Die unterschätzte Gefahr: Was tun bei Stromausfall?

Hamburg

Die unterschätzte Gefahr: Was tun bei Stromausfall?

Hamburg, 27.05.2009 – Eigentlich ist es ein Skandal: Kaum ein Land ist so selten von Stromausfällen betroffen wie Deutschland, doch gleichzeitig ist auch wahr: Kaum ein Land ist laut Stromtipp.de-Recherchen so schlecht darauf vorbereitet. Was Bürger tun können, um sich auf einen Stromausfall vorzubereiten, haben wir zusammengefasst.

Ein Tag ohne Strom
Eines Morgens nach dem Aufstehen: Ein Druck auf den Lichtschalter bringt die Gewissheit, dass “der Strom weg” ist. Was nun? Diese einfache Frage stellte das unabhängige Verbraucherportal Stromtipp.de Stromversorgern, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Feuerwehr und anderen offiziellen wir inoffiziellen Stellen. Das Ergebnis ist höchst unbefriedigend: Die meisten Stellen hatten zwar irgendwie mit dem Problem zu tun, doch ganz einfache und praktische Hilfestellungen für die betroffenen Bürger hatte niemand parat.

Die Vorsorge bleibt jedem einzelnen selbst überlassen
In Deutschland ? sonst reich mit Vorschriften gesegnet ? gibt es keine Pflicht, sich auf solche Fälle vorzubereiten. Jedoch gibt es auch kaum Informationen dafür, worauf sich Deutschlands Einwohner einstellen müssen, falls der Strom für längere Zeit ausbleibt. Ein Stromtipp.de-Redakteur erlebte den Beginn eines ganz normalen Arbeitstages stellvertretend für alle ? nur ohne Strom.

Die Ergebnisse
? Sie werden kein Wasser mehr haben.
? Sie werden spätestens nach einem Tag keine Heizung mehr haben.
? Sie werden kein strombetriebenes Gerät benutzen können, dazu gehören auch medizinische Geräte wie beispielsweise Atemrespiratoren.
? Medizinische Versorgung: Krankenhäuser haben ‘Unterbrechungsfreie Stromversorgungen’ (USV), mit denen kurzfristige Stromausfälle überbrückt werden. Danach springen Notstromaggregate an. Fällt die Treibstoffversorgung für diese Aggregate aus, hält der Vorrat an Brennstoffen für mindestens 24 Stunden.
? Sie werden kaum etwas einkaufen können: Die meisten automatischen Türen in Geschäften lassen sich zwar schon aus Sicherheitsgründen auf Handbetrieb umstellen, jedoch wird Ihnen niemand etwas verkaufen: Die Kassen funktionieren nicht, ebenso Barcodes, Waagen, Gefriertruhen.
? Banken schließen, sofern sie keine eigene Notstromversorgung haben. Auch Geldautomaten fallen aus und schalten ab.
? Kein Verkehrsmittel wird dauerhaft funktionieren. Auch eigentlich unabhängige Fahrzeuge wie Autos sind auf Infrastrukturen angewiesen.
? Die einzige Kommunikation ist passiv: Sie können, sofern Sie ein batteriebetriebenes Radio haben, Informationen empfangen. Es gibt Radios mit Handkurbel, auch Taschenlampen.
? Wird es abends dunkel, bleibt es dunkel bis zum Sonnenaufgang. Polizei und Sicherheitskräfte sind überlastet.
? Ihre Vorräte beschränken sich nach kurzer Zeit auf das, was keine Kühlung benötigt. Gefriertruhen halten bei guter Isolierung bis zu 1,5 Tage ihren Inhalt auch ohne Strom gefroren. Das gilt allerdings nur, solange Sie die Tür nicht öffnen. Aber da Sie sowieso keinen Herd haben werden, brauchen Sie die Truhe auch nicht zu öffnen.
? Alle Elektrogeräte fallen aus. Sie sollten während des Ausfalls die mit hochwertiger Elektronik versehenen Geräte wie Telefone, Router, PC oder Fernseher komplett durch Steckerziehen vom Netz trennen. Den Ausfall selbst überstehen die meisten Geräte gut – die Spannungsspitze, wenn der Strom wiederkehrt, schädigt sie jedoch.
? Empfehlenswert sind die Broschüren des Amtes für Katastrophenschutz.

Den gesamten Artikel finden Sie hier:
http://www.stromtip.de/rubrik2/19877/Stromausfall-die-unterschaetzte-Gefahr.html

PortalHaus Internetservices GmbH
Borselstr. 26a
22765 Hamburg
presse@portalhaus.de

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Die unterschätzte Gefahr: Was tun bei Stromausfall?

Hamburg, 27.05.2009 – Eigentlich ist es ein Skandal: Kaum ein Land ist so selten von Stromausfällen betroffen wie Deutschland, doch gleichzeitig ist auch wahr: Kaum ein Land ist laut Stromtipp.de-Recherchen so schlecht darauf vorbereitet. Was Bürger tun können, um sich auf einen Stromausfall vorzubereiten, haben wir zusammengefasst.

Ein Tag ohne Strom
Eines Morgens nach dem Aufstehen: Ein Druck auf den Lichtschalter bringt die Gewissheit, dass “der Strom weg” ist. Was nun? Diese einfache Frage stellte das unabhängige Verbraucherportal Stromtipp.de Stromversorgern, dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, der Feuerwehr und anderen offiziellen wir inoffiziellen Stellen. Das Ergebnis ist höchst unbefriedigend: Die meisten Stellen hatten zwar irgendwie mit dem Problem zu tun, doch ganz einfache und praktische Hilfestellungen für die betroffenen Bürger hatte niemand parat.

Die Vorsorge bleibt jedem einzelnen selbst überlassen
In Deutschland ? sonst reich mit Vorschriften gesegnet ? gibt es keine Pflicht, sich auf solche Fälle vorzubereiten. Jedoch gibt es auch kaum Informationen dafür, worauf sich Deutschlands Einwohner einstellen müssen, falls der Strom für längere Zeit ausbleibt. Ein Stromtipp.de-Redakteur erlebte den Beginn eines ganz normalen Arbeitstages stellvertretend für alle ? nur ohne Strom.

Die Ergebnisse
? Sie werden kein Wasser mehr haben.
? Sie werden spätestens nach einem Tag keine Heizung mehr haben.
? Sie werden kein strombetriebenes Gerät benutzen können, dazu gehören auch medizinische Geräte wie beispielsweise Atemrespiratoren.
? Medizinische Versorgung: Krankenhäuser haben ‘Unterbrechungsfreie Stromversorgungen’ (USV), mit denen kurzfristige Stromausfälle überbrückt werden. Danach springen Notstromaggregate an. Fällt die Treibstoffversorgung für diese Aggregate aus, hält der Vorrat an Brennstoffen für mindestens 24 Stunden.
? Sie werden kaum etwas einkaufen können: Die meisten automatischen Türen in Geschäften lassen sich zwar schon aus Sicherheitsgründen auf Handbetrieb umstellen, jedoch wird Ihnen niemand etwas verkaufen: Die Kassen funktionieren nicht, ebenso Barcodes, Waagen, Gefriertruhen.
? Banken schließen, sofern sie keine eigene Notstromversorgung haben. Auch Geldautomaten fallen aus und schalten ab.
? Kein Verkehrsmittel wird dauerhaft funktionieren. Auch eigentlich unabhängige Fahrzeuge wie Autos sind auf Infrastrukturen angewiesen.
? Die einzige Kommunikation ist passiv: Sie können, sofern Sie ein batteriebetriebenes Radio haben, Informationen empfangen. Es gibt Radios mit Handkurbel, auch Taschenlampen.
? Wird es abends dunkel, bleibt es dunkel bis zum Sonnenaufgang. Polizei und Sicherheitskräfte sind überlastet.
? Ihre Vorräte beschränken sich nach kurzer Zeit auf das, was keine Kühlung benötigt. Gefriertruhen halten bei guter Isolierung bis zu 1,5 Tage ihren Inhalt auch ohne Strom gefroren. Das gilt allerdings nur, solange Sie die Tür nicht öffnen. Aber da Sie sowieso keinen Herd haben werden, brauchen Sie die Truhe auch nicht zu öffnen.
? Alle Elektrogeräte fallen aus. Sie sollten während des Ausfalls die mit hochwertiger Elektronik versehenen Geräte wie Telefone, Router, PC oder Fernseher komplett durch Steckerziehen vom Netz trennen. Den Ausfall selbst überstehen die meisten Geräte gut – die Spannungsspitze, wenn der Strom wiederkehrt, schädigt sie jedoch.
? Empfehlenswert sind die Broschüren des Amtes für Katastrophenschutz.

Den gesamten Artikel finden Sie hier:
http://www.stromtip.de/rubrik2/19877/Stromausfall-die-unterschaetzte-Gefahr.html

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