„Die Unfreiheit der Zukunft“ – Symposium im Museum Folkwang

Essen

„Die Unfreiheit der Zukunft“ – Symposium im Museum Folkwang
Sklaverei gilt als extremste Form der Freiheitsberaubung. Ein Phänomen von gestern? Aktuelle Spielarten extremer Ausbeutung und Unterdrückung wie Kindersoldaten, Zwangsprostitution und Arbeitslager, die nach Terre des hommes mindestens 12 Millionen Menschen betreffen, sprechen dagegen. Wird die Zukunft unfrei sein? Das war die Frage des Symposiums im Museum Folkwang am 19. Juni 2008. Die Veranstaltung war Teil des umfangreichen Begleitprogramms der von RWE geförderten Ausstellung „Stadt der Sklaven“, die noch bis zum 6. Juli läuft. Partner des Museums Folkwang war das Kulturwissenschaftliche Institut Essen.
Stephan Muschick, Leiter Bürgerschaftliches Engagement der RWE AG, eröffnete die Reihe der Vorträge über das widersprüchliche Verständnis von Freiheit in unserer Zeit. Der Künstler Joep van Lieshout erläuterte seine Ideen zur Ausstellung: Die „Stadt der Sklaven“ ist ein radikales Stadtkonzept, das in konsequentester Form auf Rationalität, Effizienz und Profit ausgerichtet ist. In seinem Werk interpretiert van Lieshout ethische und ästhetische Werte sowie Vorstellungen über Ernährung, Energieversorgung, Klimaschutz, Organisation, Management und Markt.
Die „Stadt der Sklaven“ setzt dabei auf eine totale Selbstversorgung, die sich als utopische Radikalisierung einer hochmodernen Leistungsgesellschaft darstellt. Vorraussetzung für das Funktionieren der Sklavenstadt, so van Lieshout, sei die totale Selbstaufgabe der persönlichen Freiheit der Teilnehmer. Ein Modell für die Zukunft? Allein die Tatsache, dass Ausstellung und Symposium möglich sind, wertete Stephan Muschick als Indiz für das Gegenteil. „RWE engagiert sich hier, weil wir den offenen und freien Dialog zwichen Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft befördern wollen.“
RWE AG
Konzernkommunikation / Presse
Opernplatz 1
45128 Essen
http://www.rwe.com

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„Die Unfreiheit der Zukunft“ – Symposium im Museum Folkwang
Sklaverei gilt als extremste Form der Freiheitsberaubung. Ein Phänomen von gestern? Aktuelle Spielarten extremer Ausbeutung und Unterdrückung wie Kindersoldaten, Zwangsprostitution und Arbeitslager, die nach Terre des hommes mindestens 12 Millionen Menschen betreffen, sprechen dagegen. Wird die Zukunft unfrei sein? Das war die Frage des Symposiums im Museum Folkwang am 19. Juni 2008. Die Veranstaltung war Teil des umfangreichen Begleitprogramms der von RWE geförderten Ausstellung „Stadt der Sklaven“, die noch bis zum 6. Juli läuft. Partner des Museums Folkwang war das Kulturwissenschaftliche Institut Essen.
Stephan Muschick, Leiter Bürgerschaftliches Engagement der RWE AG, eröffnete die Reihe der Vorträge über das widersprüchliche Verständnis von Freiheit in unserer Zeit. Der Künstler Joep van Lieshout erläuterte seine Ideen zur Ausstellung: Die „Stadt der Sklaven“ ist ein radikales Stadtkonzept, das in konsequentester Form auf Rationalität, Effizienz und Profit ausgerichtet ist. In seinem Werk interpretiert van Lieshout ethische und ästhetische Werte sowie Vorstellungen über Ernährung, Energieversorgung, Klimaschutz, Organisation, Management und Markt.
Die „Stadt der Sklaven“ setzt dabei auf eine totale Selbstversorgung, die sich als utopische Radikalisierung einer hochmodernen Leistungsgesellschaft darstellt. Vorraussetzung für das Funktionieren der Sklavenstadt, so van Lieshout, sei die totale Selbstaufgabe der persönlichen Freiheit der Teilnehmer. Ein Modell für die Zukunft? Allein die Tatsache, dass Ausstellung und Symposium möglich sind, wertete Stephan Muschick als Indiz für das Gegenteil. „RWE engagiert sich hier, weil wir den offenen und freien Dialog zwichen Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft befördern wollen.“
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