Global denken, lokal handeln – 4. Thüringer Klimaforum in Erfurt

Erfurt

Global denken, lokal handeln – 4. Thüringer Klimaforum in Erfurt
Heute findet im Thüringer Landtag in Erfurt das 4. Thüringer Klimaforum statt. In diesem Jahr liegt der Fokus des im zweijährigen Rhythmus seit dem Jahr 2002 veranstalteten Forums auf „Klimaschutz und nationale/regionale Anpassungsstrategien“. Das Klimaforum bietet mit seinem übergreifenden Ansatz eine ideale Plattform für interdisziplinäre Lösungsansätze.
Neben dem Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, dem Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, und dem Unterabteilungsleiter „Umwelt und Energie“ vom Bundesumweltministerium, Franz-Josef Schafhausen, gehörten Wissenschaftler und Experten verschiedener Universitäten, Fachinstitute und Ministerien zu den Referenten.
„Klimaschutz ist in der internationalen, aber auch in der regionalen Politik, in den Chefetagen der Industriekonzerne und im Bewusstsein der Menschen angekommen. Die Klima- und Energiediskussion ist in das Zentrum des öffentlichen Interesses und damit der Politik gerückt – und das ist gut so“, betonte Minister Dr. Sklenar zur Eröffnung der Veranstaltung.
Um die prognostizierten Temperaturerhöhungen auf unserem Planeten in einigermaßen erträglichen Grenzen zu halten, müssen bis zur Mitte dieses Jahrhunderts die globalen Emissionen von Treibhausgasen um mindestens 50 Prozent verringert werden. „Ein ‚Weiter so’ wäre keinesfalls akzeptabel, da ein beschleunigter Klimawandel zu viele Risiken in sich birgt – ein Experiment mit unbekanntem Ausgang“, warnte Stefan Baldus.
Globales Denken funktioniert nur, wenn lokal gehandelt wird. Daher muss Klimaschutz vor Ort gelebt werden. Thüringen kann dabei gute Erfolge aufweisen. Der CO2-Ausstoß wurde seit 1990 um knapp 57 Prozent verringert. Beim Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch strebt Thüringen bis 2010 die 15-Prozent-Marke an, so dass bis 2020 mindestens die 20-Prozent-Marke erreicht werden kann. Das Thüringer Bioenergie-Programm setzt Maßstäbe.

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Global denken, lokal handeln – 4. Thüringer Klimaforum in Erfurt
Heute findet im Thüringer Landtag in Erfurt das 4. Thüringer Klimaforum statt. In diesem Jahr liegt der Fokus des im zweijährigen Rhythmus seit dem Jahr 2002 veranstalteten Forums auf „Klimaschutz und nationale/regionale Anpassungsstrategien“. Das Klimaforum bietet mit seinem übergreifenden Ansatz eine ideale Plattform für interdisziplinäre Lösungsansätze.
Neben dem Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, dem Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Stefan Baldus, und dem Unterabteilungsleiter „Umwelt und Energie“ vom Bundesumweltministerium, Franz-Josef Schafhausen, gehörten Wissenschaftler und Experten verschiedener Universitäten, Fachinstitute und Ministerien zu den Referenten.
„Klimaschutz ist in der internationalen, aber auch in der regionalen Politik, in den Chefetagen der Industriekonzerne und im Bewusstsein der Menschen angekommen. Die Klima- und Energiediskussion ist in das Zentrum des öffentlichen Interesses und damit der Politik gerückt – und das ist gut so“, betonte Minister Dr. Sklenar zur Eröffnung der Veranstaltung.
Um die prognostizierten Temperaturerhöhungen auf unserem Planeten in einigermaßen erträglichen Grenzen zu halten, müssen bis zur Mitte dieses Jahrhunderts die globalen Emissionen von Treibhausgasen um mindestens 50 Prozent verringert werden. „Ein ‚Weiter so’ wäre keinesfalls akzeptabel, da ein beschleunigter Klimawandel zu viele Risiken in sich birgt – ein Experiment mit unbekanntem Ausgang“, warnte Stefan Baldus.
Globales Denken funktioniert nur, wenn lokal gehandelt wird. Daher muss Klimaschutz vor Ort gelebt werden. Thüringen kann dabei gute Erfolge aufweisen. Der CO2-Ausstoß wurde seit 1990 um knapp 57 Prozent verringert. Beim Anteil der Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch strebt Thüringen bis 2010 die 15-Prozent-Marke an, so dass bis 2020 mindestens die 20-Prozent-Marke erreicht werden kann. Das Thüringer Bioenergie-Programm setzt Maßstäbe.