HAPPACH-KASAN: Seehofers Einkaufstripp in die Ukraine ist absurd
Berlin
HAPPACH-KASAN: Seehofers Einkaufstripp in die Ukraine ist absurd
BERLIN. Zur Meldung ‚Seehofer sucht Hilfe gegen drohende Futtermittelknappheit‘ erklärt die Agrarexpertin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Die Vorstellung von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, dass die drohende Futtermittelknappheit, die die EU durch ihre Regelungswut verursacht hat, durch Futtermittelimporte aus der Ukraine gemindert werden könnte, ist völlig absurd. Die Ukraine hat im vergangenen Jahr 400.000 Tonnen Soja exportiert, insbesondere in die Türkei und nach Griechenland und Bulgarien.
Die EU 27 importiert jedes Jahr 15 Millionen Tonnen Soja und zusätzlich 25 Millionen Tonnen Sojaschrot. Die nackten Zahlen zeigen, die EU muss dringend einen Schwellenwert für in Nord- und Südamerika zugelassene aber in der EU noch nicht zugelassene gentechnisch veränderte Sorten einführen, um die weitere Erhöhung der ohnehin schon sehr hohen Futtermittelpreise zu verhindern.
Darüber hinaus sind die Zulassungsverfahren in der EU zu beschleunigen, die gegenseitige Anerkennung der Zulassung ist überfällig. Schließlich werden gentechnisch veränderte Sorten weltweit jetzt bereits im 12. Jahr auf inzwischen über 114 Millionen Hektar angebaut. Die Züchtungsmethode hat sich hervorragend bewährt.
URL: www.liberale.de
Berlin
HAPPACH-KASAN: Seehofers Einkaufstripp in die Ukraine ist absurd
BERLIN. Zur Meldung ‚Seehofer sucht Hilfe gegen drohende Futtermittelknappheit‘ erklärt die Agrarexpertin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:
Die Vorstellung von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer, dass die drohende Futtermittelknappheit, die die EU durch ihre Regelungswut verursacht hat, durch Futtermittelimporte aus der Ukraine gemindert werden könnte, ist völlig absurd. Die Ukraine hat im vergangenen Jahr 400.000 Tonnen Soja exportiert, insbesondere in die Türkei und nach Griechenland und Bulgarien.
Die EU 27 importiert jedes Jahr 15 Millionen Tonnen Soja und zusätzlich 25 Millionen Tonnen Sojaschrot. Die nackten Zahlen zeigen, die EU muss dringend einen Schwellenwert für in Nord- und Südamerika zugelassene aber in der EU noch nicht zugelassene gentechnisch veränderte Sorten einführen, um die weitere Erhöhung der ohnehin schon sehr hohen Futtermittelpreise zu verhindern.
Darüber hinaus sind die Zulassungsverfahren in der EU zu beschleunigen, die gegenseitige Anerkennung der Zulassung ist überfällig. Schließlich werden gentechnisch veränderte Sorten weltweit jetzt bereits im 12. Jahr auf inzwischen über 114 Millionen Hektar angebaut. Die Züchtungsmethode hat sich hervorragend bewährt.
URL: www.liberale.de