Hessen und Aquitaine vereinbaren Kooperation mit Schwerpunkt Klimaschutz
Hessen und Aquitaine vereinbaren Kooperation mit Schwerpunkt Klimaschutz
Koch: ‚Bei globalen Herausforderungen verstärkte Zusammenarbeit der Regionen unerlässlich‘
Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch und der Präsident des Regionalrats der Aquitaine Alain Rousset haben heute eine verstärkte Kooperation des Landes Hessen mit der französischen Partnerregion Aquitaine auf dem Gebiet des Klimaschutzes vereinbart. „Bei globalen Herausforderungen wie dem Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt für uns und künftige Generationen ist nicht nur eine immer engere Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten, sondern auch die stärkere Kooperation der einzelnen Regionen unerlässlich. Mit der gemeinsamen Klimaschutzvereinbarung setzen wir neue Akzente in unserer seit 1995 bestehende Partnerschaft“, erklärte Koch bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung in Bordeaux. Der Ministerpräsident ist zwei Tage zu einem Arbeitsbesuch in der Partnerregion unterwegs und wird von Abgeordneten des Hessischen Landtages und einer Fachdelegation begleitet.
Regionalpräsident Rousset sagte im Anschluss an die Unterzeichnung: „Die inzwischen fast 13jährige Partnerschaft zwischen Hessen und der Aquitaine hat zahlreiche Projekte hervor gebracht, deren bemerkenswerte Vielfalt den Erfolg unserer Zusammenarbeit dokumentiert. Mit der heute unterzeichneten Erklärung legen wir den Grundstein für eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit in Bereichen, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit unserer Regionen auf diese Weise weiter bereichert und intensiviert werden kann.“ Schwerpunkt der Zusammenarbeit beim Klimaschutz ist die Vermeidung von Treibhausgasen durch klimaschonendere Produktionsmethoden, durch die Förderung und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien, Wärmedämmung sowie die Forschung und Entwicklung moderner Techniken zum Kohlendioxid-Ausstoß. Dazu werden beide Partnerregionen eine Austausch-Plattform für Unternehmen einrichten, die einen Beitrag zum Abbau von Kohlendioxid-Emissionen leisten. Gerade angelaufen ist zudem ein gemeinsames Klimaschutzprojekt gegen Wasserknappheit und Dürre. Finanziell von der EU gefördert sollen dabei Instrumente für Vorhersage und Problemlösung in einer interregionalen Zusammenarbeit zwischen Hessen und der Aquitaine entwickelt werden.
Teil der gemeinsamen Vereinbarung ist überdies die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation zwischen den Schulen mit dem Einsatz des FranceMobils in Hessen und des DeutschMobils in der Aquitaine, die die Robert Bosch Stiftung mit Förderung der beiden Regionen organisiert. Auch werden sich beide Partner verstärkt für den schulischen Austausch, für regelmäßige Begegnungen zwischen Schülern und Angebote für berufsvorbereitende Praktika einsetzen. Vermehrten Austausch soll es auch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschern vor allem in den Bereichen Kernphysik, Weinbau, Chemie und Gesundheitswesen geben.
Während seiner Reise stattet Koch zudem dem Forschungszentrum für Fischereiwirtschaft in St. Seurin, das die Wiederansiedlung des Maifischs im Rhein vorbereitet hat, einen Besuch ab. Der Maifisch, einst „Brotfisch“ der Rheinfischer, ist hierzulande seit Jahrzehnten ausgestorben. Eine Wiederansiedlung ist jedoch möglich, da die Maifische aus der Aquitaine genetisch praktisch identisch mit der Maifischpopulation des Rheins sind. Die ersten jungen Maifische sollen am 24. Juni in Düsseldorf und nächstes Jahr in Hessen freigesetzt werden.
Hinweis Bilder von der um 14.30 Uhr stattfindenen Unterzeichnung der Koopertion können in der Pressestelle der Hessischen Staatskanzlei bei Simone Koch (0611 / 32 38 49) bestellt werden.
Die gemeinsame Erklärung wird auf www.hessen.de zum Download angeboten (Aktuelles aus Hessen)
Pressestelle: Staatskanzlei
Pressesprecher: Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
E-Mail: presse@stk.hessen.de
Hessen und Aquitaine vereinbaren Kooperation mit Schwerpunkt Klimaschutz
Koch: ‚Bei globalen Herausforderungen verstärkte Zusammenarbeit der Regionen unerlässlich‘
Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch und der Präsident des Regionalrats der Aquitaine Alain Rousset haben heute eine verstärkte Kooperation des Landes Hessen mit der französischen Partnerregion Aquitaine auf dem Gebiet des Klimaschutzes vereinbart. „Bei globalen Herausforderungen wie dem Schutz unseres Klimas und unserer Umwelt für uns und künftige Generationen ist nicht nur eine immer engere Zusammenarbeit zwischen den europäischen Staaten, sondern auch die stärkere Kooperation der einzelnen Regionen unerlässlich. Mit der gemeinsamen Klimaschutzvereinbarung setzen wir neue Akzente in unserer seit 1995 bestehende Partnerschaft“, erklärte Koch bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung in Bordeaux. Der Ministerpräsident ist zwei Tage zu einem Arbeitsbesuch in der Partnerregion unterwegs und wird von Abgeordneten des Hessischen Landtages und einer Fachdelegation begleitet.
Regionalpräsident Rousset sagte im Anschluss an die Unterzeichnung: „Die inzwischen fast 13jährige Partnerschaft zwischen Hessen und der Aquitaine hat zahlreiche Projekte hervor gebracht, deren bemerkenswerte Vielfalt den Erfolg unserer Zusammenarbeit dokumentiert. Mit der heute unterzeichneten Erklärung legen wir den Grundstein für eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit in Bereichen, die uns ganz besonders am Herzen liegen. Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit unserer Regionen auf diese Weise weiter bereichert und intensiviert werden kann.“ Schwerpunkt der Zusammenarbeit beim Klimaschutz ist die Vermeidung von Treibhausgasen durch klimaschonendere Produktionsmethoden, durch die Förderung und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien, Wärmedämmung sowie die Forschung und Entwicklung moderner Techniken zum Kohlendioxid-Ausstoß. Dazu werden beide Partnerregionen eine Austausch-Plattform für Unternehmen einrichten, die einen Beitrag zum Abbau von Kohlendioxid-Emissionen leisten. Gerade angelaufen ist zudem ein gemeinsames Klimaschutzprojekt gegen Wasserknappheit und Dürre. Finanziell von der EU gefördert sollen dabei Instrumente für Vorhersage und Problemlösung in einer interregionalen Zusammenarbeit zwischen Hessen und der Aquitaine entwickelt werden.
Teil der gemeinsamen Vereinbarung ist überdies die Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation zwischen den Schulen mit dem Einsatz des FranceMobils in Hessen und des DeutschMobils in der Aquitaine, die die Robert Bosch Stiftung mit Förderung der beiden Regionen organisiert. Auch werden sich beide Partner verstärkt für den schulischen Austausch, für regelmäßige Begegnungen zwischen Schülern und Angebote für berufsvorbereitende Praktika einsetzen. Vermehrten Austausch soll es auch zwischen Studierenden, Lehrenden und Forschern vor allem in den Bereichen Kernphysik, Weinbau, Chemie und Gesundheitswesen geben.
Während seiner Reise stattet Koch zudem dem Forschungszentrum für Fischereiwirtschaft in St. Seurin, das die Wiederansiedlung des Maifischs im Rhein vorbereitet hat, einen Besuch ab. Der Maifisch, einst „Brotfisch“ der Rheinfischer, ist hierzulande seit Jahrzehnten ausgestorben. Eine Wiederansiedlung ist jedoch möglich, da die Maifische aus der Aquitaine genetisch praktisch identisch mit der Maifischpopulation des Rheins sind. Die ersten jungen Maifische sollen am 24. Juni in Düsseldorf und nächstes Jahr in Hessen freigesetzt werden.
Hinweis Bilder von der um 14.30 Uhr stattfindenen Unterzeichnung der Koopertion können in der Pressestelle der Hessischen Staatskanzlei bei Simone Koch (0611 / 32 38 49) bestellt werden.
Die gemeinsame Erklärung wird auf www.hessen.de zum Download angeboten (Aktuelles aus Hessen)
Pressestelle: Staatskanzlei
Pressesprecher: Staatssekretär Dirk Metz, Sprecher der Landesregierung
Telefon: (0611) 32 39 18, Fax: (0611) 32 38 00
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