Für die Erhaltung der Biodiversität unerlässlich Bestäuber befruchten Blüten

Bonn

Für die Erhaltung der Biodiversität unerlässlich Bestäuber befruchten Blüten

(aid) – Es summt, brummt, krabbelt – Insekten sind unterwegs. Ganz nebenbei bestäuben sie viele Blütenpflanzen und sichern damit unser Überleben. Rund 80 Prozent aller Wild- und zahlreiche Nutzpflanzen sind für ihre Vermehrung auf die Bestäubung durch Insekten oder – seltener – Vögel oder Säugetiere angewiesen. Die Krabbeltiere gewährleisten damit 35 Prozent der Welt-Nahrungsproduktion.

Klimaveränderungen und intensive Landwirtschaft mit Monokulturen und starkem Einsatz von Insektiziden bedrohen das natürliche Gleichgewicht. Weltweit geht die Biodiversität der Bestäuber und damit der Pflanzen zurück. Ihr Schutz wird dadurch erschwert, dass die meisten Bestäubersysteme hoch komplex sind. Viele Zusammenhänge sind noch unzureichend erforscht. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat daher im Jahr 2000 im Rahmen der Konvention zur Biodiversität eine Initiative zum Schutz und der Erforschung von Bestäubersystemen ins Leben gerufen. Auch auf der 9. UN-Naturschutzkonferenz 2008 in Bonn fand daher ein Workshop zum Bestäuberschutz statt. Die Ergebnisse wurden nun vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlicht. Im Skript finden sich Zusammenfassungen aller Präsentationen und Posterbeiträge sowie ausführliche Informationen über Hauptproduktionsländer und Bestäubergruppen. Es ist die erste allgemein zugängliche Veröffentlichung zum aktuellen Stand der Forschung mit Beiträgen aus allen großen Bestäuber-Initiativen.
aid, Dr. Margit Ritzka

Der Band mit dem Titel “Caring for Pollinators – Safeguarding agro-biodiversity and wild plant diversity” ist beim BfN unter www.bfn.de/0502_skripten.html kostenfreierhältlich.

Weitere Informationen zum Thema Bestäuber und Biodiversität finden Sie auf der Internetseite der FAO unter www.fao.org/biodiversity/ecosystems/bio-pollinators/en/ oder bei der Europäischen Bestäuberinitiative EPI unter www.europeanpollinatorintiative.org

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de
E-Mail: aid@aid.de

Bonn

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(aid) – Es summt, brummt, krabbelt – Insekten sind unterwegs. Ganz nebenbei bestäuben sie viele Blütenpflanzen und sichern damit unser Überleben. Rund 80 Prozent aller Wild- und zahlreiche Nutzpflanzen sind für ihre Vermehrung auf die Bestäubung durch Insekten oder – seltener – Vögel oder Säugetiere angewiesen. Die Krabbeltiere gewährleisten damit 35 Prozent der Welt-Nahrungsproduktion.

Klimaveränderungen und intensive Landwirtschaft mit Monokulturen und starkem Einsatz von Insektiziden bedrohen das natürliche Gleichgewicht. Weltweit geht die Biodiversität der Bestäuber und damit der Pflanzen zurück. Ihr Schutz wird dadurch erschwert, dass die meisten Bestäubersysteme hoch komplex sind. Viele Zusammenhänge sind noch unzureichend erforscht. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat daher im Jahr 2000 im Rahmen der Konvention zur Biodiversität eine Initiative zum Schutz und der Erforschung von Bestäubersystemen ins Leben gerufen. Auch auf der 9. UN-Naturschutzkonferenz 2008 in Bonn fand daher ein Workshop zum Bestäuberschutz statt. Die Ergebnisse wurden nun vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlicht. Im Skript finden sich Zusammenfassungen aller Präsentationen und Posterbeiträge sowie ausführliche Informationen über Hauptproduktionsländer und Bestäubergruppen. Es ist die erste allgemein zugängliche Veröffentlichung zum aktuellen Stand der Forschung mit Beiträgen aus allen großen Bestäuber-Initiativen.
aid, Dr. Margit Ritzka

Der Band mit dem Titel “Caring for Pollinators – Safeguarding agro-biodiversity and wild plant diversity” ist beim BfN unter www.bfn.de/0502_skripten.html kostenfreierhältlich.

Weitere Informationen zum Thema Bestäuber und Biodiversität finden Sie auf der Internetseite der FAO unter www.fao.org/biodiversity/ecosystems/bio-pollinators/en/ oder bei der Europäischen Bestäuberinitiative EPI unter www.europeanpollinatorintiative.org

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