Heute back’ ich, morgen brau’ ich…

Bonn

Heute back’ ich, morgen brau’ ich…

Was man aus Stroh alles machen kann

(aid) – Stroh zu Gold spinnen können die Forscher vom Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden zwar noch nicht, aber wegweisend ist ihre neueste Entwicklung allemal. Hier wird aus Reststoffen aus der Landwirtschaft wie etwa Maisstroh Biogas erzeugt und zur Gewinnung von Strom und Wärme benutzt.

Die Biogasgewinnung ist jüngst in die Kritik geraten, weil sie bisher meist durch die Vergärung etwa von Mais erfolgt – und damit Lebensmittel zugunsten der Energiegewinnung vernichtet. Mit dem neuen Verfahren ist das nicht mehr nötig. Durch eine enzymatische Vorbehandlung können auch zellulosehaltige Pflanzenbestandteile, wie reines Maisstroh, vergoren werden. So wird nicht nur 30 Prozent mehr Energie erzeugt als bisher, der Gärprozess läuft auch noch mehr als doppelt so schnell ab. Durch den Einsatz einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle zur Gasverarbeitung lässt sich der Wirkungsgrad des Verfahrens außerdem auf bis zu 85 Prozent erhöhen. Beim üblicherweise genutzten Verbrennungsmotor liegt er dagegen bei nur 38 Prozent, da sich die entstehende Wärme kaum nutzen lässt. Bisher gibt es eine Pilotanlage, die ein Einfamilienhaus mit Strom versorgen kann. Die Herstellung einer größeren Anlage in Zusammenarbeit mit der Industrie ist bereits geplant.
aid, Dr. Margit Ritzka

aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e. V.
Heilsbachstraße 16
53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
Internet: http://www.aid.de, E-Mail: aid@aid.de

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(aid) – Stroh zu Gold spinnen können die Forscher vom Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Dresden zwar noch nicht, aber wegweisend ist ihre neueste Entwicklung allemal. Hier wird aus Reststoffen aus der Landwirtschaft wie etwa Maisstroh Biogas erzeugt und zur Gewinnung von Strom und Wärme benutzt.

Die Biogasgewinnung ist jüngst in die Kritik geraten, weil sie bisher meist durch die Vergärung etwa von Mais erfolgt – und damit Lebensmittel zugunsten der Energiegewinnung vernichtet. Mit dem neuen Verfahren ist das nicht mehr nötig. Durch eine enzymatische Vorbehandlung können auch zellulosehaltige Pflanzenbestandteile, wie reines Maisstroh, vergoren werden. So wird nicht nur 30 Prozent mehr Energie erzeugt als bisher, der Gärprozess läuft auch noch mehr als doppelt so schnell ab. Durch den Einsatz einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle zur Gasverarbeitung lässt sich der Wirkungsgrad des Verfahrens außerdem auf bis zu 85 Prozent erhöhen. Beim üblicherweise genutzten Verbrennungsmotor liegt er dagegen bei nur 38 Prozent, da sich die entstehende Wärme kaum nutzen lässt. Bisher gibt es eine Pilotanlage, die ein Einfamilienhaus mit Strom versorgen kann. Die Herstellung einer größeren Anlage in Zusammenarbeit mit der Industrie ist bereits geplant.
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