Fraunhofer-Institut ITWM installiert einen der energieeffizientesten Supercomputer-Cluster der…
Stuttgart
Fraunhofer-Institut ITWM installiert einen der energieeffizientesten Supercomputer-Cluster der Welt
9,26 Teraflop/s Leistung / nur ca. 2 Watt Verbrauch je Gigaflop / Cluster mit IBM QS22-Blades und Cell-BE-Chip
Kaiserslautern/Stuttgart, 17.06. 2008. Das Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) installiert einen neuen Supercomputer-Cluster, der zu den energieeffizientesten Clustern der Welt gehören wird. Mit einem Verbrauch von nur ca. 2 Watt je Gigaflop (488,1 Mflop/Watt) und einer Gesamtleistung von 9.259 Gigaflop/s (ca. 9.2 Millarden Rechenschritte/sec) zählt das System auch zu den stärksten Rechenclustern in Deutschland. Das Fraunhofer Institut wird das neue System für die Entwicklung neuer Multicore Softwaretechnologien und produktiv für Simulationsberechnungen in der Seismik, der Strömungsdynamik für Finanzsimulation sowie der Molekulardynamik einsetzen. Im Bereich der Seismik und Finanzen kann das ITWM eigene bereits für die Cell CPU optimierte Software einsetzen und ihm Leistungen entlocken, die noch deutlich über der Linpack performance liegen.
‚Mit dem neuen Supercomputer wollen wir auf einer größeren Skala neue Multicore Technologien erproben und erwarten für eine Reihe von eigenen Anwendungen bei geringerem Energieeinsatz und Raumverbrauch eine deutliche Leistungssteigerung. Bereits seit 2004 befassen wir uns mit der Cell-Architektur und sind aktuell dabei, Entwicklungen in die industrielle Praxis umzusetzen.‘, sagt Dr. Franz-Josef Pfreundt, Leiter Competence Center HPC und Visualisierung und Leiter IT des ITWM.
Entwickelt und getestet wurde der Supercomputer-Cluster von Experten im IBM Entwicklungszentrum Böblingen. Er besteht aus insgesamt 70 IBM QS22-Bladeservern mit insgesamt 140 IBM PowerXCell 8i Chips, der Nachfolgegeneration des Cell/B.E. Prozessors, der in Spielekonsolen des Typs Playstation 3 verwendet wird. Die QS22-Bladesysteme finden übrigens auch Verwendung im Roadrunner-Supercomputer, dem ersten System weltweit, das die Rekordmarke von einem Petaflop/s erreicht hat. Die Basiskomponenten – das QS22-Bladesystem und das entsprechende Linux-Derivat – stammen aus dem IBM Entwicklungszentrum Boeblingen.
‚Das System IBM BladeCenter QS22 wurde im Böblinger IBM Entwicklungszentrum in Zusammenarbeit mit Experten aus weltweit verteilten Entwicklungszentren der IBM als enorm leistungsfähiges und energie-effizientes System entwickelt‘, sagt Oliver Rettig, Blade Program Manager, IBM Deutschland Entwicklung GmbH.
Durch den Einsatz des leistungsfähigen Cell Clusters, das ein vorhandes 10 Teraflop/s Standard-Cluster ergänzt, will das Fraunhofer Institut weiter verbesserte Arbeitsmöglichkeiten für seine Forscher am Standort Deutschland schaffen und neue Leistungsfähigere Software für den Einsatz in der Industrie entwicklen.
Weitere Informationen für Journalisten:
Dr. Franz-Josef Pfreundt
Division Director
Head Competence Center for HPC
Institut fuer Techno- und
Wirtschaftsmathematik e. V. (ITWM)
Fraunhofer-Platz 1
67663 Kaiserslautern
Tel.: (49) 631 31600 4459
Fax: (49) 631 31600 1099
E-Mail: pfreundt@itwm.fhg.de
Internet: http://www.itwm.fhg.de
Hans-Juergen Rehm
Kommunikation/Communications
IBM Deutschland GmbH (IBM Germany)
Tel: +49-711-785-4148
Mobile: +49-171- 55 66 940
E-Mail: hansrehm@de.ibm.com
Fax: +49-711-785-1078
Pascalstraße 100, 70569 Stuttgart
Dr. Franz-Josef Pfreundt
Division Director
Head Competence Center for HPC
Institut fuer Techno- und
Wirtschaftsmathematik e. V. (ITWM)
Fraunhofer-Platz 1
67663 Kaiserslautern
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Fax: (49) 631 31600 1099
E-Mail: pfreundt@itwm.fhg.de
Internet: http://www.itwm.fhg.de
Hans-Juergen Rehm
Kommunikation/Communications
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Stuttgart
Fraunhofer-Institut ITWM installiert einen der energieeffizientesten Supercomputer-Cluster der Welt
9,26 Teraflop/s Leistung / nur ca. 2 Watt Verbrauch je Gigaflop / Cluster mit IBM QS22-Blades und Cell-BE-Chip
Kaiserslautern/Stuttgart, 17.06. 2008. Das Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) installiert einen neuen Supercomputer-Cluster, der zu den energieeffizientesten Clustern der Welt gehören wird. Mit einem Verbrauch von nur ca. 2 Watt je Gigaflop (488,1 Mflop/Watt) und einer Gesamtleistung von 9.259 Gigaflop/s (ca. 9.2 Millarden Rechenschritte/sec) zählt das System auch zu den stärksten Rechenclustern in Deutschland. Das Fraunhofer Institut wird das neue System für die Entwicklung neuer Multicore Softwaretechnologien und produktiv für Simulationsberechnungen in der Seismik, der Strömungsdynamik für Finanzsimulation sowie der Molekulardynamik einsetzen. Im Bereich der Seismik und Finanzen kann das ITWM eigene bereits für die Cell CPU optimierte Software einsetzen und ihm Leistungen entlocken, die noch deutlich über der Linpack performance liegen.
‚Mit dem neuen Supercomputer wollen wir auf einer größeren Skala neue Multicore Technologien erproben und erwarten für eine Reihe von eigenen Anwendungen bei geringerem Energieeinsatz und Raumverbrauch eine deutliche Leistungssteigerung. Bereits seit 2004 befassen wir uns mit der Cell-Architektur und sind aktuell dabei, Entwicklungen in die industrielle Praxis umzusetzen.‘, sagt Dr. Franz-Josef Pfreundt, Leiter Competence Center HPC und Visualisierung und Leiter IT des ITWM.
Entwickelt und getestet wurde der Supercomputer-Cluster von Experten im IBM Entwicklungszentrum Böblingen. Er besteht aus insgesamt 70 IBM QS22-Bladeservern mit insgesamt 140 IBM PowerXCell 8i Chips, der Nachfolgegeneration des Cell/B.E. Prozessors, der in Spielekonsolen des Typs Playstation 3 verwendet wird. Die QS22-Bladesysteme finden übrigens auch Verwendung im Roadrunner-Supercomputer, dem ersten System weltweit, das die Rekordmarke von einem Petaflop/s erreicht hat. Die Basiskomponenten – das QS22-Bladesystem und das entsprechende Linux-Derivat – stammen aus dem IBM Entwicklungszentrum Boeblingen.
‚Das System IBM BladeCenter QS22 wurde im Böblinger IBM Entwicklungszentrum in Zusammenarbeit mit Experten aus weltweit verteilten Entwicklungszentren der IBM als enorm leistungsfähiges und energie-effizientes System entwickelt‘, sagt Oliver Rettig, Blade Program Manager, IBM Deutschland Entwicklung GmbH.
Durch den Einsatz des leistungsfähigen Cell Clusters, das ein vorhandes 10 Teraflop/s Standard-Cluster ergänzt, will das Fraunhofer Institut weiter verbesserte Arbeitsmöglichkeiten für seine Forscher am Standort Deutschland schaffen und neue Leistungsfähigere Software für den Einsatz in der Industrie entwicklen.
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