Entscheidung gegen Windenergie im Planungsverband Rhein-Main: CDU macht Hessen zum Musterland…

Wiesbaden

Entscheidung gegen Windenergie im Planungsverband Rhein-Main: CDU macht Hessen zum Musterland der Kohle- und Atomwirtschaft

“Mit dieser Politik wird Hessen weiterhin ein Schlusslicht bei den erneuerbaren Energien bleiben. Die CDU macht Hessen damit auf Kosten von Unternehmen und Bevölkerung zum letzten Musterland der Kohle- und Atomwirtschaft statt auch bei uns endlich die Energiewende einzuleiten”, kritisiert der planungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kai Klose, die heute zu erwartende Entscheidung im Planungsverband Frankfurt/Rhein-Main über den regionalen Flächennutzungsplan. Auf Betreiben der CDU werden die einstmals geplanten 66 Windenergievorrangflächen in der Region auf jetzt 5 Flächen zusammengestrichen.

“Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz zeigen, dass auch weitab der Küsten die Windkraft einen wesentlichen Anteil an der Stromerzeugung erreichen kann. Während in Hessen gerade einmal 5 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen, ist es in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz das Vielfache, das meiste davon aus Windkraft”, erläutert Klose. “Mit dieser heutigen Entscheidung gegen den Ausbau einer der wichtigsten Zukunftstechnologien und vergleichbare Beschlüsse in den anderen Regionen raubt die CDU unserem Land die Chance, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen, die Energiepreise langfristig zu stabilisieren und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz zu tun.” Klose erinnert daran, dass sich auch die SPD in den Regionalversammlungen gegen die Ausweitung der Windenergie entschied: “Thorsten Schäfer-Gümbel stimmte im Oktober in der Regionalversammlung Mittelhessen für die Einschränkung der dortigen Windenergievorrangflächen. Auch bei den Genossen klafft eine große Lücke zwischen Reden und tatsächlichem Handeln.”

“CDU und SPD machen sich somit in trauter Einigkeit zu Bütteln der Kohle- und Atomindustrie und verhindern den notwendigen Umbau der Energieversorgung hin zu mehr erneuerbaren Energien und dezentraler Erzeugung”, so Klose.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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Entscheidung gegen Windenergie im Planungsverband Rhein-Main: CDU macht Hessen zum Musterland der Kohle- und Atomwirtschaft

“Mit dieser Politik wird Hessen weiterhin ein Schlusslicht bei den erneuerbaren Energien bleiben. Die CDU macht Hessen damit auf Kosten von Unternehmen und Bevölkerung zum letzten Musterland der Kohle- und Atomwirtschaft statt auch bei uns endlich die Energiewende einzuleiten”, kritisiert der planungspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kai Klose, die heute zu erwartende Entscheidung im Planungsverband Frankfurt/Rhein-Main über den regionalen Flächennutzungsplan. Auf Betreiben der CDU werden die einstmals geplanten 66 Windenergievorrangflächen in der Region auf jetzt 5 Flächen zusammengestrichen.

“Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz zeigen, dass auch weitab der Küsten die Windkraft einen wesentlichen Anteil an der Stromerzeugung erreichen kann. Während in Hessen gerade einmal 5 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen, ist es in Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz das Vielfache, das meiste davon aus Windkraft”, erläutert Klose. “Mit dieser heutigen Entscheidung gegen den Ausbau einer der wichtigsten Zukunftstechnologien und vergleichbare Beschlüsse in den anderen Regionen raubt die CDU unserem Land die Chance, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen, die Energiepreise langfristig zu stabilisieren und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz zu tun.” Klose erinnert daran, dass sich auch die SPD in den Regionalversammlungen gegen die Ausweitung der Windenergie entschied: “Thorsten Schäfer-Gümbel stimmte im Oktober in der Regionalversammlung Mittelhessen für die Einschränkung der dortigen Windenergievorrangflächen. Auch bei den Genossen klafft eine große Lücke zwischen Reden und tatsächlichem Handeln.”

“CDU und SPD machen sich somit in trauter Einigkeit zu Bütteln der Kohle- und Atomindustrie und verhindern den notwendigen Umbau der Energieversorgung hin zu mehr erneuerbaren Energien und dezentraler Erzeugung”, so Klose.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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