Es kommt auf die Landwirtschaft an! DBV zum FAO-Gipfel Ernährungssicherung
Berlin
Es kommt auf die Landwirtschaft an! DBV zum FAO-Gipfel Ernährungssicherung
Zur derzeitigen Konferenz zur Ernährungssicherung der FAO in Rom erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV), der Schlüssel zur Lösung der Herausforderungen und Probleme bei der globalen Ernährungssicherung liege in der Stärkung der Bauern. Der DBV sei sich mit seinen Partnerorganisationen im Weltbauernverband einig, dass steigende Preise für Agrarprodukte nicht per se ein Übel für die Entwicklungsländer sein müssen.
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dann seien im Gegenteil steigende Agrarpreise zentrale Triebkräfte, damit die Bauern auf dem Acker und im Stall investieren, um ihre heimischen Märkte versorgen zu können. Die Sicherung und das Recht auf Eigentum, die Zulassung von freien und unabhängigen Bauern- und Vermarktungsorganisationen, vor allem aber auch die Förderung von angepassten Anbaumethoden, die zu mehr Effizienz und Produktivität führen, sind für den DBV elementare Bestandteile dieser Agrarentwicklungsstrategie.
Der Deutsche Bauernverband forderte die internationale Hilfs- und Entwicklungsorganisationen auf, neben der akut wichtigen Not- und Soforthilfe zukünftig die Landwirtschaft wieder stärker in den Focus zu nehmen, die in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt wurde. Von besonderer Bedeutung für den DBV ist zudem, eine Renaissance der Agrarwissenschaft und -forschung einzuleiten, damit Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft ihre Zukunftsaufgaben angehen können. Hier stünden auch Bund und Länder in Deutschland in der Verantwortung.
Autor: Deutscher Bauernverband
Rückfragen an: DBV-Pressestelle
Adresse: Claire-Waldoff-Straße 7; 10117 Berlin
Telefon: 030 31904-239
Fax: 030 31904-431
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Zur derzeitigen Konferenz zur Ernährungssicherung der FAO in Rom erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV), der Schlüssel zur Lösung der Herausforderungen und Probleme bei der globalen Ernährungssicherung liege in der Stärkung der Bauern. Der DBV sei sich mit seinen Partnerorganisationen im Weltbauernverband einig, dass steigende Preise für Agrarprodukte nicht per se ein Übel für die Entwicklungsländer sein müssen.
Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, dann seien im Gegenteil steigende Agrarpreise zentrale Triebkräfte, damit die Bauern auf dem Acker und im Stall investieren, um ihre heimischen Märkte versorgen zu können. Die Sicherung und das Recht auf Eigentum, die Zulassung von freien und unabhängigen Bauern- und Vermarktungsorganisationen, vor allem aber auch die Förderung von angepassten Anbaumethoden, die zu mehr Effizienz und Produktivität führen, sind für den DBV elementare Bestandteile dieser Agrarentwicklungsstrategie.
Der Deutsche Bauernverband forderte die internationale Hilfs- und Entwicklungsorganisationen auf, neben der akut wichtigen Not- und Soforthilfe zukünftig die Landwirtschaft wieder stärker in den Focus zu nehmen, die in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt wurde. Von besonderer Bedeutung für den DBV ist zudem, eine Renaissance der Agrarwissenschaft und -forschung einzuleiten, damit Land-, Agrar- und Ernährungswirtschaft ihre Zukunftsaufgaben angehen können. Hier stünden auch Bund und Länder in Deutschland in der Verantwortung.
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