Gutachten zur Werra liegt Anfang 2009 vor

Erfurt

Gutachten zur Werra liegt Anfang 2009 vor
Der Thüringer Landtag beschäftigte sich heute erneut mit der Einleitung von Kalilauge in die Werra. Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, machte deutlich, dass ein unabhängiges Gutachten, das sich mit den Folgen der Kalieinleitung auf den Lebensraum Werra beschäftigt, bereits von der Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) in Auftrag gegeben wurde. „Es ergibt keinen Sinn, neue Gutachten zu fordern, bevor die laufende Gutachtertätigkeit noch nicht abgeschlossen ist“, so der Minister.
Mit den Ergebnissen des Gutachtens ist Anfang 2009 zu rechnen. Damit können die Fragen zum Lebensraum Werra, insbesondere vor dem Hintergrund der im Jahr 2009 anstehenden Entscheidung zur Neufestsetzung des Härtegrenzwertes, sachgerecht beantworten werden. Der Minister betonte weiter, dass die methodischen Ansätze des Gutachtens selbstverständlich dem Stand von Wissenschaft und Forschung entsprechen und von Beginn an der Grundsatz eines unabhängigen Herangehens Geltung hatte. Dies schließt ausdrücklich die Auswirkungen der Einleitungen auf Lebewesen mit ein.
Die derzeit praktizierte Einleitung von Kalihaldenabwässern aus dem hessischen Werk Neuhof im Fuldagebiet und zusätzlich in die hessische Werra bei Hattorf wird aus Thüringer Sicht nach wie vor sehr kritisch gesehen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass diese zusätzlichen Einleitungen Thüringer Interessen zwar ganz erheblich betreffen, gleichwohl die Handlungslegitimation für hessisches Gebiet bei den hessischen Behörden und damit verbunden die parlamentarischen Befugnisse eben in Hessen und nicht in Thüringen liegen.
Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Cornelia Otto
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
Pressereferat
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361 / 37 99 144
Fax: 0361 / 37 99 939
E-Mail: Cornelia.Otto@tmlnu.thueringen.de
Internet: www.thueringen.de/tmlnu

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Gutachten zur Werra liegt Anfang 2009 vor
Der Thüringer Landtag beschäftigte sich heute erneut mit der Einleitung von Kalilauge in die Werra. Der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, machte deutlich, dass ein unabhängiges Gutachten, das sich mit den Folgen der Kalieinleitung auf den Lebensraum Werra beschäftigt, bereits von der Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) in Auftrag gegeben wurde. „Es ergibt keinen Sinn, neue Gutachten zu fordern, bevor die laufende Gutachtertätigkeit noch nicht abgeschlossen ist“, so der Minister.
Mit den Ergebnissen des Gutachtens ist Anfang 2009 zu rechnen. Damit können die Fragen zum Lebensraum Werra, insbesondere vor dem Hintergrund der im Jahr 2009 anstehenden Entscheidung zur Neufestsetzung des Härtegrenzwertes, sachgerecht beantworten werden. Der Minister betonte weiter, dass die methodischen Ansätze des Gutachtens selbstverständlich dem Stand von Wissenschaft und Forschung entsprechen und von Beginn an der Grundsatz eines unabhängigen Herangehens Geltung hatte. Dies schließt ausdrücklich die Auswirkungen der Einleitungen auf Lebewesen mit ein.
Die derzeit praktizierte Einleitung von Kalihaldenabwässern aus dem hessischen Werk Neuhof im Fuldagebiet und zusätzlich in die hessische Werra bei Hattorf wird aus Thüringer Sicht nach wie vor sehr kritisch gesehen. Allerdings ist dabei zu beachten, dass diese zusätzlichen Einleitungen Thüringer Interessen zwar ganz erheblich betreffen, gleichwohl die Handlungslegitimation für hessisches Gebiet bei den hessischen Behörden und damit verbunden die parlamentarischen Befugnisse eben in Hessen und nicht in Thüringen liegen.
Katrin Trommer-Huckauf
Pressesprecherin
Cornelia Otto
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt
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99096 Erfurt
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