden Bewirtschaftungsvorgaben wie die gute fachliche Praxis und Cross Compliance, dass nachwachsende Rohstoffe für Bioenergie nicht zu Lasten des Umwelt- und Naturschutzes angebaut werden. Den Vorstoß der Bundesregierung und der EU-Kommission, die Nachhaltigkeit des Anbaus weltweit zu verankern, findet die volle Unterstützung des DBV, betonte Tietböhl. Doch dürfe es nicht passieren, dass in der EU die Anforderungen über Cross Compliance hinaus verschärft würden und in Drittstaaten wegen fehlender Kontrollen nichts passiere. Im Forum wurde weiter analysiert, dass Biokraftstoffe und Bioenergie nicht Schuld am Hunger in der Welt seien. Die Diskussion „Teller oder Tank“ gehe an der Realität vorbei, erklärte Tietböhl, da es kein „entweder – oder“, sondern nur ein „sowohl – als auch“ gebe.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431

Berlin

Deutsche Bauern sind Europameister bei Bioenergie Forum des Bauerntages diskutiert Weiterentwicklung der Bioenergie
Die Landwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der Bioenergie und damit zum Klimaschutz sowie zur Verringerung der Unabhängigkeit von Energieimporten. Allerdings müsse klar sein, dass die Produktion von Lebens- und Futtermitteln weiterhin die Hauptaufgabe der Landwirtschaft bleibe. Die Produktion von Biokraftstoffen, Biogas sowie die thermische Nutzung landwirtschaftlicher Rohstoffe müsse konsequent, aber mit Augenmaß vorangetrieben werden. Berücksichtigt werden müsse, dass die zur Verfügung stehende landwirtschaftliche Fläche zur Erreichung der Ziele für Bioenergie begrenzt sei. Dies erklärte der Vorsitzende des Fachausschusses Nachwachsende Rohstoffe des Deutschen Bauernverbandes (DBV) und Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Rainer Tietböhl, auf dem Forum „Bioenergie am Wendepunkt?“ des Deutschen Bauerntages 2008.
Die Entwicklung der Bioenergie stehe nicht am Wendepunkt, sondern müsse als wichtige Säule des Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit bei Energie, Kraftstoffen und Wärme weiter nachhaltig ausgebaut werden, waren sich die Teilnehmer des Forums einig. Mit der Bioenergieproduktion verbundene Probleme der Flächenkonkurrenz wurden erkannt und Maßnahmen zum Gegensteuern eingeleitet. So wurden im Zuge der Novelle des Erneuerbaren Energien Gesetzes eine Neuausrichtung hin zu einer verstärkten Nutzung von landwirtschaftlichen Reststoffen wie Gülle geschaffen. Vorhandene Flächenkonkurrenzen würden so verringert und die Bioenergieproduktion auf eine breitere Basis gestellt. Eine Weiterentwicklung müsse konsequent mit Augenmaß unter Berücksichtigung nachhaltig zu erreichender Ziele erfolgen.
In Deutschland und der EU gewährleisten die bestehenden Bewirtschaftungsvorgaben wie die gute fachliche Praxis und Cross Compliance, dass nachwachsende Rohstoffe für Bioenergie nicht zu Lasten des Umwelt- und Naturschutzes angebaut werden. Den Vorstoß der Bundesregierung und der EU-Kommission, die Nachhaltigkeit des Anbaus weltweit zu verankern, findet die volle Unterstützung des DBV, betonte Tietböhl. Doch dürfe es nicht passieren, dass in der EU die Anforderungen über Cross Compliance hinaus verschärft würden und in Drittstaaten wegen fehlender Kontrollen nichts passiere. Im Forum wurde weiter analysiert, dass Biokraftstoffe und Bioenergie nicht Schuld am Hunger in der Welt seien. Die Diskussion „Teller oder Tank“ gehe an der Realität vorbei, erklärte Tietböhl, da es kein „entweder – oder“, sondern nur ein „sowohl – als auch“ gebe.
Autor: Deutscher Bauernverband
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