Gesundes Energiekonzept im Vinzenzkrankenhaus Energetisch modernisiertes Krankenhaus setzt nun…

Hannover

Gesundes Energiekonzept im Vinzenzkrankenhaus Energetisch modernisiertes Krankenhaus setzt nun auf umweltfreundliche Fernwärme

Energieeffizienz und Klimaschutz stehen beim Vinzenzkrankenhaus in Hannover-Kirchrode schon seit längerem auf der Tagesordnung. Durch eine ganze Reihe von Modernisierungsmaßnahmen ist das Krankenhaus in den letzten fünf Jahren auf Vordermann gebracht worden. Nun wird es auf die umweltfreundliche Fernwärme umgestellt.

Zu den Hauptkomponenten des bis dato umgesetzten Klimaschutzpakets zählen im Wärmebereich die Fassadendämmung des Bettenhauses in 2008 und die Witterungsführung der Raumheizung. Die Raumlufttechnischen (RLT)-Anlagen wurden mit einer Wärmerückgewinnung sowie drehzahlgeregelten Pumpen und Ventilatoren hinsichtlich ihrer Gesamtenergieeffizienz verbessert. Sämtliche Prozesse werden energiesparende über eine moderne Gebäudeleittechnik gesteuert. Darüber hinaus wurden systematisch Stromsparmaßnahmen bei der Raumbeleuchtung und Küchenkühlung umgesetzt. Weitere Maßnahmen sind in Arbeit und das bisherige gesamte Modernisierungspaket wird an die in Zukunft geplanten bzw. weiteren Bau- und Umbaumaßnahmen angepasst.

Ein weiteres großes Optimierungspotenzial wurde nun durch den Anschluss an das Fernwärmenetz umgesetzt. Auslöser für diese Entscheidung war die im letzten Jahr zur Tierärztlichen Hochschule neu gelegte Fernwärmetrasse, die direkt am Gelände des Vinzenzkrankenhauses vorbei läuft. „Bei der Auseinandersetzung mit dieser Technik überzeugten uns der wirtschaftliche, komfortable Betrieb und die ökologischen Vorteilen der Fernwärme“, so der Geschäftsführer des Vinzenzkrankenhauses, Michael Hartlage. Die Umstellung auf den Fernwärmeanschluss erfolgte ab Montag Vormittag bei laufendem Betrieb des 345-Betten-Krankenhauses.

Die neue Wärmeversorgung hat eine Anschlussleistung von rund 3.000 kW und es wird mit einem jährlichen Nutzwärmebedarf von circa 5.400 MWh gerechnet. Das Krankenhaus wird nun aus dem enercity-Fernwärmenetz mit 90Grad Celsius heißem Heizwasser versorgt, welches nach Gebrauch mit 55Grad Celsius rückläuft.

Allein durch den Anschluss an die umweltfreundliche Fernwärme werden zukünftig jährlich 936 Tonnen CO 2 vermieden. Technik-Vorstand Harald Noske begrüßt, „dass mit dem Vinzenzkrankhaus ein weiterer großer Kunde die Chance ergriffen hat, mit der durch die neue Trasse tatsächlich nahe liegenden Fernwärme, eine dauerhaft ressourcenschonende und klimafreundliche Wärmeversorgung zu verwirklichen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärmeversorgung in Hannover.“

Hintergrund-Information
Die Fernwärme wird in Hannover in den drei enercity-Heizkraftwerken nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen. Dies ermöglicht einen besonders hohen Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung. Je mehr Kunden an die Fernwärme angeschlossen werden, desto effizienter werden die Energieerzeugung und deren Beitrag zum Klimaschutz. Aufgrund der hohen Investitionskosten für die Netzinfrastruktur vollzieht sich der Ausbau der Fernwärme vorwiegend durch Wachstum an den Rändern des Netzes oder – wie in diesem Fall – durch Verdichtung im vorhandenen Netzgebiet.

Ansprechpartner für die Presse
Carlo Kallen (stv. Pressesprecher)
Telefon: (0511) 430-2161
Mobil: (0173) 23 52 157

Hannover

Gesundes Energiekonzept im Vinzenzkrankenhaus Energetisch modernisiertes Krankenhaus setzt nun auf umweltfreundliche Fernwärme

Energieeffizienz und Klimaschutz stehen beim Vinzenzkrankenhaus in Hannover-Kirchrode schon seit längerem auf der Tagesordnung. Durch eine ganze Reihe von Modernisierungsmaßnahmen ist das Krankenhaus in den letzten fünf Jahren auf Vordermann gebracht worden. Nun wird es auf die umweltfreundliche Fernwärme umgestellt.

Zu den Hauptkomponenten des bis dato umgesetzten Klimaschutzpakets zählen im Wärmebereich die Fassadendämmung des Bettenhauses in 2008 und die Witterungsführung der Raumheizung. Die Raumlufttechnischen (RLT)-Anlagen wurden mit einer Wärmerückgewinnung sowie drehzahlgeregelten Pumpen und Ventilatoren hinsichtlich ihrer Gesamtenergieeffizienz verbessert. Sämtliche Prozesse werden energiesparende über eine moderne Gebäudeleittechnik gesteuert. Darüber hinaus wurden systematisch Stromsparmaßnahmen bei der Raumbeleuchtung und Küchenkühlung umgesetzt. Weitere Maßnahmen sind in Arbeit und das bisherige gesamte Modernisierungspaket wird an die in Zukunft geplanten bzw. weiteren Bau- und Umbaumaßnahmen angepasst.

Ein weiteres großes Optimierungspotenzial wurde nun durch den Anschluss an das Fernwärmenetz umgesetzt. Auslöser für diese Entscheidung war die im letzten Jahr zur Tierärztlichen Hochschule neu gelegte Fernwärmetrasse, die direkt am Gelände des Vinzenzkrankenhauses vorbei läuft. „Bei der Auseinandersetzung mit dieser Technik überzeugten uns der wirtschaftliche, komfortable Betrieb und die ökologischen Vorteilen der Fernwärme“, so der Geschäftsführer des Vinzenzkrankenhauses, Michael Hartlage. Die Umstellung auf den Fernwärmeanschluss erfolgte ab Montag Vormittag bei laufendem Betrieb des 345-Betten-Krankenhauses.

Die neue Wärmeversorgung hat eine Anschlussleistung von rund 3.000 kW und es wird mit einem jährlichen Nutzwärmebedarf von circa 5.400 MWh gerechnet. Das Krankenhaus wird nun aus dem enercity-Fernwärmenetz mit 90Grad Celsius heißem Heizwasser versorgt, welches nach Gebrauch mit 55Grad Celsius rückläuft.

Allein durch den Anschluss an die umweltfreundliche Fernwärme werden zukünftig jährlich 936 Tonnen CO 2 vermieden. Technik-Vorstand Harald Noske begrüßt, „dass mit dem Vinzenzkrankhaus ein weiterer großer Kunde die Chance ergriffen hat, mit der durch die neue Trasse tatsächlich nahe liegenden Fernwärme, eine dauerhaft ressourcenschonende und klimafreundliche Wärmeversorgung zu verwirklichen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt zum Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärmeversorgung in Hannover.“

Hintergrund-Information
Die Fernwärme wird in Hannover in den drei enercity-Heizkraftwerken nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen. Dies ermöglicht einen besonders hohen Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung. Je mehr Kunden an die Fernwärme angeschlossen werden, desto effizienter werden die Energieerzeugung und deren Beitrag zum Klimaschutz. Aufgrund der hohen Investitionskosten für die Netzinfrastruktur vollzieht sich der Ausbau der Fernwärme vorwiegend durch Wachstum an den Rändern des Netzes oder – wie in diesem Fall – durch Verdichtung im vorhandenen Netzgebiet.

Ansprechpartner für die Presse
Carlo Kallen (stv. Pressesprecher)
Telefon: (0511) 430-2161
Mobil: (0173) 23 52 157