Große Resonanz bei der Suche nach dem ältesten Kühlschrank /Gewinner erhalten energieeffizientes…

Wuppertal

Große Resonanz bei der Suche nach dem ältesten Kühlschrank /Gewinner erhalten energieeffizientes Gerät

Energetische Urgesteine in Rees und Bünde gefunden

Wuppertal. Quittungen, Anleitungen, Typenschilder – der „genetische Fingerabdruck“ der Geräte hat die EnergieAgentur.NRW auf ihre Spur gebracht. Die beiden ältesten Kühlschränke des Landes sind aus dem Jahre 1934 und stehen im westfälischen Bünde und in Rees am Niederrhein. „Kühlschränke unterscheiden sich über die Jahre in den Verbrauchskosten um bis zu 400 Euro. Ich kann deshalb nur jedem raten, beim Kauf eines neuen Gerätes nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Folgekosten durch den Stromverbrauch zu achten“, erklärte NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Christa Thoben. Eine in die Jahre gekommene Kühl-Gefrier-Kombination verbraucht ca. 600 kWh im Jahr. Im Vergleich dazu liegt der Verbrauch eines energieeffizienten Geräts um über 60 Prozent niedriger. Die Sieger der Aktion kommen aus Rees und Bünde: Vertreter der EnergieAgentur.NRW überreichten heute dem Gewinner Wolfgang Hurlbrink ein neues Kühlgerät. In Rees bekam die Familie Heinzfranz Kux ein nagelneues Modell der Effizienzklasse A++ .

Insgesamt hatten rund 2.500 Haushalte an dem Wettbewerb um den ältesten Kühlschrank in NRW teilgenommen und der EnergieAgentur.NRW Belege für ihren alten Kühlschrank gemeldet. Ein gutes Dutzend der gemeldeten Geräte war vor 1945 gebaut worden. Die beiden Sieger sind energetische Urgesteine und hören auf die Namen Bosch HH/90MW und AEG Santo Junior. „Uns wurden sogar drei Geräte gemeldet, die aus den 20er Jahren stammen sollten. Bei genauer Recherche ergab sich allerdings, dass sie doch jünger waren oder in einem Fall nicht mehr die Teilnahmevoraussetzung der Funktionstüchtigkeit erfüllten“, erklärte Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Nach Schätzungen der EnergieAgentur.NRW stehen nur in jedem zehnten Haushalt des Landes moderne, energieeffiziente Geräte. „Wir brauchen mehr Kreativität, wenn wir über kurz oder lang die Energiefresser komplett durch effiziente Technologie ausgetauscht haben wollen. Bonus-Systeme, neue Formen der Finanzierung oder die Schaffung anderer Anreize für den Kauf besonders sparsamer Geräte, wie sie jüngst von der Bundesregierung angedacht wurden, können dabei eine Hilfe sein,“ konstatierte Ministerin Thoben.

Das NRW-Wirtschaftsministerium suchte in Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur.NRW im Rahmen der Energieeffizienzoffensive „NRW spart Energie“ der Landesregierung den ältesten, strombetriebenen (und energiefressenden) Kühlschrank des Landes. „Kühlschränke gehören nicht nur im Sommer zu den großen Energieverbrauchern im Haushalt. Der dauerhafte Betrieb eines alten Geräts verbraucht im Jahr ungefähr genauso viel Strom wie das Kochen“, so die Wirtschafts- und Energieministerin.

Die EnergieAgentur.NRW hat zum Thema „weiße Ware“ die Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ aktualisiert. Derzeit werden in Deutschland rund 2.200 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 600 Waschmaschinen, 800 Spülmaschinen, 270 Wäschetrockner und 60 Waschtrockner im Handel angeboten. Die Broschüre ist Entscheidungshilfe, wenn es beim Kauf auch um Energieeffizienz bei Strom und Wasser geht.

Die Broschüre findet sich unter http://www.energieagentur.nrw.deoder http://www.nrw-spart-energie.dezum Herunterladen. Ein gedrucktes Exemplar gibt es unter 01803 19 0000.

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Große Resonanz bei der Suche nach dem ältesten Kühlschrank /Gewinner erhalten energieeffizientes Gerät

Energetische Urgesteine in Rees und Bünde gefunden

Wuppertal. Quittungen, Anleitungen, Typenschilder – der „genetische Fingerabdruck“ der Geräte hat die EnergieAgentur.NRW auf ihre Spur gebracht. Die beiden ältesten Kühlschränke des Landes sind aus dem Jahre 1934 und stehen im westfälischen Bünde und in Rees am Niederrhein. „Kühlschränke unterscheiden sich über die Jahre in den Verbrauchskosten um bis zu 400 Euro. Ich kann deshalb nur jedem raten, beim Kauf eines neuen Gerätes nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Folgekosten durch den Stromverbrauch zu achten“, erklärte NRW-Wirtschafts- und Energieministerin Christa Thoben. Eine in die Jahre gekommene Kühl-Gefrier-Kombination verbraucht ca. 600 kWh im Jahr. Im Vergleich dazu liegt der Verbrauch eines energieeffizienten Geräts um über 60 Prozent niedriger. Die Sieger der Aktion kommen aus Rees und Bünde: Vertreter der EnergieAgentur.NRW überreichten heute dem Gewinner Wolfgang Hurlbrink ein neues Kühlgerät. In Rees bekam die Familie Heinzfranz Kux ein nagelneues Modell der Effizienzklasse A++ .

Insgesamt hatten rund 2.500 Haushalte an dem Wettbewerb um den ältesten Kühlschrank in NRW teilgenommen und der EnergieAgentur.NRW Belege für ihren alten Kühlschrank gemeldet. Ein gutes Dutzend der gemeldeten Geräte war vor 1945 gebaut worden. Die beiden Sieger sind energetische Urgesteine und hören auf die Namen Bosch HH/90MW und AEG Santo Junior. „Uns wurden sogar drei Geräte gemeldet, die aus den 20er Jahren stammen sollten. Bei genauer Recherche ergab sich allerdings, dass sie doch jünger waren oder in einem Fall nicht mehr die Teilnahmevoraussetzung der Funktionstüchtigkeit erfüllten“, erklärte Prof. Dr. Norbert Hüttenhölscher, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Nach Schätzungen der EnergieAgentur.NRW stehen nur in jedem zehnten Haushalt des Landes moderne, energieeffiziente Geräte. „Wir brauchen mehr Kreativität, wenn wir über kurz oder lang die Energiefresser komplett durch effiziente Technologie ausgetauscht haben wollen. Bonus-Systeme, neue Formen der Finanzierung oder die Schaffung anderer Anreize für den Kauf besonders sparsamer Geräte, wie sie jüngst von der Bundesregierung angedacht wurden, können dabei eine Hilfe sein,“ konstatierte Ministerin Thoben.

Das NRW-Wirtschaftsministerium suchte in Zusammenarbeit mit der EnergieAgentur.NRW im Rahmen der Energieeffizienzoffensive „NRW spart Energie“ der Landesregierung den ältesten, strombetriebenen (und energiefressenden) Kühlschrank des Landes. „Kühlschränke gehören nicht nur im Sommer zu den großen Energieverbrauchern im Haushalt. Der dauerhafte Betrieb eines alten Geräts verbraucht im Jahr ungefähr genauso viel Strom wie das Kochen“, so die Wirtschafts- und Energieministerin.

Die EnergieAgentur.NRW hat zum Thema „weiße Ware“ die Broschüre „Besonders sparsame Haushaltsgeräte“ aktualisiert. Derzeit werden in Deutschland rund 2.200 verschiedene Kühl- und Gefriergeräte, 600 Waschmaschinen, 800 Spülmaschinen, 270 Wäschetrockner und 60 Waschtrockner im Handel angeboten. Die Broschüre ist Entscheidungshilfe, wenn es beim Kauf auch um Energieeffizienz bei Strom und Wasser geht.

Die Broschüre findet sich unter http://www.energieagentur.nrw.deoder http://www.nrw-spart-energie.dezum Herunterladen. Ein gedrucktes Exemplar gibt es unter 01803 19 0000.