HSE will Nummer 1 bei regenerativen Energien werden Stabile Geschäftsentwicklung 2007 trotz…

Darmstadt
HSE will Nummer 1 bei regenerativen Energien werden Stabile Geschäftsentwicklung 2007 trotz milder Witterung
DARMSTADT (leu) – Die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) strebt an, beim Thema regenerative Energien die Nummer 1 unter Deutschlands Energieversorgern zu werden. Schon heute ist das Unternehmen mit seiner Vertriebstochter ENTEGA der zweitgrößte Ökostromanbieter Deutschlands. ‚Unsere strategische Ausrichtung zielt ganz klar auf den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung, die effiziente Energienutzung und das weitere Wachstum im Energievertrieb‘, sagte Albert Filbert, Vorstandsvorsitzender der HSE, auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag (17.) in Darmstadt. Die wirtschaftliche Entwicklung des HSE-Konzerns belegt dies in 2007 eindeutig.
Größter Ökostromanbieter
Die HSE-Vertriebstochter ENTEGA versorgt aktuell rund 360.000 Ökostromkunden und ist damit der größte Ökostromanbieter in Hessen und Rheinland-Pfalz und der zweitgrößte in Deutschland. Der ENTEGA Ökostrom zählt bundesweit zu den günstigsten Angeboten – die ökologische Wirkung wurde von unabhängigen Stellen ausgezeichnet. Zum einen durch den TÜV Hessen, zum anderen durch das ok-power-Label, das durch das Öko-Institut, den WWF Deutschland und die Verbraucherzentrale NRW vergeben wird. Das ok-power-Label zählt zu den strengsten Auszeichnungen in Deutschland. Damit ist sichergestellt, dass in erheblichem Umfang neue, regenerative Kraftwerke gebaut werden. Seit Mai 2007 hat ENTEGA einen Zuwachs von 55.000 Kunden erzielt. ‚Wir werden diesen Wachstumskurs fortsetzen und nicht nur in Hessen und Rheinland-Pfalz, sondern auch bundesweit um Kunden werben‘, sagte Holger Mayer, Finanz- und Vertriebsvorstand der HSE.
Investitionsprogramm Zukunftsenergien
Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern vertreibt der HSE-Konzern nicht nur Ökostrom, sondern investiert auch in neue regenerative Anlagen: Bis 2015 wird das Unternehmen rund 400 Millionen Euro dafür ausgeben. Hierzu werden im In- und Ausland geeignete Objekte und Beteiligungen geprüft. Bezogen auf den Umsatz steht die HSE damit an der Spitze der Energiebranche. ‚Unser Ziel ist ehrgeizig: Bis zum Jahr 2015 sollen 20 Prozent unseres verkauften Stromes aus eigenen regenerativen Anlagen stammen und eine nachhaltige Energieversorgung gewährleisten. Damit stärken wir unsere eigenständige Position in der Energiewirtschaft weiter‘, betonte Albert Filbert.
Ihren Anspruch, die Nummer 1 bei den regenerativen Energien zu werden, unterstreicht die HSE mit innovativen Projekten. Der Darmstädter Versorger hat die erste Bioerdgasanlage Hessens gebaut, die Biogas aufbereitet und in das Erdgasnetz einspeist. Die HSE positioniert sich außerdem aktiv im Bereich Forschung und Entwicklung. Als erstes Unternehmen der Energiebranche hat sie ein eigenständiges Institut für die Forschung und Entwicklung von erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz gegründet. Das NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz (IKU) ist mit einem Stammkapital von 25 Millionen ausgestattet.
Ausbau Eigenerzeugung
Auch beim Ausbau der Eigenerzeugung hat die HSE im Jahr 2007 große Fortschritte erreicht und kommt ihrem Ziel näher, 70 Prozent des benötigten Stromes selbst zu erzeugen. So wurde der Grundstein für ein hocheffizientes 850 MW Gas- und Dampfkraftwerk im bayerischen Irsching gelegt, an dem die HSE mit rund 75 Megawatt beteiligt ist. Darüber hinaus hat das Unternehmen feste Bezugsverträge über eine installierte Leistung von zunächst 180 Megawatt als so genannte virtuelle Kraftwerksscheibe abgeschlossen. In der Projektierung ist zudem am Standort Darmstadt ein umweltfreundliches, gasbetriebenes Spitzenlastkraftwerk mit einer Leistung von 90 bis 120 Megawatt.
Unternehmensentwicklung 2007
Ein weiterer wichtiger Baustein in der Unternehmensstrategie ist der Erwerb des Telekommunikationsdienstleisters HEAG MediaNet GmbH und des Entsorgungsspezialisten EAG Entsorgungs-AG von der HEAG AG. Mit dem Kauf der HEAG MediaNet hat sich die HSE wesentliches Know-how zur flexiblen Steuerung und zum effizienten Betrieb von intelligenten Netzen und Zählern gesichert. Angesichts einer wachsenden Zahl dezentraler Erzeugungsanlagen und der zunehmenden Bedeutung der intelligenten Steuerung des Energieeinsatzes und der Nutzung durch die Kunden hat die HSE jetzt zusammen mit HEAG Medianet und ENTEGA Service die Möglichkeit, diese Prozesse zu gestalten und anzubieten.
Die EAG baut und betreibt neben dem Kerngeschäft kommunaler und industrieller Abwasserreinigung auch Biogas- und Biomasse-Anlagen. Damit verstärkt die HSE ihre Kompetenzen insbesondere in der Beschaffung von Biomasse.
HSE gestaltet Unbundling der Netze innovativ Mitte 2007 hat die HSE mit der Gründung des Verteilnetzbetreibers (VNB) Rhein-Main-Neckar GmbH Co. KG die gesetzlich vorgeschriebenen Schritte zur Entflechtung des regulierten von den nicht regulierten Unternehmensbereichen umgesetzt. Mit der Gründung der HSE Netz AG im Jahr 2007 vollzog die HSE als erster regionaler Versorger auch eine eigentumsrechtliche Trennung. Rückwirkend zum 1. Juli 2007 wurde diesem Unternehmen das Eigentum an den Strom- und Erdgasnetzen übertragen. ‚Dieser Schritt setzt die politisch gewollte Trennung zwischen regulierten und nicht regulierten Bereichen vollumfänglich um‘, so Albert Filbert. ‚Mit dieser Gestaltung werden regulierungsbedingte Substanzverluste vermieden und eine regulierungskonforme Finanzierung der Netze möglich. Als erster Energieversorger in Deutschland werden wir in den nächsten Monaten eine entsprechende Finanzierung am europäischen Kapitalmarkt platzieren‘, erläutert Holger Mayer.
Stabile und erfolgreiche Geschäftsentwicklung Der HSE-Konzern blickt auf eine stabile Geschäftsentwicklung im Jahr 2007 zurück. Im Berichtsjahr 2007 erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,028 Milliarden Euro gegenüber rund 1,096 Milliarden Euro in Vorjahr. Der Umsatzrückgang erklärt sich durch einen geringeren Absatz an Erdgas, Heizstrom und Wärme im außerordentlich milden ersten Halbjahr 2007. Der Absatzrückgang korrespondiert mit geringeren Materialaufwendungen für die Energiebeschaffung. Die Mitarbeiterzahl stieg durch die Integration von HEAG MediaNet und EAG von 1.999 im Jahr 2006 auf 2.329 in 2007.
Für 2007 beträgt der Bilanzgewinn der HSE AG 39,7 Millionen Euro. Durch den Wegfall des Einmaleffektes nach dem Verkauf der Anteile an der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG im Vorjahr von rund 34 Millionen Euro liegt der Bilanzgewinn um 3,7 Millionen Euro unter dem Vorjahr. ‚Wir sind mit unserem Ergebnis zufrieden‘, sagte Albert Filbert. Den Aktionären wird vorgeschlagen, eine Dividende von 46 Cent pro Aktie – insgesamt 39,4 Millionen Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro) – auszuschütten.
Der Stromabsatz der Vertriebsgesellschaften ENTEGA, e-ben und citiworks (Rhein-Main) stieg leicht auf 7,9 Milliarden Kilowattstunden. Im Vorjahr lag er bei 7,8 Milliarden Kilowattstunden. Hier konnten die witterungsbedingten Absatzeinbußen durch den Zuwachs an neuen Kunden überkompensiert werden. Aufgrund der milden Temperaturen im ersten Halbjahr 2007 sank der Gasabsatz von 12,1 Milliarden Kilowattstunden auf 10,8 Milliarden Kilowattstunden. Der Wasserabsatz war mit rund 13,6 Millionen Kubikmetern unter Berücksichtigung des Absatzabgangs zweier Wassernetze konstant.
HEAG Suedhessische Energie AG (HSE)
KonzernkommunikationFrankfurter Str.100
64293 Darmstadt
Telefon: 06151 701-1157, -1152 oder -1153
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E-Mail: presse@hse.ag

Darmstadt
HSE will Nummer 1 bei regenerativen Energien werden Stabile Geschäftsentwicklung 2007 trotz milder Witterung
DARMSTADT (leu) – Die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) strebt an, beim Thema regenerative Energien die Nummer 1 unter Deutschlands Energieversorgern zu werden. Schon heute ist das Unternehmen mit seiner Vertriebstochter ENTEGA der zweitgrößte Ökostromanbieter Deutschlands. ‚Unsere strategische Ausrichtung zielt ganz klar auf den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung, die effiziente Energienutzung und das weitere Wachstum im Energievertrieb‘, sagte Albert Filbert, Vorstandsvorsitzender der HSE, auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag (17.) in Darmstadt. Die wirtschaftliche Entwicklung des HSE-Konzerns belegt dies in 2007 eindeutig.
Größter Ökostromanbieter
Die HSE-Vertriebstochter ENTEGA versorgt aktuell rund 360.000 Ökostromkunden und ist damit der größte Ökostromanbieter in Hessen und Rheinland-Pfalz und der zweitgrößte in Deutschland. Der ENTEGA Ökostrom zählt bundesweit zu den günstigsten Angeboten – die ökologische Wirkung wurde von unabhängigen Stellen ausgezeichnet. Zum einen durch den TÜV Hessen, zum anderen durch das ok-power-Label, das durch das Öko-Institut, den WWF Deutschland und die Verbraucherzentrale NRW vergeben wird. Das ok-power-Label zählt zu den strengsten Auszeichnungen in Deutschland. Damit ist sichergestellt, dass in erheblichem Umfang neue, regenerative Kraftwerke gebaut werden. Seit Mai 2007 hat ENTEGA einen Zuwachs von 55.000 Kunden erzielt. ‚Wir werden diesen Wachstumskurs fortsetzen und nicht nur in Hessen und Rheinland-Pfalz, sondern auch bundesweit um Kunden werben‘, sagte Holger Mayer, Finanz- und Vertriebsvorstand der HSE.
Investitionsprogramm Zukunftsenergien
Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern vertreibt der HSE-Konzern nicht nur Ökostrom, sondern investiert auch in neue regenerative Anlagen: Bis 2015 wird das Unternehmen rund 400 Millionen Euro dafür ausgeben. Hierzu werden im In- und Ausland geeignete Objekte und Beteiligungen geprüft. Bezogen auf den Umsatz steht die HSE damit an der Spitze der Energiebranche. ‚Unser Ziel ist ehrgeizig: Bis zum Jahr 2015 sollen 20 Prozent unseres verkauften Stromes aus eigenen regenerativen Anlagen stammen und eine nachhaltige Energieversorgung gewährleisten. Damit stärken wir unsere eigenständige Position in der Energiewirtschaft weiter‘, betonte Albert Filbert.
Ihren Anspruch, die Nummer 1 bei den regenerativen Energien zu werden, unterstreicht die HSE mit innovativen Projekten. Der Darmstädter Versorger hat die erste Bioerdgasanlage Hessens gebaut, die Biogas aufbereitet und in das Erdgasnetz einspeist. Die HSE positioniert sich außerdem aktiv im Bereich Forschung und Entwicklung. Als erstes Unternehmen der Energiebranche hat sie ein eigenständiges Institut für die Forschung und Entwicklung von erneuerbaren Energien und zur Energieeffizienz gegründet. Das NATURpur Institut für Klima- und Umweltschutz (IKU) ist mit einem Stammkapital von 25 Millionen ausgestattet.
Ausbau Eigenerzeugung
Auch beim Ausbau der Eigenerzeugung hat die HSE im Jahr 2007 große Fortschritte erreicht und kommt ihrem Ziel näher, 70 Prozent des benötigten Stromes selbst zu erzeugen. So wurde der Grundstein für ein hocheffizientes 850 MW Gas- und Dampfkraftwerk im bayerischen Irsching gelegt, an dem die HSE mit rund 75 Megawatt beteiligt ist. Darüber hinaus hat das Unternehmen feste Bezugsverträge über eine installierte Leistung von zunächst 180 Megawatt als so genannte virtuelle Kraftwerksscheibe abgeschlossen. In der Projektierung ist zudem am Standort Darmstadt ein umweltfreundliches, gasbetriebenes Spitzenlastkraftwerk mit einer Leistung von 90 bis 120 Megawatt.
Unternehmensentwicklung 2007
Ein weiterer wichtiger Baustein in der Unternehmensstrategie ist der Erwerb des Telekommunikationsdienstleisters HEAG MediaNet GmbH und des Entsorgungsspezialisten EAG Entsorgungs-AG von der HEAG AG. Mit dem Kauf der HEAG MediaNet hat sich die HSE wesentliches Know-how zur flexiblen Steuerung und zum effizienten Betrieb von intelligenten Netzen und Zählern gesichert. Angesichts einer wachsenden Zahl dezentraler Erzeugungsanlagen und der zunehmenden Bedeutung der intelligenten Steuerung des Energieeinsatzes und der Nutzung durch die Kunden hat die HSE jetzt zusammen mit HEAG Medianet und ENTEGA Service die Möglichkeit, diese Prozesse zu gestalten und anzubieten.
Die EAG baut und betreibt neben dem Kerngeschäft kommunaler und industrieller Abwasserreinigung auch Biogas- und Biomasse-Anlagen. Damit verstärkt die HSE ihre Kompetenzen insbesondere in der Beschaffung von Biomasse.
HSE gestaltet Unbundling der Netze innovativ Mitte 2007 hat die HSE mit der Gründung des Verteilnetzbetreibers (VNB) Rhein-Main-Neckar GmbH Co. KG die gesetzlich vorgeschriebenen Schritte zur Entflechtung des regulierten von den nicht regulierten Unternehmensbereichen umgesetzt. Mit der Gründung der HSE Netz AG im Jahr 2007 vollzog die HSE als erster regionaler Versorger auch eine eigentumsrechtliche Trennung. Rückwirkend zum 1. Juli 2007 wurde diesem Unternehmen das Eigentum an den Strom- und Erdgasnetzen übertragen. ‚Dieser Schritt setzt die politisch gewollte Trennung zwischen regulierten und nicht regulierten Bereichen vollumfänglich um‘, so Albert Filbert. ‚Mit dieser Gestaltung werden regulierungsbedingte Substanzverluste vermieden und eine regulierungskonforme Finanzierung der Netze möglich. Als erster Energieversorger in Deutschland werden wir in den nächsten Monaten eine entsprechende Finanzierung am europäischen Kapitalmarkt platzieren‘, erläutert Holger Mayer.
Stabile und erfolgreiche Geschäftsentwicklung Der HSE-Konzern blickt auf eine stabile Geschäftsentwicklung im Jahr 2007 zurück. Im Berichtsjahr 2007 erzielte der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von rund 1,028 Milliarden Euro gegenüber rund 1,096 Milliarden Euro in Vorjahr. Der Umsatzrückgang erklärt sich durch einen geringeren Absatz an Erdgas, Heizstrom und Wärme im außerordentlich milden ersten Halbjahr 2007. Der Absatzrückgang korrespondiert mit geringeren Materialaufwendungen für die Energiebeschaffung. Die Mitarbeiterzahl stieg durch die Integration von HEAG MediaNet und EAG von 1.999 im Jahr 2006 auf 2.329 in 2007.
Für 2007 beträgt der Bilanzgewinn der HSE AG 39,7 Millionen Euro. Durch den Wegfall des Einmaleffektes nach dem Verkauf der Anteile an der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG im Vorjahr von rund 34 Millionen Euro liegt der Bilanzgewinn um 3,7 Millionen Euro unter dem Vorjahr. ‚Wir sind mit unserem Ergebnis zufrieden‘, sagte Albert Filbert. Den Aktionären wird vorgeschlagen, eine Dividende von 46 Cent pro Aktie – insgesamt 39,4 Millionen Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro) – auszuschütten.
Der Stromabsatz der Vertriebsgesellschaften ENTEGA, e-ben und citiworks (Rhein-Main) stieg leicht auf 7,9 Milliarden Kilowattstunden. Im Vorjahr lag er bei 7,8 Milliarden Kilowattstunden. Hier konnten die witterungsbedingten Absatzeinbußen durch den Zuwachs an neuen Kunden überkompensiert werden. Aufgrund der milden Temperaturen im ersten Halbjahr 2007 sank der Gasabsatz von 12,1 Milliarden Kilowattstunden auf 10,8 Milliarden Kilowattstunden. Der Wasserabsatz war mit rund 13,6 Millionen Kubikmetern unter Berücksichtigung des Absatzabgangs zweier Wassernetze konstant.
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