Energy-(R)evolution: Greenpeace präsentiert die Lösung der Klimafrage in ihrem neuen Report
Energy-(R)evolution: Greenpeace präsentiert die Lösung der Klimafrage in ihrem neuen Report
Berlin / Zürich, 27.10.08 – Heute veröffentlicht Greenpeace International das Weltenergieszenario „Energy (R)evolution“ in Berlin. Der Report belegt eindrücklich, wie die globale Energieversorgung umgestellt werden kann, damit unsere Energiebedürfnisse gedeckt sind und der CO2-Ausstoss gleichzeitig massiv reduziert wird. Besonders relevant ist diese Studie auch für die Schweiz, denn das Energie-Einsparpotenzial hierzulande ist mit 40% gewaltig.
Der neue Report, der vom European Renewable Energy Council (EREC) und von Greenpeace International herausgegeben wurde, zeigt, wie der steigende Energiebedarf der Welt, insbesondere schnell wachsender Länder, gedeckt werden kann, ohne das Klima zu gefährden. So wird dargestellt, wie der weltweite CO2-Ausstoss bis 2050 halbiert werden kann und dabei berücksichtigt, wie sich das weltweite Wirtschaftswachstum insbesondere auch in den Boomregionen China und Indien entwickelt.
Mit der Studie greift Greenpeace auch das zurzeit omnipräsente Thema auf: Die globale Finanzkrise. Klimaschutz und Investitionen in Erneuerbare Energien sind in der jetzigen Krise erst recht Konjunkturmotor und damit Chance und Lösung zugleich. So wird in dem Report unter anderem berechnet, dass die Umstellung weg von Erdölbrennstoffen und Kohle ein Einsparpotenzial von 18 Milliarden Dollar birgt. Gerade in der aktuellen Situation sind Investitionen in erneuerbare Energietechnologien also eine «Win-Win-Win»-Lösung: Ein Gewinn für die Energie- und Versorgungssicherheit, für die Wirtschaft und die Beschäftigung sowie für den Klimaschutz.
Dazu Oliver Schäfer, Policy Direktor von EREC: «Zurzeit verdoppelt sich der Anteil der Erneuerbaren Energien alle drei Jahre. Windkraftanlagen sind an guten Standorten bereits heute günstiger als konventionelle Kraftwerke. Die Industrie ist bereit für die Energierevolution. Es gibt keine technischen Hindernisse, sondern nur politische Hürden.» Diese zu überwinden ist eines der Ziele der Studie.
«Mit hohen Effizienzstandards kann der Anstieg des weltweiten Energiebedarfs gebremst werden. Die Energie, die so gespart wird, kann den wachsenden Energiehunger von Entwicklungsländern in etwa kompensieren. Werden die Erneuerbaren Energien gleichzeitig vervierfacht, können wir den jährlichen Kohlendioxidausstoss reduzieren – von heute rund vier Tonnen jährlich pro Kopf auf etwa eine Tonne bis 2050 – und das bei gleichem Wirtschaftswachstum», so Sven Teske, Energieexperte von Greenpeace International.
Diese Aussage auf globaler Ebene gilt auch für die Schweiz. «Wir sind in der Lage, unseren Energieverbrauch bis 2050 um zwei Drittel zu reduzieren. Mit dem Einsatz bereits verfügbarer, bester technischer Standards bei Geräten, Gebäuden und Fahrzeugen senken wir unseren Energieverbrauch um 40%. Der Rest wird mit weiteren Innovationen und Verhaltensmassnahmen erreicht», erklärt Natalie Favre, Pressesprecherin bei Greenpeace Schweiz. Im Bereich Verkehr könnte die Schweiz beispielsweise einen Drittel ihrer fahrzeug-gebundenen CO2-Emissionen einsparen, da wir eine der verbrauchsintensivsten Fahrzeugflotten Europas besitzen. Die Energy (R)evolution bringt dank Effizienzmassnahmen nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile mit sich: Damit können Wirtschaft, Haushalte und öffentliche Hand jährlich rund 10 Milliarden Franken einsparen.
Greenpeace fordert Bund, Kantone und die Wirtschaft auf, die nötigen Massnahmen umgehend in die Wege zu leiten, damit die Energie-(R)evolution ernsthaft angegangen werden kann.
Den vollständigen Report finden Sie unter www.energyblueprint.info
Mehr Informationen unter www.greenpeace.ch/presse oder bei:
Annette Reiber, Energy Efficiency Campaigner, 044 447 41 84 (dir.), Mobile 079 431 15 22
Natalie Favre , Pressesprecherin, 044 447 41 54 (dir.), Mobile 076 491 25 26
Energy-(R)evolution: Greenpeace präsentiert die Lösung der Klimafrage in ihrem neuen Report
Berlin / Zürich, 27.10.08 – Heute veröffentlicht Greenpeace International das Weltenergieszenario „Energy (R)evolution“ in Berlin. Der Report belegt eindrücklich, wie die globale Energieversorgung umgestellt werden kann, damit unsere Energiebedürfnisse gedeckt sind und der CO2-Ausstoss gleichzeitig massiv reduziert wird. Besonders relevant ist diese Studie auch für die Schweiz, denn das Energie-Einsparpotenzial hierzulande ist mit 40% gewaltig.
Der neue Report, der vom European Renewable Energy Council (EREC) und von Greenpeace International herausgegeben wurde, zeigt, wie der steigende Energiebedarf der Welt, insbesondere schnell wachsender Länder, gedeckt werden kann, ohne das Klima zu gefährden. So wird dargestellt, wie der weltweite CO2-Ausstoss bis 2050 halbiert werden kann und dabei berücksichtigt, wie sich das weltweite Wirtschaftswachstum insbesondere auch in den Boomregionen China und Indien entwickelt.
Mit der Studie greift Greenpeace auch das zurzeit omnipräsente Thema auf: Die globale Finanzkrise. Klimaschutz und Investitionen in Erneuerbare Energien sind in der jetzigen Krise erst recht Konjunkturmotor und damit Chance und Lösung zugleich. So wird in dem Report unter anderem berechnet, dass die Umstellung weg von Erdölbrennstoffen und Kohle ein Einsparpotenzial von 18 Milliarden Dollar birgt. Gerade in der aktuellen Situation sind Investitionen in erneuerbare Energietechnologien also eine «Win-Win-Win»-Lösung: Ein Gewinn für die Energie- und Versorgungssicherheit, für die Wirtschaft und die Beschäftigung sowie für den Klimaschutz.
Dazu Oliver Schäfer, Policy Direktor von EREC: «Zurzeit verdoppelt sich der Anteil der Erneuerbaren Energien alle drei Jahre. Windkraftanlagen sind an guten Standorten bereits heute günstiger als konventionelle Kraftwerke. Die Industrie ist bereit für die Energierevolution. Es gibt keine technischen Hindernisse, sondern nur politische Hürden.» Diese zu überwinden ist eines der Ziele der Studie.
«Mit hohen Effizienzstandards kann der Anstieg des weltweiten Energiebedarfs gebremst werden. Die Energie, die so gespart wird, kann den wachsenden Energiehunger von Entwicklungsländern in etwa kompensieren. Werden die Erneuerbaren Energien gleichzeitig vervierfacht, können wir den jährlichen Kohlendioxidausstoss reduzieren – von heute rund vier Tonnen jährlich pro Kopf auf etwa eine Tonne bis 2050 – und das bei gleichem Wirtschaftswachstum», so Sven Teske, Energieexperte von Greenpeace International.
Diese Aussage auf globaler Ebene gilt auch für die Schweiz. «Wir sind in der Lage, unseren Energieverbrauch bis 2050 um zwei Drittel zu reduzieren. Mit dem Einsatz bereits verfügbarer, bester technischer Standards bei Geräten, Gebäuden und Fahrzeugen senken wir unseren Energieverbrauch um 40%. Der Rest wird mit weiteren Innovationen und Verhaltensmassnahmen erreicht», erklärt Natalie Favre, Pressesprecherin bei Greenpeace Schweiz. Im Bereich Verkehr könnte die Schweiz beispielsweise einen Drittel ihrer fahrzeug-gebundenen CO2-Emissionen einsparen, da wir eine der verbrauchsintensivsten Fahrzeugflotten Europas besitzen. Die Energy (R)evolution bringt dank Effizienzmassnahmen nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile mit sich: Damit können Wirtschaft, Haushalte und öffentliche Hand jährlich rund 10 Milliarden Franken einsparen.
Greenpeace fordert Bund, Kantone und die Wirtschaft auf, die nötigen Massnahmen umgehend in die Wege zu leiten, damit die Energie-(R)evolution ernsthaft angegangen werden kann.
Den vollständigen Report finden Sie unter www.energyblueprint.info
Mehr Informationen unter www.greenpeace.ch/presse oder bei:
Annette Reiber, Energy Efficiency Campaigner, 044 447 41 84 (dir.), Mobile 079 431 15 22
Natalie Favre , Pressesprecherin, 044 447 41 54 (dir.), Mobile 076 491 25 26