Fraunhofer ISE koordiniert Projekt zur Senkung des Energieverbrauchs im Haushalt

München

Fraunhofer ISE koordiniert Projekt zur Senkung des Energieverbrauchs im Haushalt
Ressourcen schonen mit dem Stromzähler
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Frei-burg koordiniert seit Februar das dreijährige Kooperations-projekt intelliekon, in dem in vier Teilprojekten untersucht wird, wie intelligente Mess- und Feedbacksysteme für Haus-halte so gestaltet werden können, dass diese ihren Energie-verbrauch sparsamer gestalten können und ein nachhaltiger Effizienzeffekt entsteht.
»Wir wollen, dass Energiesparen Spaß macht«, so Diplom-psychologe und Projektleiter Sebastian Gölz. »Dazu wollen wir möglichst kurzfristige Rückmeldungen über Strom-verbrauch und -kosten an die Nutzer geben. Wer nur einmal im Jahr eine Stromabrechnung bekommt, kann die Ursache von Verbrauchssteigerungen nicht mehr nachvollziehen. «
Das Prinzip ist bekannt: Wer durch eine Anzeige im Auto die Höhe des aktuellen Verbrauchs sieht, kann behutsamer mit dem Gaspedal umgehen und so weiter fahren, ohne zu tan-ken. Mit intelligenten Stromzählern und raffinierten Anzei-gen will intelliekon das Energiesparen zum vergnüglichen Volkssport machen. So könnte ein Display zeigen, wann der Stromverbrauch ansteigt oder besonders niedrig ist. Und durch monatliche Vergleiche von Stromverbräuchen können die Nutzer das Verhalten neuer Geräte verstehen. So sieht man auch gleich, welchen Effizienzgewinn der neue Kühl-schrank gegenüber dem alten Gerät bringt.
Die Technik kann heute fast alles, die Kommunikation zwi-schen Versorger und Verbraucher ist auf viele Arten möglich. Welche Information braucht ein Mensch, um einfach und schnell reagieren zu können? Wie müssen Feedback-Instrumente aussehen, damit die Haushaltsmitglieder das Energiemanagement aktiv mit gestalten können? Welche Tarifgestaltung bringt die größte Einsparung? Das sind einige der Fragen, die das Projektteam klären will.
intelliekon ist das bisher größte Projekt auf seinem Gebiet. Die Praxisorientierung macht es besonders Erfolg verspre-chend. So ist ein Hersteller von Stromzählern im Forschungs-team. Er kann gute Ideen sofort in elektronische Geräte um-setzen. Die neun Praxispartner können die Akzeptanz und Wirksamkeit gleich bei den Verbraucherinnen und Verbrau-chern testen. Im ersten Jahr bereitet das Team verschiedene Feldversuche mit neuen Geräten und verschiedenen Feed-back-Möglichkeiten vor, die im zweiten Jahr erprobt und dann bis Januar 2011 ausgewertet werden.
Dabei widmen sich das Fraunhofer ISE und einer der führen-den Systemanbieter, die EVB Energie AG, vor allem der Ges-taltung und Entwicklung der Feedbacksysteme. Das Frankfur-ter Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE koordiniert die qualitative und standardisierte sozialempirische Gestal-tungsforschung. Das Karlsruher Fraunhofer-Institut für Sys-tem- und Innovationsforschung ISI übernimmt die Analyse der erzielten Verbrauchsänderungen und deren Hochrech-nung auf die CO2-Bilanz der Bundesrepublik Deutschland. Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben.
Weitere Informationen unter www.intelliekon.de.
Der Nutzen des Projekts ist vielfältig: Der Stromverbrauch wird transparent, Haushalte können komfortabel ihre Ener-gieeffizienz steigern, Stadtwerke ihren Kunden neue Ange-bote machen. Die energetischen Ressourcen werden ge-schont und das Klima freut sich über weniger Kohlendioxid.
am zählen neben dem Fraunhofer ISE das Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE, Frank-furt/Main, das Fraunhofer-Institut für System- und Innovati-onsforschung ISI, Karlsruhe und das EVB Energie in Velbert. Weiterhin sind neun Praxispartner am Projekt beteiligt, die jeweils einen einjährigen Feldtest umsetzen: Energieversorgung Oelde, ENTEGA Service, Darmstadt, swb, Bremen, Stadtwerke Schwerte, Stadtwerke Krefeld, Stadt-werke Hassfurt, Stadtwerke Münster, Technische Werke Kai-serslautern und Stadtwerke Ulm.
Das Projekt intelliekon – Nachhaltiger Energiekonsum von Haushalten durch intelligente Zähler-, Kommunikations- und Tarifsysteme – wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF im Rahmen des Förderschwerpunkts »Sozi-al-ökologische Forschung« gefördert.
Informationsmaterial
Fraunhofer ISE, Presse und Public Relations
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-51 50
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-93 42
E-Mail: info@ise.fraunhofer.de
Text der PI zum Download finden Sie auf unserer Internetseite: www.ise.fraunhofer.de
Ansprechpartner für weitere Informationen
Projektleiter
Dipl.-Psych. Sebastian Gölz, Fraunhofer ISE
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-5228
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-9217
E-Mail: sebastian.goelz@ise.fraunhofer.de
Projektwebsite
www.intelliekon.de

München

Fraunhofer ISE koordiniert Projekt zur Senkung des Energieverbrauchs im Haushalt
Ressourcen schonen mit dem Stromzähler
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Frei-burg koordiniert seit Februar das dreijährige Kooperations-projekt intelliekon, in dem in vier Teilprojekten untersucht wird, wie intelligente Mess- und Feedbacksysteme für Haus-halte so gestaltet werden können, dass diese ihren Energie-verbrauch sparsamer gestalten können und ein nachhaltiger Effizienzeffekt entsteht.
»Wir wollen, dass Energiesparen Spaß macht«, so Diplom-psychologe und Projektleiter Sebastian Gölz. »Dazu wollen wir möglichst kurzfristige Rückmeldungen über Strom-verbrauch und -kosten an die Nutzer geben. Wer nur einmal im Jahr eine Stromabrechnung bekommt, kann die Ursache von Verbrauchssteigerungen nicht mehr nachvollziehen. «
Das Prinzip ist bekannt: Wer durch eine Anzeige im Auto die Höhe des aktuellen Verbrauchs sieht, kann behutsamer mit dem Gaspedal umgehen und so weiter fahren, ohne zu tan-ken. Mit intelligenten Stromzählern und raffinierten Anzei-gen will intelliekon das Energiesparen zum vergnüglichen Volkssport machen. So könnte ein Display zeigen, wann der Stromverbrauch ansteigt oder besonders niedrig ist. Und durch monatliche Vergleiche von Stromverbräuchen können die Nutzer das Verhalten neuer Geräte verstehen. So sieht man auch gleich, welchen Effizienzgewinn der neue Kühl-schrank gegenüber dem alten Gerät bringt.
Die Technik kann heute fast alles, die Kommunikation zwi-schen Versorger und Verbraucher ist auf viele Arten möglich. Welche Information braucht ein Mensch, um einfach und schnell reagieren zu können? Wie müssen Feedback-Instrumente aussehen, damit die Haushaltsmitglieder das Energiemanagement aktiv mit gestalten können? Welche Tarifgestaltung bringt die größte Einsparung? Das sind einige der Fragen, die das Projektteam klären will.
intelliekon ist das bisher größte Projekt auf seinem Gebiet. Die Praxisorientierung macht es besonders Erfolg verspre-chend. So ist ein Hersteller von Stromzählern im Forschungs-team. Er kann gute Ideen sofort in elektronische Geräte um-setzen. Die neun Praxispartner können die Akzeptanz und Wirksamkeit gleich bei den Verbraucherinnen und Verbrau-chern testen. Im ersten Jahr bereitet das Team verschiedene Feldversuche mit neuen Geräten und verschiedenen Feed-back-Möglichkeiten vor, die im zweiten Jahr erprobt und dann bis Januar 2011 ausgewertet werden.
Dabei widmen sich das Fraunhofer ISE und einer der führen-den Systemanbieter, die EVB Energie AG, vor allem der Ges-taltung und Entwicklung der Feedbacksysteme. Das Frankfur-ter Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE koordiniert die qualitative und standardisierte sozialempirische Gestal-tungsforschung. Das Karlsruher Fraunhofer-Institut für Sys-tem- und Innovationsforschung ISI übernimmt die Analyse der erzielten Verbrauchsänderungen und deren Hochrech-nung auf die CO2-Bilanz der Bundesrepublik Deutschland. Das Bundesforschungsministerium fördert das Vorhaben.
Weitere Informationen unter www.intelliekon.de.
Der Nutzen des Projekts ist vielfältig: Der Stromverbrauch wird transparent, Haushalte können komfortabel ihre Ener-gieeffizienz steigern, Stadtwerke ihren Kunden neue Ange-bote machen. Die energetischen Ressourcen werden ge-schont und das Klima freut sich über weniger Kohlendioxid.
am zählen neben dem Fraunhofer ISE das Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE, Frank-furt/Main, das Fraunhofer-Institut für System- und Innovati-onsforschung ISI, Karlsruhe und das EVB Energie in Velbert. Weiterhin sind neun Praxispartner am Projekt beteiligt, die jeweils einen einjährigen Feldtest umsetzen: Energieversorgung Oelde, ENTEGA Service, Darmstadt, swb, Bremen, Stadtwerke Schwerte, Stadtwerke Krefeld, Stadt-werke Hassfurt, Stadtwerke Münster, Technische Werke Kai-serslautern und Stadtwerke Ulm.
Das Projekt intelliekon – Nachhaltiger Energiekonsum von Haushalten durch intelligente Zähler-, Kommunikations- und Tarifsysteme – wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF im Rahmen des Förderschwerpunkts »Sozi-al-ökologische Forschung« gefördert.
Informationsmaterial
Fraunhofer ISE, Presse und Public Relations
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-51 50
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-93 42
E-Mail: info@ise.fraunhofer.de
Text der PI zum Download finden Sie auf unserer Internetseite: www.ise.fraunhofer.de
Ansprechpartner für weitere Informationen
Projektleiter
Dipl.-Psych. Sebastian Gölz, Fraunhofer ISE
Tel.: +49 (0) 7 61/45 88-5228
Fax: +49 (0) 7 61/45 88-9217
E-Mail: sebastian.goelz@ise.fraunhofer.de
Projektwebsite
www.intelliekon.de