Einsprache gegen eine unbefristete Betriebsbewilligung des AKW Mühleberg

Hamburg

Einsprache gegen eine unbefristete Betriebsbewilligung des AKW Mühleberg
Bern – Zusammen mit Einwohnern der am Atomkraftwerk angrenzenden Gemeinden und mehreren re-gionalen und nationalen Organisationen, erhebt Fokus Anti-Atom Einsprache gegen die unbefristete Betriebsverlängerung des AKW Mühleberg. Die BKW will das 36-jährige Atomkraftwerk Mühleberg für undefinierte Zeit weiterstrahlen lassen.
Weit über 1000 Privatpersonen, Organisationen und Kunstschaffende reichten eine Einsprache gegen die Betriebsverlängerung des Atomkraftwerkes ein. Gleichzeitig forderten EinsprecherInnen der unmittelbaren Umgebung (Zone 1) beim BfE weitere zur Beurteilung relevante Unterlagen nach. Als Grundlage für mögliche Einsprachen sollten die Gesuchsunterlagen der BKW für die Aufhebung der Befristung dienen. Die Akten genügen aber nicht, um Betroffene auf Ihr Recht und die Mängel des AKW aufmerksam zu machen. Deswegen organisierte Fokus Anti-Atom sowohl eine Einschätzung durch das Ökoinstitut Darmstadt als auch eine kollektive Einsprache.
Im letzten Monat Zeit manifestierte sich eine erfreulich breite politische Unterstützung;
• Zahlreiche EinwohnerInnen der Zone 1 um das AKW Mühleberg unterstützen die Einsprache.
• Auch in der erweiterten Zone 2 meldeten sich viele Privatpersonen, Parteien und Organisationen bei Fokus Anti-Atom.
• Junge Leute der Zone 1 und 2 haben sich bereits als Regionalgruppe „Nie Wieder AKW NWA“ zusammengeschlossen. Für den Herbst ist bereits eine Aktion in Bern geplant.
• Die Stadt Bern und die Gemeinde Köniz haben Einsprache erhoben. In der Stadt Freiburg wurde eine Resolution des Generalrats gegen die Betriebsbewilligungsverlängerung angenommen.
• Die Unterstützung im Einspracheverfahren geht über die Grenzen hinweg. Fokus Anti-Atom erhielt Rückmeldungen von EinsprecherInnen aus dem Vorarlberg, Süddeutschland und selbst aus Berlin.
Entgegen den Behauptungen der BKW findet das Atomkraftwerk in der Bevölkerung keine breite Akzeptanz. Das AKW Mühleberg darf keine Betriebsbewilligung auf unbestimmte Zeit erhalten, denn es weist zu viele Mängel auf und gefährdet Mensch und Umwelt. Jürg Joss von der Organisation Fokus Anti-Atom meint dazu: «Mit Radioaktivität spasst man nicht. Ich habe selber in Atomkraftwerken gearbeitet und weiss, was eine Verstrahlung anrichten kann. Sollte ein unsicheres AKW-Relikt wie Mühleberg heute versagen, würden Millionen von Menschen verstrahlt.»
Das 36 Jahre alte AKW würde als Neuanlage keine Betriebsbewilligung erhalten. Deswegen versucht die BKW schon länger, die bestehende Betriebsbewilligung mit allen Mitteln zu verlängern und ging sogar bereits bis zum Bundesgericht, um ein neues Betriebsbewilligungsverfahren zu vermeiden.
Die Konstruktionsweise sowie die mangelnde Erdbebenfestigkeit des AKW Mühlebergverhindern die sicherheitstechnische Aufrüstung die Aufrüstung zu einem AKW auf dem neuesten sicherheitstechnischen Stand. Ein zu kleines Containment verhindert die räumliche Trennung als Schutz gegen interne Überflutung und Brand. Zudem weisen wichtige Reaktoreinbauten wie zum Beispiel der Kernmantel und die Kernsprühleitung Risse auf.
Weitere Infos zum aktuellen Verfahren finden Sie unter: www.fokusantiatom.ch
Kontakte:
Jürg Joss, Fokus Anti-Atom fokusantiatom@fokusantiatom.ch 079 330 06 60
Rainer Weibel, Fürsprecher rainer.weibel@bluewin.ch 031 312 08 15

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Einsprache gegen eine unbefristete Betriebsbewilligung des AKW Mühleberg
Bern – Zusammen mit Einwohnern der am Atomkraftwerk angrenzenden Gemeinden und mehreren re-gionalen und nationalen Organisationen, erhebt Fokus Anti-Atom Einsprache gegen die unbefristete Betriebsverlängerung des AKW Mühleberg. Die BKW will das 36-jährige Atomkraftwerk Mühleberg für undefinierte Zeit weiterstrahlen lassen.
Weit über 1000 Privatpersonen, Organisationen und Kunstschaffende reichten eine Einsprache gegen die Betriebsverlängerung des Atomkraftwerkes ein. Gleichzeitig forderten EinsprecherInnen der unmittelbaren Umgebung (Zone 1) beim BfE weitere zur Beurteilung relevante Unterlagen nach. Als Grundlage für mögliche Einsprachen sollten die Gesuchsunterlagen der BKW für die Aufhebung der Befristung dienen. Die Akten genügen aber nicht, um Betroffene auf Ihr Recht und die Mängel des AKW aufmerksam zu machen. Deswegen organisierte Fokus Anti-Atom sowohl eine Einschätzung durch das Ökoinstitut Darmstadt als auch eine kollektive Einsprache.
Im letzten Monat Zeit manifestierte sich eine erfreulich breite politische Unterstützung;
• Zahlreiche EinwohnerInnen der Zone 1 um das AKW Mühleberg unterstützen die Einsprache.
• Auch in der erweiterten Zone 2 meldeten sich viele Privatpersonen, Parteien und Organisationen bei Fokus Anti-Atom.
• Junge Leute der Zone 1 und 2 haben sich bereits als Regionalgruppe „Nie Wieder AKW NWA“ zusammengeschlossen. Für den Herbst ist bereits eine Aktion in Bern geplant.
• Die Stadt Bern und die Gemeinde Köniz haben Einsprache erhoben. In der Stadt Freiburg wurde eine Resolution des Generalrats gegen die Betriebsbewilligungsverlängerung angenommen.
• Die Unterstützung im Einspracheverfahren geht über die Grenzen hinweg. Fokus Anti-Atom erhielt Rückmeldungen von EinsprecherInnen aus dem Vorarlberg, Süddeutschland und selbst aus Berlin.
Entgegen den Behauptungen der BKW findet das Atomkraftwerk in der Bevölkerung keine breite Akzeptanz. Das AKW Mühleberg darf keine Betriebsbewilligung auf unbestimmte Zeit erhalten, denn es weist zu viele Mängel auf und gefährdet Mensch und Umwelt. Jürg Joss von der Organisation Fokus Anti-Atom meint dazu: «Mit Radioaktivität spasst man nicht. Ich habe selber in Atomkraftwerken gearbeitet und weiss, was eine Verstrahlung anrichten kann. Sollte ein unsicheres AKW-Relikt wie Mühleberg heute versagen, würden Millionen von Menschen verstrahlt.»
Das 36 Jahre alte AKW würde als Neuanlage keine Betriebsbewilligung erhalten. Deswegen versucht die BKW schon länger, die bestehende Betriebsbewilligung mit allen Mitteln zu verlängern und ging sogar bereits bis zum Bundesgericht, um ein neues Betriebsbewilligungsverfahren zu vermeiden.
Die Konstruktionsweise sowie die mangelnde Erdbebenfestigkeit des AKW Mühlebergverhindern die sicherheitstechnische Aufrüstung die Aufrüstung zu einem AKW auf dem neuesten sicherheitstechnischen Stand. Ein zu kleines Containment verhindert die räumliche Trennung als Schutz gegen interne Überflutung und Brand. Zudem weisen wichtige Reaktoreinbauten wie zum Beispiel der Kernmantel und die Kernsprühleitung Risse auf.
Weitere Infos zum aktuellen Verfahren finden Sie unter: www.fokusantiatom.ch
Kontakte:
Jürg Joss, Fokus Anti-Atom fokusantiatom@fokusantiatom.ch 079 330 06 60
Rainer Weibel, Fürsprecher rainer.weibel@bluewin.ch 031 312 08 15