Die Weltbevölkerung ist zu ernähren

Berlin

Die Weltbevölkerung ist zu ernähren
DBV begrüßt Position des Bundeskabinetts
Die Landwirtschaft kann die Weltbevölkerung ausreichend ernähren. Dazu ist jedoch eine Wende im politischen Stellenwert von Landwirtschaft und Agrarforschung notwendig. Denn eine florierende Landwirtschaft bildet den Grundstein von Entwicklung und Wohlstand. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich der heutigen Positionierung des Bundeskabinetts zur Welternährungssituation.
In den vergangenen 20 Jahren sei die Landwirtschaft jedoch in vielen Entwicklungsländern sträflich vernachlässigt worden. Jahrelanger Preisdruck habe zu mangelnden Investitionen in die Landwirtschaft geführt. Dies gelte auch für die deutsche Landwirtschaft. Steigende Preise für Lebensmittel und Agrargüter seien deshalb keine Bedrohung, sondern eröffneten weltweit Möglichkeiten der Entwicklung von Wirtschaft, Infrastruktur und Bildung. Nur mit Wirtschafts­wachstum in ländlichen Regionen sei das Hungerproblem zu lösen. Dazu müssten aber auch Korruption, Bürgerkrieg und undemokratische Verhältnisse in vielen Entwicklungsländern beseitigt werden.
Die Sicherung der Welternährung, der nachhaltige Schutz von Umwelt und Natur sowie eine Ergänzung der Energieversorgung um Bioenergie seien die Zentralaufgaben der Landwirtschaft in den kommenden Jahren, betonte der DBV. Eine Renaissance der Agrarwissenschaften und Agrarforschung, die in den zurückliegenden Jahren stetig abgebaut worden sei, hält der DBV deshalb für unerlässlich. Dabei stehe die Grüne Gentechnik nicht an erster Stelle. Vielmehr gehe es um Fragen der klassischen Züchtung, Kultivierung des Bodens, um angepasste Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen, Wasserversorgung, Erntetechnik und – last but not least – um die Aus- und Weiterbildung der Landwirte.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431

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Die Weltbevölkerung ist zu ernähren
DBV begrüßt Position des Bundeskabinetts
Die Landwirtschaft kann die Weltbevölkerung ausreichend ernähren. Dazu ist jedoch eine Wende im politischen Stellenwert von Landwirtschaft und Agrarforschung notwendig. Denn eine florierende Landwirtschaft bildet den Grundstein von Entwicklung und Wohlstand. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich der heutigen Positionierung des Bundeskabinetts zur Welternährungssituation.
In den vergangenen 20 Jahren sei die Landwirtschaft jedoch in vielen Entwicklungsländern sträflich vernachlässigt worden. Jahrelanger Preisdruck habe zu mangelnden Investitionen in die Landwirtschaft geführt. Dies gelte auch für die deutsche Landwirtschaft. Steigende Preise für Lebensmittel und Agrargüter seien deshalb keine Bedrohung, sondern eröffneten weltweit Möglichkeiten der Entwicklung von Wirtschaft, Infrastruktur und Bildung. Nur mit Wirtschafts­wachstum in ländlichen Regionen sei das Hungerproblem zu lösen. Dazu müssten aber auch Korruption, Bürgerkrieg und undemokratische Verhältnisse in vielen Entwicklungsländern beseitigt werden.
Die Sicherung der Welternährung, der nachhaltige Schutz von Umwelt und Natur sowie eine Ergänzung der Energieversorgung um Bioenergie seien die Zentralaufgaben der Landwirtschaft in den kommenden Jahren, betonte der DBV. Eine Renaissance der Agrarwissenschaften und Agrarforschung, die in den zurückliegenden Jahren stetig abgebaut worden sei, hält der DBV deshalb für unerlässlich. Dabei stehe die Grüne Gentechnik nicht an erster Stelle. Vielmehr gehe es um Fragen der klassischen Züchtung, Kultivierung des Bodens, um angepasste Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen, Wasserversorgung, Erntetechnik und – last but not least – um die Aus- und Weiterbildung der Landwirte.
Autor: Deutscher Bauernverband
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