Erfolg des Umwelt-Bonus für Pkw verursacht Budgetloch in Frankreich

Bad Windsheim

Erfolg des Umwelt-Bonus für Pkw verursacht Budgetloch in Frankreich
Bad Windsheim (ARCD) – Sechs Monate nach Einführung eines staatlichen „Öko“-Bonus bzw. -Malus beim Ankauf von Neufahrzeugen in Frankreich muss sich Finanzminister Eric Woerth ernste Sorgen um die Staatsfinanzen machen.
Frankreichs Autofahrer machten von der Umweltprämie von 200 bis 1000 Euro für Fahrzeuge, die weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, derart ausgiebig Gebrauch, dass die Verkaufszahlen für „saubere“ Autos seit Jahresanfang um 15 % gestiegen sind. „Für die Umwelt ist das eine gute Nachricht, nicht jedoch für die Staatsfinanzen“, gestand Woerth in einem Radiointerview Ende Juni. Er rechne mit einem Budgetloch von bis zu 200 Mio. Euro im Jahr 2008, da die Einnahmen aus dem Umwelt-Malus (200 bis 2600 Euro beim Kauf von Fahrzeugen mit Emissionswerten von über 160 g/km CO2) bei weitem hinter den Erwartungen zurückbleiben. Umweltminister Jean-Louis Borloo hat daher am 1. Juli angekündigt, dass die Malus-Prämie ab nächstem Jahr nicht nur beim Kauf, sondern jährlich zu entrichten sein wird.
Autofahrerorganisationen kritisierten, dass von dieser Maßnahme viele einkommensschwächere Familien getroffen würden, die sich keine neuen Fahrzeuge leisten könnten. ARCD
Auto- und Reiseclub Deutschland
91427 Bad Windsheim
Telefon 0 98 41/4 09-182
presse@arcd.de
www.arcd.de/presse

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Bad Windsheim (ARCD) – Sechs Monate nach Einführung eines staatlichen „Öko“-Bonus bzw. -Malus beim Ankauf von Neufahrzeugen in Frankreich muss sich Finanzminister Eric Woerth ernste Sorgen um die Staatsfinanzen machen.
Frankreichs Autofahrer machten von der Umweltprämie von 200 bis 1000 Euro für Fahrzeuge, die weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, derart ausgiebig Gebrauch, dass die Verkaufszahlen für „saubere“ Autos seit Jahresanfang um 15 % gestiegen sind. „Für die Umwelt ist das eine gute Nachricht, nicht jedoch für die Staatsfinanzen“, gestand Woerth in einem Radiointerview Ende Juni. Er rechne mit einem Budgetloch von bis zu 200 Mio. Euro im Jahr 2008, da die Einnahmen aus dem Umwelt-Malus (200 bis 2600 Euro beim Kauf von Fahrzeugen mit Emissionswerten von über 160 g/km CO2) bei weitem hinter den Erwartungen zurückbleiben. Umweltminister Jean-Louis Borloo hat daher am 1. Juli angekündigt, dass die Malus-Prämie ab nächstem Jahr nicht nur beim Kauf, sondern jährlich zu entrichten sein wird.
Autofahrerorganisationen kritisierten, dass von dieser Maßnahme viele einkommensschwächere Familien getroffen würden, die sich keine neuen Fahrzeuge leisten könnten. ARCD
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